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Petrikirche zu Bosau

Bauwerk der Romanik in Schleswig-HolsteinBosauDisposition einer OrgelFeldsteinkircheKirchengebäude des Kirchenkreises Ostholstein
Kirchengebäude im Kreis OstholsteinKulturdenkmal im Kreis OstholsteinPeterskircheRomanische Kirche
Petrikirche Bosau 2009
Petrikirche Bosau 2009

Die evangelisch-lutherische St.-Petri-Kirche zu Bosau am Südende des Großen Plöner Sees ist eine in den Ursprüngen romanische Feldsteinkirche aus dem 12. Jahrhundert, die von Bischof Vicelin gegründet wurde. Bosau war vorübergehend von 1150 bis 1156 Sitz des Bistums Oldenburg unter den Bischöfen Vicelin und Gerold. Insofern ist die Petrikirche eine ehemalige Bischofskirche und wird daher auch als „kleinster Dom der Welt“ bezeichnet. Der Chronist und Priester Helmold von Bosau schrieb hier von 1167 bis 1172 seine Chronica Slavorum. Die Bosauer Petrikirche ist seit über 40 Jahren der zentrale Aufführungsort der Bosauer Sommerkonzerte.

Auszug des Wikipedia-Artikels Petrikirche zu Bosau (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Petrikirche zu Bosau
Pastor-Piening-Weg, Großer Plöner See

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.10686 ° E 10.425071 °
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Adresse

St. Petri

Pastor-Piening-Weg
23715 Großer Plöner See
Schleswig-Holstein, Deutschland
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Webseite
kirche-bosau.de

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Petrikirche Bosau 2009
Petrikirche Bosau 2009
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In der Umgebung

FFH-Gebiet Seen des mittleren Schwentinesystems und Umgebung
FFH-Gebiet Seen des mittleren Schwentinesystems und Umgebung

Das FFH-Gebiet Seen des mittleren Schwentinesystems und Umgebung ist ein NATURA 2000-Schutzgebiet in Schleswig-Holstein im Kreis Plön in den Gemeinden Nehmten, Plön, Dersau, Ascheberg (Holstein), Dörnick, Wahlstorf, Wittmoldt, Rathjensdorf, Bösdorf, Grebin und Kirchnüchel und im Kreis Ostholstein in den Gemeinden Bosau, Malente, Eutin und Kasseedorf. Es liegt fast vollständig im Naturraum „Holsteinische Schweiz“ (Landschafts-ID 70208), in der Haupteinheit Ostholsteinisches Hügelland. Diese ist wiederum Teil der Naturräumlichen Großregion 2. Ordnung Schleswig-Holsteinisches Hügelland. Das Bundesamt für Naturschutz (BfN) rechnet das FFH-Gebiet in seinem Landschaftssteckbrief zur Landschaft Holsteinische Schweiz. Es hat eine Größe von 6648 Hektar.Die größte Ausdehnung des FFH-Gebietes besteht mit 24,3 Kilometer in Ostwestrichtung. Die höchste Erhebung ist mit 109 Meter über Normalhöhennull (NHN) der Bökensberg im äußersten Osten des FFH-Gebietes in der Gemeinde Kirchnüchel, der niedrigste Punkt mit 19,9 Meter über NHN ist der mittlere Wasserspiegel der Schwentine beim Eintritt in den Lanker See im äußersten Westen des FFH-Gebietes, siehe Karten 1 und 2.Das FFH-Gebiet besteht laut NATURA 2000-Standard-Datenbogen (SDB) vom Juli 2020 zu acht Zehnteln aus der FFH-Lebensraumklasse Binnengewässer und im Rest im Wesentlichen aus Uferbewuchs, Grünland und Wäldern, siehe Diagramm 1. Bei den Binnengewässern handelt es sich zum überwiegenden Teil aus Stillgewässern, die mit Fließgewässern miteinander verbunden sind. Die größten Stillgewässer im FFH-Gebiet sind der Große Plöner See, der Kellersee, der Dieksee, der Langensee, der Behler See, der Suhrer See, der Vierer See, der Schöhsee, der Kleine Plöner See, der Schwentinesee, der Kronsee, der Fuhlensee, der Heidensee, der Ukleisee, der Nücheler See und der Lebebensee. Im Osten betritt das Fließgewässer Ukleiau das FFH-Gebiet westlich der höchsten Erhebung im FFH-Gebiet, dem Bökensberg und mündet nach der Durchquerung des Lebebensees und des Ukleisees in den Kellersee, siehe Karte 2. Im Süden des Kellersees betritt das Fließgewässer Schwentine das FFH-Gebiet. Als größter Zufluss des Kellersees wird der Abfluss des Kellersees in Malente-Gremsmühlen ebenfalls Schwentine genannt. Sie durchquert danach den Dieksee, den Langensee, den Behler See, den Höftsee, den Großen Plöner See, den Kleinen Plöner See, den Schwentinesee, den Kronsee und den Fuhlensee und verlässt das FFH-Gebiet nach dem Erreichen des Lanker Sees beim Gut Wahlstorf, siehe Karte 2.

Prinzeninsel
Prinzeninsel

Die Prinzeninsel ist eine Halbinsel im Großen Plöner See südwestlich der Stadt Plön in Schleswig-Holstein. Die im 19. Jahrhundert durch künstliche Absenkung des Wasserspiegels zur Halbinsel gewordene Prinzeninsel ist etwa 2 Kilometer lang und stellenweise nur etwa 30 Meter breit. Am südlichen Ende befindet sich das Niedersächsische Bauernhaus aus dem 17. Jahrhundert, das heute als Gastwirtschaft mit Gänse- und Heidschnuckenzucht betrieben wird. Die Prinzeninsel ist überwiegend bewaldet und in einigen Uferbereichen sumpfig. Sie ist für den motorisierten Verkehr gesperrt. Auf dem ehemaligen Bauernhof erlernten die Söhne des letzten deutschen Kaisers Wilhelm II., der die Insel erworben hatte, landwirtschaftliche Grundkenntnisse, während sie im Prinzenhaus am Festland wohnten. An der Südspitze der Prinzeninsel befand sich der Lieblingsplatz der letzten deutschen Kaiserin, Auguste Viktoria. In der Nähe des Niedersächsischen Bauernhauses legen die Schiffe der Großen-Plöner-See-Rundfahrt an. Am Bauernhaus befindet sich die Inschrift nihil melius nihil homini libero dignius agricultura 1901 („Nichts ist besser, nichts dem freien Menschen würdiger als die Landwirtschaft“). Die Halbinsel verfügt außerdem über ein Freibad, das unter dem Namen Prinzenbad bekannt ist, weil dort die Söhne der Hohenzollern Schwimmen lernten. Es zeichnet sich durch einen feinen Sandstrand auf der Westseite aus, wo der Seegrund nur langsam abfällt, so dass in 30 Metern Entfernung vom Ufer erst eine Wassertiefe von 1,20 Meter erreicht wird. Während hier zwischen 1947 und 1963 auch ein Zeltplatz und Gastronomie in kleinstem Rahmen betrieben wurde, sind Badegäste heute meist unter sich. In den modernen Gebäuden, welche die früheren ersetzt haben, ist unter anderem die Wachstation der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft Plön untergebracht. Die Insel befindet sich heute im Privatbesitz von Georg Friedrich Prinz von Preußen.