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District Six

ApartheidOrt in AfrikaStadtteil von Kapstadt
District six
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District Six (afrikaans Distrik Ses) ist ein 1867 im Rahmen einer Kommunalreform so definierter Bezirk im südafrikanischen Kapstadt. Das Gebiet wurde vor allem von freigelassenen Sklaven, Händlern, Künstlern, Arbeitern und Immigranten bewohnt, da es nahe dem Stadtzentrum und dem Hafen gelegen war. In den späten 1960er Jahren wurde der als multiethnisches, kulturelles Zentrum geltende Stadtbezirk gewaltsam geräumt und abgerissen und in ein Wohnviertel für „Weiße“ umgewidmet. Die Vertreibung der vormaligen Bevölkerung gilt als eines der Musterbeispiele für die rassistische Politik der Apartheidsperiode. Dieser Prozess stand mit der seit 1968 verstärkt landesweit vorangetriebenen „urbanen Umsiedlung“ (urban relocation) „nichtweißer“ Bevölkerungsgruppen im Zusammenhang, wodurch sich eine geographisch deutlichere Differenzierung zwischen den Wohngebieten „weißer“ und „nichtweißer“ Einwohner herausbildete.

Auszug des Wikipedia-Artikels District Six (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

District Six
Fawley Terrace, Kapstadt Cape Town Ward 77

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N -33.932777777778 ° E 18.434166666667 °
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Adresse

Cape Peninsula University of Technology (District Six Campus) (CPUT District Six Campus)

Fawley Terrace
7925 Kapstadt, Cape Town Ward 77
Westkap, Südafrika
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Telefonnummer
Cape Peninsula University of Technology

call+27214603911

Webseite
cput.ac.za

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In der Umgebung

Cape Town Railway Station
Cape Town Railway Station

Die Cape Town Railway Station oder Cape Town Station ist der zentrale Bahnhof des Eisenbahnnetzes von Kapstadt in Südafrika. Er liegt im Stadtzentrum und in seiner Umgebung befinden sich das Castle of Good Hope sowie das Rathaus. Im Bahnhof starten alle Linien des Regionalverkehrssystems Metrorail. Personenzüge des Fernverkehrs von Shosholoza Meyl fahren täglich über Kimberley nach Johannesburg. Wöchentliche Verbindungen gibt es in Richtung Osten nach East London und zur Stadt Queenstown. Zwischen Johannesburg und Kapstadt können auch private Fahrzeuge mitgenommen werden. Außerdem ist der Bahnhof seit 1923 einer der beiden Endpunkte des Blue Train. Des Weiteren fahren die Züge der privaten Eisenbahngesellschaft Rovos Rail von hier nach Pretoria und George und – als Pride of Africa – nach Daressalam. In der Castle Street, südlich des Bahnhofs, befindet sich ein Busbahnhof. Das heutige Gebäude ist ein gewölbter Zweckbau aus Beton und Glas der 1960er Jahre. In der Empfangshalle wurde eine Museumslokomotive der Hawthorn, Leslie & Company aufgestellt. Weiterhin werden im Bahnhof zahlreiche Geschäfte betrieben, zum Beispiel Lebensmittelgeschäfte oder Friseursalons. Seit 2007 wurde der Bahnhof für über 400 Millionen Rand (über 40 Millionen Euro) durch den Architekten Mokena Makeka saniert. Den Schwerpunkt dieser Umgestaltungsarbeiten bildeten im Vorfeld der Fußball-Weltmeisterschaft 2010 die Wegezonen, die Informationsstände sowie die Sicherheit des Bahnhofsgeländes. Auch wurde die Fassade saniert. Anfang 2022 wurde der Um- und Ausbau sowie eine Modernisierung des Bahnhofsgeländes für 1,5 Milliarden Rand angekündigt.

Südafrikanische Nationalgalerie
Südafrikanische Nationalgalerie

Die Südafrikanische Nationalgalerie (engl. South African National Gallery) ist die nationale Kunstgalerie in Kapstadt. Die Sammlung umfasst einen beachtlichen Bestand an südafrikanischer, afrikanischer und europäischer Kunst. Seit 1871 werden hier Kunstwerke ausgestellt. Die Sammlung begann mit der Schenkung der privaten Galerie Sir Thomas Butterworth Bayleys. Auch einige andere Gönner haben im Laufe der Jahre etwas beigesteuert – ihnen ist ein Großteil der ausländischen Kunst zu verdanken, die heute hauptsächlich aus Werken britischer, französischer, niederländischer und flämischer Künstler vom 17. bis zum 19. Jahrhundert besteht. Unter den Ausstellungsstücken befinden sich Lithographien, Kupferstiche und auch einige Gemälde aus dem frühen 20. Jahrhundert. Viele Werke reflektieren die turbulente und schmerzvolle Geschichte Südafrikas.Des Weiteren wird ausgewählte zeitgenössische Kunst ausgestellt. Besonders in den letzten Jahren wurde ein Fokus auf indigene Werke gelegt, vor allem Plastiken und Perlenstickereien; dabei wird auch versucht, Werke, die sich momentan im Ausland befinden, zurückzuführen. Besonderer Wert wird auch darauf gelegt, die Lücke zu füllen, die durch die Zeit der Apartheid entstand. Deswegen wird seit 1990 versucht, eine Sammlung zusammenzustellen, die die ausdrucksstarken afrikanischen Kulturen würdigt – insbesondere die der südlichen Regionen. Eine weitere national bedeutende Kunstgalerie besteht in Alice und wurde mit Stiftungsgeldern von De Beers errichtet. Es handelt sich um die De Beers Centenary Art Gallery, die sich ausschließlich auf schwarze Künstler orientiert.