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Suntory Hall

Bauwerk in Minato (Tokio)Erbaut in den 1980er JahrenKonzerthaus in JapanKultur (Bezirke Tokios)Musik (Präfektur Tokio)
Veranstaltungsstätte in Japan
Suntory hall inside August 2014
Suntory hall inside August 2014

Die Suntory Hall (jap. サントリーホール, Santorī Hōru) ist ein Konzerthaus im Stadtteil Akasaka von Minato in Tokio. Sie zählt zu den weltweit renommiertesten Konzerthäusern und wird vom japanischen Getränkehersteller Suntory finanziert. Der in den späten 1970er Jahren begonnene Bau öffnete für den Konzertbetrieb im Oktober 1986. Sie war damit die erste Konzerthalle Tokios, die exklusiv für diesen Zweck verwendet wurde. Architekt war Shōichi Sano, für die Akustik war Minoru Nagata zuständig. Das Gebäude hat eine Grundfläche von 2909 m². In Anlehnung an die Berliner Philharmonie gibt es auch Sitzreihen hinter der Bühne, aber viel weniger Sitzplätze als in der Berliner Philharmonie sind als akustisch ungünstige Plätze seitlich und hinter der Bühne angeordnet. Das Layout ist ein Kompromiss zwischen der Arena (Berliner Philharmonie) und der klassischen Shoebox (Musikverein Wien, Boston Symphony Hall, Concertgebouw Amsterdam). Die Haupthalle weist 2006 Sitze auf. In dieser Halle befindet sich eine 250 m² große Bühne und eine Orgel der österreichischen Firma Rieger Orgelbau mit 74 Registern und 5.898 Pfeifen. Die zweite Halle mit dem Namen Blue Rose (ブルーローズ, Burū Rōzu) weist eine Bestuhlung von 384 bis 432 Sitzplätzen auf.

Auszug des Wikipedia-Artikels Suntory Hall (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Suntory Hall
カラヤン広場, Minato

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Breitengrad Längengrad
N 35.666615 ° E 139.741405 °
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Adresse

サントリーホール

カラヤン広場
107-6090 Minato
Japan
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Suntory hall inside August 2014
Suntory hall inside August 2014
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In der Umgebung

Fukkō-chō

Die Fukkō-chō (japanisch 復興庁 deutsch ‚Wiederaufbaubehörde‘, englisch Reconstruction Agency) ist eine Behörde der japanischen Zentralregierung zur Koordinierung des Wiederaufbaus nach dem Großen Ostjapanischen Erdbeben von 2011. Sie wurde am 10. Februar 2012 eingerichtet und ersetzte das bisherige Higashi-Nihon Daishinsai fukkō taisaku hombu (etwa „Hauptabteilung für Wiederaufbaumaßnahmen nach dem Großen Ostjapanischen Erdbeben“; engl. Reconstruction Headquarters in response to Great East Japan Earthquake) beim Kabinettssekretariat; seitdem ist ein eigener „Wiederaufbauminister“ (fukkō-daijin) im Kabinett für die Behörde zuständig. Sitz der Fukkō-chō ist im Stadtteil Akasaka, Bezirk Minato, Präfektur Tokio; daneben verfügt sie über drei Außenstellen, sechs Zweigstellen im Hauptkatastrophengebiet in den Präfekturen Iwate, Miyagi und Fukushima und zwei weitere Büros in den Präfekturen Aomori und Ibaraki. Dem Minister sind die insgesamt sieben politischen Staatssekretäre – drei fuku-daijin und vier daijin-seimukan – und ein beamteter Staatssekretär (jimujikan) unterstellt. Grundlage der Einrichtung waren das Higashi-Nihon Daishinsai fukkō kihon-hō (東日本大震災復興基本法, „Grundlagengesetz für den Wiederaufbau nach dem Großen Ostjapanischen Erdbeben“) vom Juni 2011 und ein eigenes Gesetz über die Einrichtung der Behörde (Fukkō-chō setchi-hō) aus dem Dezember 2011. Der Bestand der Behörde war ursprünglich gesetzlich bis zum März 2021, also zehn Jahre nach dem Erdbeben, vorgesehen. 2019 schlugen die Regierungsparteien LDP und Kōmeitō eine Plan vor, die Behörde neu organisiert grundsätzlich weiterbestehen zu lassen. Im Juni 2020 wurde eine Verlängerung um zehn Jahre bis zum März 2031 vom Parlament beschlossen.

Kabinettsbüro
Kabinettsbüro

Das Kabinettsbüro oder Kabinettsamt (jap. 内閣府, naikaku-fu, engl. Cabinet Office) ist eine Behörde im japanischen Kabinett. Sie untersteht dem Premierminister und unterstützt ihn und sein Kabinett bei der Erfüllung ihrer Aufgaben. Neben dem Kabinettssekretariat koordiniert es die Tätigkeit der Ministerien. Außerdem sind ihm eine Reihe von Behörden zugeordnet, darunter das Kaiserliche Hofamt, die Nationale Kommission für Öffentliche Sicherheit (国家公安委員会, kokka kōan iinkai), die Wettbewerbskommission (公正取引委員会, kōsei torihiki iinkai), die Polizeibehörde (警察庁, keisatsu-chō) und die kinyū-chō (金融庁, dt.: Finanzbehörde; zuständig für die Regulierung des Finanz- und Bankensektors). Es gibt jährlich das Weißbuch der japanischen Wirtschaft heraus. Das Kabinettsbüro wurde in seiner heutigen Form 2001 bei der Reform der Zentralregierung geschaffen. Darüber hinaus sind dem Kabinettsbüro formal und damit im Haushalt auch eine Reihe von Staatsministern zugeordnet, die keinem Ministerium (省, -shō) vorstehen, die tokumei tantō daijin (特命担当大臣), deutsch etwa „Minister für besondere Aufgaben“. Ihre Zahl ist nicht festgelegt, aber drei Minister sind im naikaku-fu setchi-hō, dem „Gesetz zur Einrichtung des Kabinettsbüros“, selbst explizit vorgeschrieben: für Okinawa und den Konflikt um die Südkurilen (in Japan offiziell „Nördliche Territorien“), für das Finanzwesen und für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit. Weitere Minister für besondere Aufgaben gibt bzw. gab es unter anderem für: Wirtschafts- und Fiskalpolitik (経済財政政策, keizai-zaisei-seisaku) als Nachfolger für den Minister als Leiter der Wirtschaftsplanungsbehörde, keizai-kikaku-chō, die 2001 in das Kabinettsbüro integriert wurde, Wissenschaft- und Technologiepolitik, (科学技術政策, kagaku-gijutsu-seisaku) als Nachfolger für den Minister als Leiter die Wissenschafts- und Technologiebehörde, kagaku-gijutsu-chō, die 2001 in das Kultusministerium integriert wurde, Katastrophenschutz (防災, bōsai).Einige Ministerpositionen für besondere Aufgaben wie die ursprünglich zwei Minister für Geburtenrückgang und Geschlechtergleichstellung wurden mehrfach neu zugeschnitten oder umbenannt. Mehrere wurden nach dem Machtverlust der LDP 2009 neu geschaffen, darunter die Zuständigkeiten für neue Institutionen beim Kabinettsbüro: die „Strategiekonferenz für regionale Souveränität“ (chiiki shuken senryaku kaigi) und die „Konferenz zur Erneuerung der Verwaltung“ (gyōsei sasshin kaigi).

Ministerium für Bildung, Kultur, Sport, Wissenschaft und Technologie (Japan)
Ministerium für Bildung, Kultur, Sport, Wissenschaft und Technologie (Japan)

Das Mombu-Kagaku-shō (japanisch 文部科学省, deutsch „Kultus- und Wissenschaftsministerium“, abgekürzt 文科省, Monkashō; englisch Ministry of Education, Culture, Sports, Science and Technology, abgekürzt MEXT; deutsch „Ministerium für Bildung, Kultur, Sport, Wissenschaft und Technologie“) ist ein Ministerium der japanischen Zentralregierung. Das Ministerium entstand in der Restrukturierung der japanischen Ministerien im Januar 2001 aus der Zusammenlegung des Mombu-shō (文部省, „Kultusministerium“; englisch Ministry of Education, Science and Culture, oft nur Ministry of Education) und der „Behörde für Wissenschaft und Technologie“ (科学技術庁, Kagaku-Gijutsu-chō, englisch Science and Technology Agency, nicht zu verwechseln mit der Kagaku gijutsu shinkō kikō, „Organisation zur Förderung von Wissenschaft und Technologie“, englisch Japan Science and Technology Agency). Das Ministerium ist neben dem Sekretariat des Ministers in sieben Sachabteilungen gegliedert, von denen drei für das Bildungssystem, drei für Wissenschaft und Technologie und eine für Sport und Jugend verantwortlich sind. Außerdem ist die Behörde für kulturelle Angelegenheiten dem Ministerium angegliedert. Eine Reihe weiterer Ämter und Behörden stehen unter Aufsicht des MEXT, darunter das Nationale Forschungsinstitut für Bildungspolitik (国立教育政策研究所, Kokuritsu Kyōiku Seisaku Kenkyūjo). Zum 31. März 2009 verfügte das Ministerium über 2.192 Mitarbeiter, davon 235 in der Behörde für kulturelle Angelegenheiten. Im Fiskaljahr 2005 hatte das MEXT ein Budget von 5,7 Billionen Yen (rund 34 Mrd. Euro), das waren sieben Prozent des gesamten Haushalts und 11,8 % der sachgebundenen Ausgaben.