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Schlacht bei Wimpfen

Badische MilitärgeschichteDeutsche Geschichte (17. Jahrhundert)Geschichte (Bad Wimpfen)Johann T’Serclaes von TillyKonflikt 1622
Schlacht (Heiliges Römisches Reich)Schlacht des Dreißigjährigen KriegsUntereisesheim
Sebastiaan Vrancx Battle of Vimpfen on 6 May 1622
Sebastiaan Vrancx Battle of Vimpfen on 6 May 1622

Die Schlacht bei Wimpfen am 6. Mai 1622 war eine bedeutende Schlacht in der ersten Phase des Dreißigjährigen Krieges, dem Böhmisch-Pfälzischen Krieg. Sie wurde zwischen Wimpfen, Biberach, Obereisesheim und Untereisesheim geschlagen und endete mit dem Sieg der katholischen, bayerischen und spanischen Truppen unter Tilly und Córdoba über den lutherischen Markgrafen Georg Friedrich von Baden-Durlach.

Auszug des Wikipedia-Artikels Schlacht bei Wimpfen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Schlacht bei Wimpfen
Biberacher Weg, Verwaltungsgemeinschaft Neckarsulm

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Biberacher Weg
74172 Verwaltungsgemeinschaft Neckarsulm
Baden-Württemberg, Deutschland
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Sebastiaan Vrancx Battle of Vimpfen on 6 May 1622
Sebastiaan Vrancx Battle of Vimpfen on 6 May 1622
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In der Umgebung

Birkheim (Wüstung)

Birkheim ist eine totale Ortswüstung bei Obereisesheim, einem Stadtteil von Neckarsulm in Baden-Württemberg. Die ältesten Hinweise auf Birkheim stammen aus dem um 1270 angelegten Totenbuch des Stifts Wimpfen. Ein Mann namens Reginbot stiftete zwischen der Stiftsgründung 970 und der Anlage des Totenbuches 1270 Weinberge in Bergihein, Äcker und Wiesen in Isensheim superiori und Äcker, Weinberge und Wiesen in Becgingin. Die Nennung von Obereisesheim und Böckingen legt nahe, dass sich Bergihein in der Nähe dieser Orte befunden hat. Im Totenbuch wird auch noch eine weitere Stiftung von Weinbergen und einer Manse aus Bergihein erwähnt. Eine weitere Lokalisierung des Ortes und eine neuzeitlichere Deutung des Ortsnamens ergibt sich aus dem Flurnamen Birkheimer Weg in Obereisesheim, wo auch ein Birkheimer Zehnter in den Urkunden erscheint, während in den Böckinger Urkunden kein Bezug feststellbar ist. Birkheim wird daher in unmittelbarer Umgebung von Obereisesheim lokalisiert, und zwar vermutlich zwischen Obereisesheim und Biberach, wohin der Birkheimer Weg weiter führt, der in den Biberacher Unterlagen des Deutschen Orderns als Erkheimer Weg erscheint und somit wohl auch von Biberach aus erst nach Birkheim und dann weiter nach Obereisesheim führte. Birkheim dürfte als Ausbausiedlung von Obereisesheim aus im 8. oder 9. Jahrhundert gegründet worden sein. Der Ortsname wird als Heim bei den Birken gedeutet, analog dem unweit bei Kirchhausen gelegenen und ebenfalls abgegangenen Ascheim, das man als Heim bei den Eschen deutet.

Mauritiuskirche (Obereisesheim)
Mauritiuskirche (Obereisesheim)

Die Mauritiuskirche in Obereisesheim, einem Stadtteil von Neckarsulm im Landkreis Heilbronn im nördlichen Baden-Württemberg, ist eine evangelische Pfarrkirche. Die Ursprünge der Mauritiuskirche in Obereisesheim reichen vermutlich bis ins 11. Jahrhundert zurück, wenngleich vom Vorgängerbau kaum noch Reste existieren. Die heutige Kirche wird im Wormser Synodalbuch von 1496 erwähnt. Dort ist vermerkt, dass die Kirche dem hl. Mauritius und seinen Gefährten, den Märtyrern der Thebäischen Legion, geweiht wurde. Die Franken brachten etwa im 11. Jahrhundert die Verehrung für den hl. Mauritius in das heutige Süddeutschland, weshalb vermutet wird, dass ein fränkischer Adliger die Mauritiuskirche in Obereisesheim gründete. Der im Westen aufragende Turm gilt als ältester Gebäudeteil aus der Zeit der späten Gotik. Das mit dem Altarbereich nach Osten ausgerichtete Langhaus der Kirche wurde 1601 umfassend erneuert, woran auch die Jahreszahl über dem Hauptportal erinnert. Der Chor weist drei spitzbogige Maßwerkfenster auf. Die Kanzel, die wohl aus der Entstehungszeit der heutigen Kirche stammt, befindet sich auf der Ostseite. Die Orgel auf der Westempore wurde 1861 von der Werkstatt Carl Schäfer aus Heilbronn gebaut und 1978 erneuert. An der Empore sind Apostelbilder des Malers Johannes Stiegler zu sehen, der um 1725 im mittleren Neckarraum gewirkt hat. Das mittlere Chorfenster zeigt zwölfteiligen Buntglasbildschmuck von Adolf Saile von 1977. Die heutige Mauritiuskirche besitzt drei Glocken. Die älteste davon wurde 1722 von Johann Daniel Rohr in Heilbronn gegossen. Zwei weitere Glocken wurden 1956 als Ersatz für Glocken, die im Zweiten Weltkrieg eingeschmolzen wurden, von der Glockengießerei Bachert in Bad Friedrichshall-Kochendorf hergestellt.