place

Maxmonument

Baudenkmal im LehelBronzeskulptur in MünchenDenkmal in MünchenErbaut in den 1870er JahrenMaximilian II. Joseph (Bayern)
Personendenkmal (Herrscher)PersonenstatueSkulpturengruppe
Maxmonument Muenchen 1
Maxmonument Muenchen 1

Das Maxmonument in München, auch Max-II-Denkmal genannt, ist ein großes Denkmal zu Ehren des bayerischen Königs Maximilian II. Es steht auf einer Verkehrsinsel in der Maximilianstraße im Stadtteil Lehel.

Auszug des Wikipedia-Artikels Maxmonument (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Maxmonument
Maximilianstraße, München Lehel

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Weblinks In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: MaxmonumentBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.137569444444 ° E 11.588055555556 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Maxmonument (Max-II-Denkmal)

Maximilianstraße
80538 München, Lehel
Bayern, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

linkWikiData (Q1718380)
linkOpenStreetMap (375053068)

Maxmonument Muenchen 1
Maxmonument Muenchen 1
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Kleine Komödie am Max II

Die Kleine Komödie am Max II (Kleine Komödie am Max-II-Denkmal) war ein Theater in München. Das im Haus Nr. 47 an der Maximilianstraße beherbergte Theater wurde 1946 in einem ehemaligen Caféhaus-Saal eröffnet. Besitzer und Direktor war Gerhard Metzner (* 24. Februar 1914 † 28. November 1969), einer der ersten Lizenzträger der amerikanischen Militärregierung für ein privates Münchner Theater. Er brachte in diesen Anfangsjahren mehr amerikanische Stücke als jedes andere Theater in Bayern zur Aufführung. Seine Ehefrau, die Regisseurin Isebil Sturm (* 16. November 1910 † 24. Februar 1990), leitete das Boulevardtheater nach Metzners frühem Tod 1969 die nächsten Jahrzehnte. Viele Jahre war die nicht subventionierte Kleine Komödie am Max II ein fester Bestandteil des Münchner Kulturlebens. Zahlreiche bekannte Schauspieler, darunter Toni Berger, Herbert Bötticher, Grit Böttcher, Sigurd Fitzek, Thomas Fritsch, Uschi Glas, Johannes Heesters, Herbert Herrmann, Anja Kruse, Ingrid Pan, Gunther Philipp, Mady Rahl, Ilja Richter, Christiane Rücker, Heinz Rühmann, Sigmar Solbach und Heinz-Günter Stamm standen hier auf der Bühne. Vier Stücke pro Jahr wurden in dem 600 Plätze bietenden Theater aufgeführt. Von 1970 bis 1972 war Wolfgang Spier künstlerischer Leiter. 1983 übernahm Nino Korda zusammen mit Isebil Sturm die Leitung der Kleinen Komödie, zu der seit 1961 noch die Komödie im Bayerischen Hof gehörte. Aus finanziellen Gründen wurde die Kleine Komödie am Max II im Januar 2007 geschlossen. Im Januar 2008 übernahm die GOP Entertainment Group das Theater. Im September 2008 zog hier das GOP Varieté-Theater ein. Es hat 300 Tischplätze.

Thierschstraße 41
Thierschstraße 41

Das Haus Thierschstraße 41 im Lehel von München wurde in den Jahren 1877 bis 1878 nach Plänen des Architekten Albert Schmidt im Stil der Neurenaissance errichtet. Das Baudenkmal ist ein verputzter Ziegelbau mit Stuck und einer Nische für eine Marienfigur. 1893 wurde nach Plänen des Architekten Josef Schretzmayr ein zwei Stockwerke hoher Mansarddach-Bau mit Zwerchhaus auf das dann fünfgeschossige Gebäude aufgesetzt. So wies das Haus insgesamt 13 Wohnungen aus. 1899 erbte Anna Schweyer, Witwe des Kupferschmiedes Karl Schweyer, die Immobilie von ihrem verstorbenen Ehemann. Sie vermietete am 1. Oktober 1919 einen Laden im Erdgeschoss an den Herrenbekleidung- und Sportartikel-Anbieter Hugo Erlanger, der hier zunächst eine Niederlassung einrichten ließ, bevor er das Gebäude während der Deutschen Hyperinflation am 31. Oktober 1921 für 205.000 Mark käuflich erwarb. Unterdessen war Adolf Hitler ab 1920 als Untermieter der Familie Reichert im Hause eingezogen, dem die jüdische Abstammung des neuen Hauseigentümers „nicht verborgen geblieben sein“ konnte, zumal Hitler noch 1929 Untermieter der Reicherts war. Nachdem Erlanger in der Weltwirtschaftskrise Konkurs machte und der Städtischen Sparkasse die Hypothekenzinsen nicht mehr zahlen konnte, wurde das Haus im September 1934 zwangsversteigert und von der Stadt München erworben. Im Laufe der zunehmenden Verfolgungen und Entrechtungen von Juden zur Zeit des Nationalsozialismus wurde Erlanger nach den Novemberpogromen 1938 für einen Monat ins Konzentrationslager Dachau verbracht, wo er Zwangsarbeit leisten musste, als Weltkriegsteilnehmer aber wieder freikam. Lediglich aufgrund seiner „Mischehe“ war er nicht unmittelbar von den Deportationen bedroht. In der Nachkriegszeit gelang dem fast schon im Rentenalter befindlichen Hugo Erlanger erst nach zähen juristischen Verhandlungen eine „Restitution“ beziehungsweise ein Rückkauf seines Hauses Thierschstraße 41.