Hildebrandhaus
Das Hildebrandhaus ist eine Künstlervilla im Münchner Stadtteil Bogenhausen, Maria-Theresia-Straße 23, die 1898 für den Bildhauer Adolf von Hildebrand nach dessen eigenen Plänen errichtet wurde und für ihn und seine Familie sowohl Wohnung als auch Ateliers bot. Das Haus im Heimatstil an den Maximiliansanlagen auf dem Hochufer der Isar wurde durch den Architekten und Bauunternehmer Gabriel von Seidl erbaut. Es war bis 1934 im Eigentum der Familie von Hildebrand. Nach dem Verkauf wurde es 1941 arisiert. Nach dem Ende der NS-Zeit gehörte es der amerikanischen Militärregierung und anschließend der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern. Von 1967 bis zum Jahr 1974 war es Spekulationsobjekt und sollte abgerissen werden. Es wurde durch das Denkmalschutzrecht gerettet und saniert. Seit 1977 beherbergt es das städtische Literaturarchiv Monacensia mit Bibliothek und Ausstellung. Von 2013 bis 2016 wurde es denkmalgerecht generalsaniert, dabei wurde durch den Architekten Lorenz Wallnöfer ein kleiner moderner Anbau aus Glas ergänzt. Das Gebäude ist seit 1973 in der bayerischen Denkmalliste verzeichnet.
Auszug des Wikipedia-Artikels Hildebrandhaus (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).Hildebrandhaus
Maria-Theresia-Straße, München Altbogenhausen (Bogenhausen)
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Geographische Koordinaten (GPS)
Breitengrad | Längengrad |
---|---|
N 48.143567 ° | E 11.598932 ° |
Adresse
Monacensia
Maria-Theresia-Straße 23
81675 München, Altbogenhausen (Bogenhausen)
Bayern, Deutschland
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