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Schloss Friedersdorf

Bauwerk in Neusalza-SprembergErbaut in den 1880er JahrenKulturdenkmal in Neusalza-SprembergNeobarockes Bauwerk in SachsenSchloss im Landkreis Görlitz
Schloss in Europa
Friedersdorfer Schloss 070519 1
Friedersdorfer Schloss 070519 1

Das Friedersdorfer Schloss befindet sich im Ortsteil Friedersdorf der ostsächsischen Stadt Neusalza-Spremberg (Landkreis Görlitz). Das als Herrenhaus des Rittergutes von Niederfriedersdorf errichtete Schloss liegt nahe dem Spreepark.

Auszug des Wikipedia-Artikels Schloss Friedersdorf (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Schloss Friedersdorf
Am Pflegeheim, Neusalza-Spremberg

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.033338653333 ° E 14.551144838333 °
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Adresse

Friedersdorfer Schloss

Am Pflegeheim 4
02742 Neusalza-Spremberg
Sachsen, Deutschland
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Friedersdorfer Schloss 070519 1
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In der Umgebung

Schmiedesteine
Schmiedesteine

Die Schmiedesteine (359,5 m) sind eine Felsengruppe aus Granodiorit an der Südflanke des Hahneberges (410,3 m). Sie liegen dicht am Ortsrand von Neusalza-Spremberg, am ehemaligen Dorf Spremberg. Die höchste Erhebung misst ca. 10 m über dem Hangfuß. Die Felsen sind teilweise mit Stufen versehen und dienen unter anderem als Aussichtsplattform und Übungsfelsen für Bergsteiger. 1925 wurde auf einem Plateau über dem Hauptmassiv eine Naturbühne für Theateraufführungen, Konzerte und Gesangsveranstaltungen errichtet. Mächtige Stieleichen, Winterlinden und Bergahorne sowie Lärchen prägen das Waldstück um die Schmiedesteine. Die Schmiedesteine stehen als Naturdenkmal unter Schutz und zählen neben dem Reiterhaus, dem Spreepark und den historischen kleinstädtischen Marktplätzen zu den touristischen Sehenswürdigkeiten von Neusalza-Spremberg. Das eigentümliche und sagenumwobene Felsmassiv am Nordhang der Spree im oberen Stadtteil (Oberdorf) ist nach älteren Forschungen als slawische Kultstätte mit Opferhain anzusehen, die mit der Ausbreitung des Christentums verschwand. Mit der Errichtung des historischen Vorläufers der heutigen Dorfkirche Spremberg um 1250 auf dem naheliegenden Kirchberg schufen sich die ersten Ansiedler Sprembergs demzufolge ihr lokales christliches Bollwerk gegen den slawischen Götterkult, in dem auch die Schmiedesteine als markantes Naturobjekt eingebunden waren (vgl.L. Mohr 2017, S. 6f). Um die Schmiedesteine ranken sich Legenden. Eine handelt davon, dass im Mittelalter an der Stelle der Felsen eine Schmiede stand. Als der Schmied den Auftrag erhielt einem Ritter eine Rüstung zu schmieden, nahm er die Hilfe des Teufels in Anspruch. Als der Schmied seiner Lage bewusst wurde, floh er mit seiner Familie. Aus Zorn warf der Teufel große Felsen vom Czorneboh auf die Schmiede und einen kleineren Felsbrocken der flüchtenden Familie hinterher. Dieser Brocken liegt an der Spree unterhalb des Reiterhauses. Eine zweite Variante der Sage erzählt davon, dass der Teufel nachdem ihn der Schmied erkannt und abgewiesen hatte, eine neue Schmiede entstehen ließ, die alle Kundschaft an sich zog. Da der Schmied jedoch Hunger und Not ertrug und geduldig ausdauerte, packte den Teufel die Wut und er „zerschmiss“ seine neue Schmiede. „Nichts als einen wüsten Haufen hochgetürmter Steine ließ er zurück.“ Aufgrund der Sage gelten einige auffällig geformte Steine als Schmiedewerkzeuge und die Schmiedsteine selbst als die Teufelsschmiede. Die Schmiedesteine waren zu DDR-Zeiten und nach der Wiedervereinigung (1990) die Naturbühne für zahlreiche Aufführungen der überregional bekannten aus Laienschauspielern bestehenden „Karasek-Theatergruppe“ unter Leitung des verdienstvollen Lehrer-Ehepaars Hartmut und Renate Hofmann, Ehrenbürger der Stadt Neusalza-Spremberg. (Siehe auch Hänscheberg). Am 22. Juni 1991 – kurz vor dem Besuch des Bundeskanzlers Helmut Kohl am 3. Juli in Neusalza-Spremberg – fand unter Mitwirkung des Musikvereins „Germania“ der Partnerstadt Donzdorf das I. Schmiedesteinfest statt. Im Vorfeld waren dazu aufwendige Instandsetzungsarbeiten in der wildromantischen Naturkulisse erforderlich.

Neufriedersdorf
Neufriedersdorf

Neufriedersdorf ist eine Siedlung des Ortsteils Friedersdorf der Stadt Neusalza-Spremberg in Sachsen, 400 m östlich von Neuspremberg gelegen. Er war ein Ausbau der Gutsherrschaft Niederfriedersdorf, der seit 1938 Ortsteil der Landgemeinde Friedersdorf war. Die Gutsherrschaft Niederfriedersdorf hatte an der Stelle von Neufriedersdorf eine Ziegelei errichten lassen, welche die südlich des Spreebogens gelegenen pleistozänen Geschiebelehme und Bändertone verarbeitete. 1777 waren als erste Bewohner neun Häusler verzeichnet, 1871 waren es 104 und 1890 dann 116 Einwohner. Die kleine Siedlungsgruppe reicht in einer etwa 400 m langen Häuslerzeile von der Eisenbahnstrecke Zittau – Dresden bis zum nördlichen Rand des Grenzwaldes. Von Einheimischen wird auch der Name Fichtelhäuser verwendet, benannt nach der am Waldrand stehenden Fichtelschenke neben einer alten Fichte, einem Gasthaus am südlichen Ende der Häuserreihe. An ihr vorbei verläuft in Nordwest-Südost-Richtung ein alter Weg, die Diebesstraße (kurz Diebstraße), an der ehemaligen Froschmühle (heute nur noch in Resten vorhanden) vorbei nach Südosten zum Ort Jiříkov (Georgswalde). Der Räuberhauptmann Karasek soll sie bei Diebeszügen benutzt haben. Das Richterflössel, ehemals kurz Floß genannt, sammelt zahlreiche Rinnsale, die im Grenzwald nahe dem Blockhaus entspringen. Er führt weiter zum Ziegelteich, ab dort mit tief eingeschnittenem Verlauf, im Nebenschluss entlang dem 2008 sanierten Brückenteich und mündet schließlich in die Spree im Spreepark.