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Caféterrasse am Abend

Essen und Trinken (Bildende Kunst)Gemälde (19. Jahrhundert)Gemälde von Vincent van GoghNachtstückVedute
Vincent van Gogh (1853 1890) Caféterras bij nacht (place du Forum) Kröller Müller Museum Otterlo 23 8 2016 13 35 40
Vincent van Gogh (1853 1890) Caféterras bij nacht (place du Forum) Kröller Müller Museum Otterlo 23 8 2016 13 35 40

Die Caféterrasse am Abend (frz.Terrasse du café le soir oder Café Terrace an der Place du Forum) ist ein Gemälde von Vincent van Gogh, das er im September 1888 in Arles, Frankreich malte. Das Gemälde ist mit Ölfarben auf Leintuch gemalt und misst 81 × 65,5 cm. Heute hängt es im Kröller-Müller Museum, Otterlo (Niederlande). Gezeichnet durch van Goghs Eindrücke von Südfrankreich entsteht eine vollkommen neue Bildentstehung. Er benutzt beispielsweise eine für ihn ungewöhnliche Perspektive. Es ist das erste von vielen mit einem Sternenhimmel im Hintergrund. So taucht das Motiv des Sternenhimmels beispielsweise in der ebenfalls im September 1888 gemalten Sternennacht über der Rhone (frz. Nuit étoilée sur le Rhône) und in der im Juni 1889 entstandenen Sternennacht (frz. Nuit étoilée) auf. Die Caféterrasse am Abend sollte nicht mit van Goghs Gemälde Das Nachtcafé (frz. le café de nuit) verwechselt werden. Das auf dem Foto gezeigte Café an der Place du Forum in Arles wurde in den 1990ern umgebaut, um genau der Ansicht von van Goghs Bild zu entsprechen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Caféterrasse am Abend (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Caféterrasse am Abend
Cryptoportiques d'Arles - Emplacement de l'Ancien Forum, Arles

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Breitengrad Längengrad
N 43.677556 ° E 4.627146 °
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Adresse

Cryptoportiques d'Arles - Emplacement de l'Ancien Forum
13200 Arles
Provence-Alpes-Côte d'Azur, Frankreich
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Vincent van Gogh (1853 1890) Caféterras bij nacht (place du Forum) Kröller Müller Museum Otterlo 23 8 2016 13 35 40
Vincent van Gogh (1853 1890) Caféterras bij nacht (place du Forum) Kröller Müller Museum Otterlo 23 8 2016 13 35 40
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Alyscamps
Alyscamps

Die Alyscamps (lat. Allissi campi, dt. elyseische Felder) ist eine antike Nekropole am südöstlichen Rand der Altstadt des südfranzösischen Arles. Zwischen den mehr oder weniger erhaltenen Resten der Kirchen St. Cesaire-le-Vieux und St. Honorat reihen sich heute auf beiden Seiten einer etwa 500 Meter langen Platanen-Allee antike Steinsarkophage aneinander. Das bereits in der Antike angelegte Gräberfeld an der Römerstraße Via Aurelia gewann ab dem 5. Jahrhundert, als sich die Verehrung des heiligen Genesius verbreitete, an Bedeutung. Genesius (St. Genès) war Kanzleischreiber in Arles, der unter dem römischen Kaiser Maximian um das Jahr 303 n. Chr. enthauptet wurde, weil er sich geweigert hatte, Todesurteile gegen Christen zu bestätigen. Genesius wurde auf dem Gräberfeld bestattet und in der Folgezeit auch die Bischöfe von Arles. Mit dem Einsetzen der Pilgerströme nach Santiago de Compostela nahm die Bedeutung der Alyscamps im 12. Jahrhundert weiter zu. Hier auf der Alyscamps beginnt die Via Tolosana, die südlichste der vier Hauptrouten des Jakobwegs in Frankreich, die Aimeric Picaud in seinem Codex Calixtinus (5. Buch: Le Guide du Pèlerin de Saint-Jacques-de-Compostelle) Via Aegidia (Route des Saint-Gilles du Gard) nennt. Hier sammelten sich die Pilger für ihren Weg nach Santiago de Compostela. Aimeric Picaud empfiehlt in seiner im Jahr 1139 entstandenen Schrift die Verehrung der verstorbenen Heiligen in der Krypta von St. Honorat. Die Kirche St. Honorat, errichtet auf vorromanischen Mauerresten, stammt in ihren Hauptteilen aus dem 12. und frühen 13. Jahrhundert. Mit zahlreichen Unterbrechungen wurde bis zum 19. Jahrhundert immer wieder an der Kirche gearbeitet, ohne dass sie je vollständig fertiggestellt werden konnte. Chor, Querhausarme mit Kapellen des 15. bis 18. Jahrhunderts und die Vierung mit dem Glockenturm sind erhalten. Von fünf geplanten Langhaus-Jochen wurde nur das östlichste Joch, das im 17. Jahrhundert durch eine provisorische Wand nach Westen geschlossen wurde, verwirklicht. Gemeinsam mit der Kathedrale Saint-Trophime in Arles gehört die Kirche St. Honorat zu den großen Werken der zweiten romanischen Zeit (12. Jh.) in der Rhône-Provence. Vor der Kirche St. Honorat liegen die Überreste eines frühchristlichen Friedhofs, der auf das 4. und 5. Jahrhundert datiert werden kann. Im Mittelalter war die Kirche St. Cesaire-le-Vieux Klosterkirche des Klosters St. Cesaire. Vermutlich war sie die Nachfolgekirche der Grabkirche Sainte-Marie, bei der die Nonnen des Klosters beigesetzt wurden. Besonders wertvolle, spätrömische Sarkophage aus der Nekropole Alyscamps bilden heute einen Teil der Sehenswürdigkeiten im Musée de l’Arles antique in Arles. Die einfacher gestalteten Sarkophage, teilweise mit Symbolen dekoriert, blieben vor Ort. Die Nekropole Alyscamps war ursprünglich wesentlich größer als die heute noch bestehenden Reste. Mit dem Bau einer Eisenbahnstrecke im 19. Jahrhundert wurde der südliche Teil der Gräberstraße vernichtet.