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Fischteich (Kluß)

Geographie (Wismar)See im Landkreis NordwestmecklenburgSee in EuropaSee in Mecklenburg-VorpommernTeich in Mecklenburg-Vorpommern
Kluß Fischteich abgelassen 2014 02 25 19
Kluß Fischteich abgelassen 2014 02 25 19

Der Fischteich nahe dem Wismarer Ortsteil Kluß liegt mit seinem südlichen Teil überwiegend in der Gemeinde Dorf Mecklenburg im Landkreis Nordwestmecklenburg etwa 1000 Meter östlich der Bundesstraße 106. Das Gewässer ist wenig gegliedert mit ausgeprägter Nordbucht und liegt in einer flachen Toteisdepression, welche in der Nacheiszeit vermoorte. Die Nordspitze gehört zum Stadtgebiet von Wismar. Der Wallensteingraben führt, nur durch einen Wall getrennt, nördlich am See vorbei. Der Fischteich gehört zum Naturschutzgebiet Teichgebiet Wismar-Kluß. Am Nordufer des Gewässers befindet sich das kleine Örtchen Kluß. Die Bahnstrecke Ludwigslust–Wismar führt westlich sehr nahe am Teich vorbei. Er hat eine Nord-Süd-Ausdehnung von etwa 350 Metern und eine West-Ost-Ausdehnung von etwa 730 Metern.

Auszug des Wikipedia-Artikels Fischteich (Kluß) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Fischteich (Kluß)
Gröningsgarten, Dorf Mecklenburg-Bad Kleinen

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.869 ° E 11.46961 °
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Adresse

Teichgebiet Wismar-Kluß

Gröningsgarten
23972 Dorf Mecklenburg-Bad Kleinen
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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Kluß Fischteich abgelassen 2014 02 25 19
Kluß Fischteich abgelassen 2014 02 25 19
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In der Umgebung

Naturschutzgebiet Teichgebiet Wismar-Kluß
Naturschutzgebiet Teichgebiet Wismar-Kluß

Das Naturschutzgebiet Teichgebiet Wismar-Kluß ist ein Naturschutzgebiet in Mecklenburg-Vorpommern am südöstlichen Ortsrand der Hansestadt Wismar. Das Gebiet besteht aus drei Teilflächen: dem Fischteich im Südosten, dem Wallensteingraben mit Mühlenteich im Norden und dem Viereggenhöfer Teich im Westen. Die Unterschutzstellung erfolgte am 13. Juni 1995 bei einer Größe von 228 Hektar. Es soll ein Feuchtgebiet bestehend aus Wallensteingraben und Fischteichen erhalten werden, welches ein überregional bedeutsamer Brut- und Mauserplatz für Sumpf- und Wasservogelarten ist. Das Feuchtgebiet hat Anschluss an die nördlich liegende Wismarbucht. Der Gebietszustand wird als gut angesehen. Durch die Nähe zur Stadt Wismar kommt es zu Beeinträchtigungen durch Nutzung als Naherholungsgebiet. Ansprüche von Fischerei, Wasserwirtschaft und Naturschutz müssen abgewogen werden. Ein Rundwanderweg führt um den Mühlenteich und ermöglicht Einblicke in die Wasservogelwelt. Die Flächen entstanden als Toteisformen nach der letzten Eiszeit, die anschließend vermoorten. Im Mittelalter wurden sie zum Betrieb von Wassermühlen und für die Teichwirtschaft angestaut. Zu DDR-Zeiten wurden Karpfen in den Teichen gehalten. Durch Aufgabe dieser Nutzung in den 1990er Jahren hat sich die Gewässerqualität verbessert. Die Pflanzenwelt im Naturschutzgebiet wird von Röhrichten aus Schilf und Rohrkolben dominiert. Nördlich findet sich am Rand des Gewässers ein Erlenbruch. Brutvögel sind Rohrdommel, Rohrweihe, Tüpfelsumpfhuhn, Rohr- und Schlagschwirl, Drossel- und Schilfrohrsänger sowie Beutel- und Bartmeise. Ein Seeadlerpaar brütet am Teichufer. Umgestürzte Bäume dienen dem Eisvogel als Ansitz. Rastvögel im Herbst sind Löffelenten, Tafelenten, Kiebitze und Goldregenpfeifer.

Wismar
Wismar

Die Hansestadt Wismar liegt an der Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommerns am südlichen Ende der durch die Insel Poel geschützten Wismarer Bucht. Sie ist die sechstgrößte Stadt und das größte der 18 Mittelzentren des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Wismar ist Kreisstadt des Landkreises Nordwestmecklenburg sowie Sitz der Hochschule Wismar. Vor allem aufgrund ihrer kulturhistorischen Bedeutung mit wertvollem Stadtbild und dank der Lage an der Ostsee ist Wismar ein beliebtes Touristenziel, zunehmend auch für Kreuzfahrten. Wirtschaftlich bedeutend sind auch die industrielle Hafen- und Schiffswirtschaft etwa mit den MV Werften und Zulieferern, diverse Maschinenbauunternehmen, die Holzverarbeitung und die Solarindustrie sowie die Gastronomie und der Einzelhandel. Seit 1881 befindet sich in Wismar das Stammhaus der Warenhauskette Karstadt. Wismar war früh Mitglied der Hanse und blühte im Spätmittelalter auf, was noch heute im Stadtbild durch viele gotische Baudenkmale nachvollziehbar ist. 2002 wurden die Altstädte von Wismar und Stralsund als Historische Altstädte Stralsund und Wismar in die UNESCO-Welterbeliste aufgenommen. Nach dem Dreißigjährigen Krieg kam Wismar im Jahr 1648 unter die bis 1803 (de jure 1903) dauernde schwedische Herrschaft, woran das jährliche Schwedenfest erinnert. Danach gehörte die Stadt zu Mecklenburg-Schwerin. Im Zweiten Weltkrieg wurde sie durch mehrere Bombenangriffe getroffen, worunter vor allem das Gotische Viertel mit den Hauptkirchen St. Marien und St. Georgen sowie der Alten Schule litt. Viel ist inzwischen wieder aufgebaut und denkmalgerecht saniert worden.