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Palm-Tree-Moschee

Bauwerk in KapstadtErbaut in den 1780er JahrenMoschee in AfrikaMoscheebau in AfrikaMoscheebau in Südafrika
Palm Tree Mosque c.1915
Palm Tree Mosque c.1915

Die Palm-Tree-Moschee, arabisch مسجد شجرة النخيل, englisch Palm Tree Mosque, oder auch Kirche von Jan van Bougies, befindet sich in einem ehemaligen Wohnhaus und gilt als zweitälteste Moschee Südafrikas. Der Grundstein des Wohnhauses wurde in der niederländischen Kapkolonie 1788 gelegt, noch vor der durch die Briten gewährten Religionsfreiheit und sechs Jahre vor der älteren Auwal-Moschee. Es ist damit das älteste Gebäude in der Long Street. Seit 1807 dient das Gebäude als Moschee. Die maßgeblich von Imam Tuan Guru mitbegründete islamische Gemeinde Kapstadts spaltete sich nach dessen Tod 1807 im Streit um dessen Nachfolge. Die Freigelassenen Frans von Bengalen und Jan van Bougies unterlagen in der Wahl des neuen Imams und erwarben daraufhin das Grundstück in der Long Street. Erster wurde der Imam der neugegründeten Moschee, die nach letzterem benannt wurde, nachdem er Alleinbesitzer geworden war.Der Name der Moschee geht auf die Zeit als Wohnhaus zurück, als sich vor dem damals noch einstöckigen Gebäude ein Palmenhain befand. Dieser verschwand im Verlaufe des Umbaus zur Moschee zwischen 1811 und 1821. Nur noch eine einzelne Palme erinnert daran.

Auszug des Wikipedia-Artikels Palm-Tree-Moschee (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Palm-Tree-Moschee
Leeuwen Street, Kapstadt Cape Town Ward 115

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8001 Kapstadt, Cape Town Ward 115
Westkap, Südafrika
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Palm Tree Mosque c.1915
Palm Tree Mosque c.1915
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Südafrikanische Nationalgalerie
Südafrikanische Nationalgalerie

Die Südafrikanische Nationalgalerie (engl. South African National Gallery) ist die nationale Kunstgalerie in Kapstadt. Die Sammlung umfasst einen beachtlichen Bestand an südafrikanischer, afrikanischer und europäischer Kunst. Seit 1871 werden hier Kunstwerke ausgestellt. Die Sammlung begann mit der Schenkung der privaten Galerie Sir Thomas Butterworth Bayleys. Auch einige andere Gönner haben im Laufe der Jahre etwas beigesteuert – ihnen ist ein Großteil der ausländischen Kunst zu verdanken, die heute hauptsächlich aus Werken britischer, französischer, niederländischer und flämischer Künstler vom 17. bis zum 19. Jahrhundert besteht. Unter den Ausstellungsstücken befinden sich Lithographien, Kupferstiche und auch einige Gemälde aus dem frühen 20. Jahrhundert. Viele Werke reflektieren die turbulente und schmerzvolle Geschichte Südafrikas.Des Weiteren wird ausgewählte zeitgenössische Kunst ausgestellt. Besonders in den letzten Jahren wurde ein Fokus auf indigene Werke gelegt, vor allem Plastiken und Perlenstickereien; dabei wird auch versucht, Werke, die sich momentan im Ausland befinden, zurückzuführen. Besonderer Wert wird auch darauf gelegt, die Lücke zu füllen, die durch die Zeit der Apartheid entstand. Deswegen wird seit 1990 versucht, eine Sammlung zusammenzustellen, die die ausdrucksstarken afrikanischen Kulturen würdigt – insbesondere die der südlichen Regionen. Eine weitere national bedeutende Kunstgalerie besteht in Alice und wurde mit Stiftungsgeldern von De Beers errichtet. Es handelt sich um die De Beers Centenary Art Gallery, die sich ausschließlich auf schwarze Künstler orientiert.