place

Viereggenhöfer Teich

Geographie (Wismar)Gewässer im Landkreis NordwestmecklenburgSee in EuropaSee in Mecklenburg-VorpommernTeich in Mecklenburg-Vorpommern
Viereggenhöfer Teich @ 53.877170,11.457866
Viereggenhöfer Teich @ 53.877170,11.457866

Der Viereggenhöfer Teich ist ein Teich im Stadtgebiet von Wismar in Mecklenburg-Vorpommern. Der Südteil gehört zum Gemeindegebiet Dorf Mecklenburg. Das Gewässer ist wenig gegliedert und liegt in einer flachen Toteisdepression, welche in der Nacheiszeit vermoorte. Zwei kleine Halbinseln ragen von Westen bzw. Norden in das Gewässer. Der Teich hat eine Nord-Süd-Ausdehnung von etwa 800 Metern und eine maximale West-Ost-Ausdehnung von etwa 620 Metern. Größere Teile des Teichufers vor allem im Süden sind sumpfig und meist verschilft. Südlich des Gewässers verläuft der Wallensteingraben, mit dem der Teich über einen Graben verbunden ist. Der Viereggenhöfer Teich gehört zum Naturschutzgebiet Teichgebiet Wismar-Kluß. Am Teich befinden sich eine Kleingartenanlage und in der Nähe mehrere kleinere Fischteiche.

Auszug des Wikipedia-Artikels Viereggenhöfer Teich (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Viereggenhöfer Teich
B 106, Dorf Mecklenburg-Bad Kleinen

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Viereggenhöfer TeichBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.873988888889 ° E 11.459255555556 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Teichgebiet Wismar-Kluß

B 106
23970 Dorf Mecklenburg-Bad Kleinen
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Viereggenhöfer Teich @ 53.877170,11.457866
Viereggenhöfer Teich @ 53.877170,11.457866
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Wismar
Wismar

Die Hansestadt Wismar liegt an der Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommerns am südlichen Ende der durch die Insel Poel geschützten Wismarer Bucht. Sie ist die sechstgrößte Stadt und das größte der 18 Mittelzentren des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Wismar ist Kreisstadt des Landkreises Nordwestmecklenburg sowie Sitz der Hochschule Wismar. Vor allem aufgrund ihrer kulturhistorischen Bedeutung mit wertvollem Stadtbild und dank der Lage an der Ostsee ist Wismar ein beliebtes Touristenziel, zunehmend auch für Kreuzfahrten. Wirtschaftlich bedeutend sind auch die industrielle Hafen- und Schiffswirtschaft etwa mit den MV Werften und Zulieferern, diverse Maschinenbauunternehmen, die Holzverarbeitung und die Solarindustrie sowie die Gastronomie und der Einzelhandel. Seit 1881 befindet sich in Wismar das Stammhaus der Warenhauskette Karstadt. Wismar war früh Mitglied der Hanse und blühte im Spätmittelalter auf, was noch heute im Stadtbild durch viele gotische Baudenkmale nachvollziehbar ist. 2002 wurden die Altstädte von Wismar und Stralsund als Historische Altstädte Stralsund und Wismar in die UNESCO-Welterbeliste aufgenommen. Nach dem Dreißigjährigen Krieg kam Wismar im Jahr 1648 unter die bis 1803 (de jure 1903) dauernde schwedische Herrschaft, woran das jährliche Schwedenfest erinnert. Danach gehörte die Stadt zu Mecklenburg-Schwerin. Im Zweiten Weltkrieg wurde sie durch mehrere Bombenangriffe getroffen, worunter vor allem das Gotische Viertel mit den Hauptkirchen St. Marien und St. Georgen sowie der Alten Schule litt. Viel ist inzwischen wieder aufgebaut und denkmalgerecht saniert worden.

Naturschutzgebiet Teichgebiet Wismar-Kluß
Naturschutzgebiet Teichgebiet Wismar-Kluß

Das Naturschutzgebiet Teichgebiet Wismar-Kluß ist ein Naturschutzgebiet in Mecklenburg-Vorpommern am südöstlichen Ortsrand der Hansestadt Wismar. Das Gebiet besteht aus drei Teilflächen: dem Fischteich im Südosten, dem Wallensteingraben mit Mühlenteich im Norden und dem Viereggenhöfer Teich im Westen. Die Unterschutzstellung erfolgte am 13. Juni 1995 bei einer Größe von 228 Hektar. Es soll ein Feuchtgebiet bestehend aus Wallensteingraben und Fischteichen erhalten werden, welches ein überregional bedeutsamer Brut- und Mauserplatz für Sumpf- und Wasservogelarten ist. Das Feuchtgebiet hat Anschluss an die nördlich liegende Wismarbucht. Der Gebietszustand wird als gut angesehen. Durch die Nähe zur Stadt Wismar kommt es zu Beeinträchtigungen durch Nutzung als Naherholungsgebiet. Ansprüche von Fischerei, Wasserwirtschaft und Naturschutz müssen abgewogen werden. Ein Rundwanderweg führt um den Mühlenteich und ermöglicht Einblicke in die Wasservogelwelt. Die Flächen entstanden als Toteisformen nach der letzten Eiszeit, die anschließend vermoorten. Im Mittelalter wurden sie zum Betrieb von Wassermühlen und für die Teichwirtschaft angestaut. Zu DDR-Zeiten wurden Karpfen in den Teichen gehalten. Durch Aufgabe dieser Nutzung in den 1990er Jahren hat sich die Gewässerqualität verbessert. Die Pflanzenwelt im Naturschutzgebiet wird von Röhrichten aus Schilf und Rohrkolben dominiert. Nördlich findet sich am Rand des Gewässers ein Erlenbruch. Brutvögel sind Rohrdommel, Rohrweihe, Tüpfelsumpfhuhn, Rohr- und Schlagschwirl, Drossel- und Schilfrohrsänger sowie Beutel- und Bartmeise. Ein Seeadlerpaar brütet am Teichufer. Umgestürzte Bäume dienen dem Eisvogel als Ansitz. Rastvögel im Herbst sind Löffelenten, Tafelenten, Kiebitze und Goldregenpfeifer.