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Vierer See

Flusssystem SchwentineGeographie (Plön)Gewässer im Kreis PlönSee in EuropaSee in Schleswig-Holstein
Kreis Ploen Vierer See
Kreis Ploen Vierer See

Der Vierer See ist ein See in der Gemeinde Bösdorf im Kreis Plön in Schleswig-Holstein. Er liegt südöstlich von Plön, östlich des Großen Plöner Sees, von dem ihn ein zum Teil nur sehr schmaler Streifen Land trennt. Er liegt in der Holsteinischen Schweiz, umgeben von einer hügeligen Moränenlandschaft. Der See hat eine sehr langgestreckte Form und verläuft von Nordost nach Südwest mit einer maximalen Länge (in NO/SW-Richtung) von ca. 3,2 km und wird bis zu ca. 500 m breit. Er hat eine Größe von etwa 132 ha und hat eine maximale Tiefe von ca. 18,8 m. Die Unterwasservegetation im See reicht bis zu einer Tiefe von 2,5 Metern (Lichteinfall). Im Nordosten fließt der Viererseegraben (der zuvor den Heidensee durchfließt) in ihn – im Südwesten entwässert er in den Großen Plöner See. Er wird befischt und es gibt Badestellen. An seinem Ufer liegen die Dörfer Waldshagen und Augstfelde.

Auszug des Wikipedia-Artikels Vierer See (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Vierer See
Großer Plöner See

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Breitengrad Längengrad
N 54.12 ° E 10.44 °
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23715 Großer Plöner See
Schleswig-Holstein, Deutschland
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Kreis Ploen Vierer See
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FFH-Gebiet Seen des mittleren Schwentinesystems und Umgebung
FFH-Gebiet Seen des mittleren Schwentinesystems und Umgebung

Das FFH-Gebiet Seen des mittleren Schwentinesystems und Umgebung ist ein NATURA 2000-Schutzgebiet in Schleswig-Holstein im Kreis Plön in den Gemeinden Nehmten, Plön, Dersau, Ascheberg (Holstein), Dörnick, Wahlstorf, Wittmoldt, Rathjensdorf, Bösdorf, Grebin und Kirchnüchel und im Kreis Ostholstein in den Gemeinden Bosau, Malente, Eutin und Kasseedorf. Es liegt fast vollständig im Naturraum „Holsteinische Schweiz“ (Landschafts-ID 70208), in der Haupteinheit Ostholsteinisches Hügelland. Diese ist wiederum Teil der Naturräumlichen Großregion 2. Ordnung Schleswig-Holsteinisches Hügelland. Das Bundesamt für Naturschutz (BfN) rechnet das FFH-Gebiet in seinem Landschaftssteckbrief zur Landschaft Holsteinische Schweiz. Es hat eine Größe von 6648 Hektar.Die größte Ausdehnung des FFH-Gebietes besteht mit 24,3 Kilometer in Ostwestrichtung. Die höchste Erhebung ist mit 109 Meter über Normalhöhennull (NHN) der Bökensberg im äußersten Osten des FFH-Gebietes in der Gemeinde Kirchnüchel, der niedrigste Punkt mit 19,9 Meter über NHN ist der mittlere Wasserspiegel der Schwentine beim Eintritt in den Lanker See im äußersten Westen des FFH-Gebietes, siehe Karten 1 und 2.Das FFH-Gebiet besteht laut NATURA 2000-Standard-Datenbogen (SDB) vom Juli 2020 zu acht Zehnteln aus der FFH-Lebensraumklasse Binnengewässer und im Rest im Wesentlichen aus Uferbewuchs, Grünland und Wäldern, siehe Diagramm 1. Bei den Binnengewässern handelt es sich zum überwiegenden Teil aus Stillgewässern, die mit Fließgewässern miteinander verbunden sind. Die größten Stillgewässer im FFH-Gebiet sind der Große Plöner See, der Kellersee, der Dieksee, der Langensee, der Behler See, der Suhrer See, der Vierer See, der Schöhsee, der Kleine Plöner See, der Schwentinesee, der Kronsee, der Fuhlensee, der Heidensee, der Ukleisee, der Nücheler See und der Lebebensee. Im Osten betritt das Fließgewässer Ukleiau das FFH-Gebiet westlich der höchsten Erhebung im FFH-Gebiet, dem Bökensberg und mündet nach der Durchquerung des Lebebensees und des Ukleisees in den Kellersee, siehe Karte 2. Im Süden des Kellersees betritt das Fließgewässer Schwentine das FFH-Gebiet. Als größter Zufluss des Kellersees wird der Abfluss des Kellersees in Malente-Gremsmühlen ebenfalls Schwentine genannt. Sie durchquert danach den Dieksee, den Langensee, den Behler See, den Höftsee, den Großen Plöner See, den Kleinen Plöner See, den Schwentinesee, den Kronsee und den Fuhlensee und verlässt das FFH-Gebiet nach dem Erreichen des Lanker Sees beim Gut Wahlstorf, siehe Karte 2.

Makadam-Straße bei Pfingstberg
Makadam-Straße bei Pfingstberg

Die Makadam-Straße bei Pfingstberg war die erste im Herzogtum Holstein gebaute Kunststraße/Chaussee. Die Straße wurde 1825/1826 nach dem Makadam-Verfahren erbaut. Die mit der nach dem neuen Verfahren erbaute Straße gemachte Erfahrung führte dazu, dass das Makadam-Verfahren für den Bau aller weiteren Kunststraßen in Holstein (bis 1867) Verwendung fand. Die erste längere Strecke, die daraufhin gebaut wurde, war die ab 1830 errichtete Altona-Kieler Chaussee – weshalb die Makadam-Straße bei Pfingstberg als „Versuchsstraße“ bezeichnet wird. Für den Bau der Straße wurde das ca. 2 km lange Teilstück der Straße von Plön nach Lübeck (heute Teil der Landesstraße 309) bei dem Dorf Pfingstberg (Gemeinde Bösdorf) ausgewählt, das bis dahin aufgrund des besonders schwierigen Untergrundes – sandig und mit einem steilen Geländeeinschnitt bei Pfingstberg – nur schwierig zu befahren war. Der dänische König und Herzog von Holstein Friedrich VI. ließ die Straße nach dem von dem Schotten John Loudon McAdam entwickelten Verfahren (das später nach ihm als „Makadam-Verfahren“ bezeichnet wurde) erbauen. Um das erforderliche Baumaterial Steinschotter zu gewinnen, wurden die vor Ort befindlichen Feldsteine (die z. T. als Straßenpflaster der vorherigen Straße gedient hatten) zerkleinert (was durch vorheriges Erhitzen der Steine im Feuer und anschließendes schnelles Abkühlen erleichtert wurde). Dieses Vorgehen war erforderlich, da es in Schleswig-Holstein aus geologischen Gründen keinen geeigneten Steinbruch gibt. Zum Gedenken an den Bau der Straße wurde 1826 ein behauener Stein mit der lateinischen Inschrift: JVSSV ET IMPENSIS FRIDERICI VI HOCCE STADIVI PRIMVM IN HOLSATIA STRATVM EST RATIONE MACADAMI BRITANNICI – MDCCCXXVI aufgestellt (- deutsch Auf Befehl und Kosten Friedrichs VI. ist diese Strecke als erste in Holstein nach dem Verfahren des Briten MacAdam (erstellt) – 1826.)