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Süßer See

Flusssystem SaaleGeographie (Seegebiet Mansfelder Land)Gewässer im Landkreis Mansfeld-SüdharzSee in EuropaSee in Sachsen-Anhalt
Suesser See O Luftbild
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Der Süße See ist ein See im Landkreis Mansfeld-Südharz in Sachsen-Anhalt, Deutschland. Er wird von der Bösen Sieben gespeist, die ihn bei Seeburg in Richtung Bindersee verlässt. Der Süße See ist seit dem Trockenlegen des Salzigen Sees Ende des 19. Jahrhunderts, von dem nur Kerner- und Bindersee verblieben, das größte natürliche Standgewässer im Landkreis Mansfeld-Südharz.

Auszug des Wikipedia-Artikels Süßer See (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Süßer See
Am See, Seegebiet Mansfelder Land

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Breitengrad Längengrad
N 51.49527778 ° E 11.67277778 °
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Adresse

Salzwiesen bei Aseleben

Am See
06317 Seegebiet Mansfelder Land, Aseleben
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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In der Umgebung

Salzwiesen bei Aseleben
Salzwiesen bei Aseleben

Die Salzwiesen bei Aseleben sind ein Naturschutzgebiet in der Gemeinde Seegebiet Mansfelder Land im Landkreis Mansfeld-Südharz in Sachsen-Anhalt. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG 0112 ist rund 37 Hektar groß. Es ist Bestandteil des rund 57 Hektar großen FFH-Gebietes „Röhrichte und Salzwiesen am Süßen See“ und wird vom Landschaftsschutzgebiet „Süßer See; Süßer und Salziger See“ umgeben. Das Gebiet steht seit 1995 unter Schutz (Datum der Verordnung: 15. Mai 1995). Es ersetzt das mit Datum 11. September 1967 ausgewiesene, frühere Naturschutzgebiet. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Mansfeld-Südharz. Das aus zwei Teilflächen bestehende Naturschutzgebiet liegt am Südufer des Süßen Sees nordwestlich bzw. nordöstlich von Aseleben. Es stellt zwei flache Uferbereiche des Sees und die davor liegenden Wasserflächen unter Schutz. Die Uferbereiche werden großflächig von Feuchtwiesen und Röhrichtbeständen eingenommen, deren Vegetation von salzhaltigem Quell- und Drängwasser geprägt wird. Auf den Feuchtwiesen konnten sich charakteristische Salzpflanzengesellschaften mit Queller, Strandaster, Salzschwaden und Salzmelde entwickeln. Weiterhin kommen Wiesengerste, Strandwegerich, Breitwegerich, Stranddreizack, Strandmilchkraut und Erdbeerklee vor. Von besonderem Wert sind auch Orchideenvorkommen sowie Kleinblütige Schwarzwurzel, die hier ihre nordwestliche Verbreitungsgrenze erreicht und Sumpfknabenkraut, das in Sachsen-Anhalt nur hier vorkommt. Die charakteristische Salzwiesenvegetation ist nur auf der Kleinen Salzwiese im östlichen Teil des Naturschutzgebietes erhalten, während im Bereich der Großen Salzwiese im westlichen Teil des Naturschutzgebietes die Salzvegetation durch Schilf- oder Brackwasserröhricht abgelöst wurde. Seeseitig schließen sich große Schilfflächen an die Wiesen- und Röhrichtbereiche an. Die Schilfflächen sind Lebensraum verschiedener Rohrsängerarten sowie von Rohrweihe, Rohrdommel, Rohrammer, Bartmeise und Wasserralle. Auch zahlreiche Amphibien und Libellen sind im Naturschutzgebiet zu finden. Ferner laicht hier der in seinem Bestand bedrohte Kaulbarsch.

Meilenstein (Aseleben)
Meilenstein (Aseleben)

Der preußische Meilenstein in Aseleben ist ein denkmalgeschützter Meilenstein an der Eislebener Straße im Westen von Aseleben (Gemeinde Seegebiet Mansfelder Land) im Landkreis Mansfeld-Südharz in Sachsen-Anhalt. Die von Halle (Saale) nach Eisleben führende preußische Chaussee war ein Teilstück der Chaussee Berlin–Kassel, das in den Jahren 1824 bis 1826 entstand. Daher beziehen sich die Inschriften des Ganzmeilensteins zum einen auf diese beiden Städte („Eisleben 1 1/2 Meile“, „Halle 2 3/4 Meile“), zum anderen auf die Hauptstadt Berlin, von der er 25 Meilen entfernt steht und in der sich der Nullpunkt am Dönhoffplatz befand.Die alte Chaussee ist hier identisch mit der heutigen Bundesstraße 80, der Standort musste allerdings in den frühen 1990er Jahren um 70 Meter verrückt werden. Neben dem Meilenstein, der an der Einfahrt einer Tankstelle steht, befindet sich ein hierher geretteter Kilometerstein mit der Inschrift „23,0“. Er stand ursprünglich an einer anderen Stelle, denn eine preußische Meile entspricht 7,532 Kilometern. Von Halle aus steht der kleine Stein heute bei Kilometer 23,6.Mit Ausnahme des Ganzmeilensteins in Langenbogen haben die Meilensteine westlich von Halle alle einen identischen Aufbau. Sie bestehen aus zwei Ruhebänken und einem Obelisken, an dem sich der preußische Adler als Hoheitszeichen befindet. Zudem steht er wie alle Meilensteine zwischen Halle und Eisleben an der Südseite der Straße. Im Denkmalverzeichnis hat der Stein die Erfassungsnummer 094 08076. In den Jahren 2005 und 2006 wurde der Stein, neben dem sich auch eine Informationstafel der Forschungsgruppe Meilensteine befindet, umfassend restauriert.

Galgenberg und Fuchshöhlen
Galgenberg und Fuchshöhlen

Das Galgenberg und Fuchshöhlen ist ein Naturschutzgebiet in der Gemeinde Seegebiet Mansfelder Land im Landkreis Mansfeld-Südharz in Sachsen-Anhalt. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG 0111 ist 36,85 Hektar groß. Es ist Bestandteil des rund 84 Hektar großen FFH-Gebietes „Trockenrasenhänge nördlich des Süßen Sees“ und wird vom Landschaftsschutzgebiet „Süßer See; Süßer und Salziger See“ umgeben. Das Gebiet steht seit 1967 unter Schutz (Datum der Verordnung: 11. September 1967). Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Mansfeld-Südharz. Das Naturschutzgebiet liegt im östlichen Harzvorland nordwestlich von Seeburg. Es stellt ein Mosaik aus Trocken- und Halbtrockenrasen auf dem Riß nördlich des Süßen Sees unter Schutz. Die Hänge des Riß sind im Naturschutzgebiet überwiegend in südliche und westliche Richtung exponiert. Auf den trockenen Standorten wachsen u. a. Fiederzwenke, Stängelloser Tragant, Dänischer Tragant, Gänsesterbe, Niedrige Segge, Zypressenwolfsmilch, Steppenwolfsmilch, Zottige Fahnenwicke und Frühlingsadonisröschen. Vereinzelt tritt auch Deutscher Ziest auf. Kleinflächig sind Trockenrasen mit Echtem Federgras, Walliser Schwingel, Echter Hundszunge, Igelsame und Braunem Mönchskraut. Neben den Trocken- und Halbtrockenrasen sind Felsfluren, xerotherme Gebüsche und einige verbuschte Streuobstwiesen zu finden. Im Naturschutzgebiet sind zahlreiche Vogelarten heimisch, darunter Steinschmätzer, Dorn- und Sperbergrasmücke, Neuntöter, Wendehals, Goldammer und Grünspecht. Daneben ist es Lebensraum für Insekten und Kleinsäuger. An die Trocken- und Halbtrockenrasen schließen sich überwiegend landwirtschaftliche Nutzflächen an. Im Süden grenzt das Naturschutzgebiet an einen Campingplatz und eine Wochenendhaussiedlung.

Lämmerberg und Vockenwinkel
Lämmerberg und Vockenwinkel

Der Lämmerberg und Vockenwinkel ist ein Naturschutzgebiet in der Gemeinde Seegebiet Mansfelder Land im Landkreis Mansfeld-Südharz in Sachsen-Anhalt. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG 0110 ist 14,2 Hektar groß. Es ist Bestandteil des rund 84 Hektar großen FFH-Gebietes „Trockenrasenhänge nördlich des Süßen Sees“ und wird vom Landschaftsschutzgebiet „Süßer See; Süßer und Salziger See“ umgeben. Das Gebiet steht seit 1967 unter Schutz (Datum der Verordnung: 11. September 1967). Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Mansfeld-Südharz. Das Naturschutzgebiet liegt im östlichen Harzvorland nördlich des Süßen Sees. Es stellt Hangbereiche des Riß, Teile der Westhänge des Lämmerbergs und die zwischen zwei Erhebungen in Nord-Süd-Richtung zum Süden See verlaufende Lindenschlucht, eine glaziale Schmelzwasserrinne, unter Schutz. Im Bereich des Naturschutzgebietes sind Streuobstwiesen sowie artenreiche Halbtrockenrasen und Felsfluren (Schwingel-Fiederzwenkenrasen, Wimperperlgrasfluren und Berggamander-Schwingelfluren) zu finden. Auf dem Riß wurde bis ins späte 20. Jahrhundert Wein- und Obstanbau betrieben. Die Halbtrockenrasen wurden vor 1990 durch ein volkseigenes Gut beweidet, seit 1992 werden Teile des Gebietes als Pflegemaßnahme mit Schafen und Ziegen beweidet. Charakteristische Arten der Halbtrockenrasen sind Stängelloser Tragant, Steppen-Wolfsmilch, Frühlings-Adonisröschen, Pferde-Sesel und Deutscher Ziest. Auf flachgründigen Schuttböden wachsen auch Schmalblütiges Träubel und Astlose Graslilie. Dazu gesellen sich zahlreiche weitere Pflanzen der mageren Standorte, von denen viele auch gefährdet und in der Roten Liste gefährdeter Arten verzeichnet sind. Auf den Hängen der Lindenschlucht stocken Eichen-Hainbuchenwälder und Robinien. Im Naturschutzgebiet sind zahlreiche Vogelarten heimisch, darunter Steinschmätzer, Neuntöter, Wendehals und Grünspecht. Daneben ist es Lebensraum für Insekten, darunter verschiedene Schmetterlinge (u. a. der Segelfalter) sowie Schnecken, darunter Blindschnecke und Gemeine Heideschnecke. Das Naturschutzgebiet ist von Brachflächen umgeben. Im Südosten grenzt es an eine bewaldete Fläche, im Norden auch an landwirtschaftliche Nutzflächen.

Meilenstein (Seeburg West)
Meilenstein (Seeburg West)

Der Meilenstein im Westen von Seeburg befindet sich an der Bundesstraße 80 zwischen Seeburg und Aseleben (Gemeinde Seegebiet Mansfelder Land) im Landkreis Mansfeld-Südharz in Sachsen-Anhalt. In den Jahren 1824 bis 1826 entstand zwischen Langenbogen und Nordhausen eine preußische Staatschaussee, die Teil des Großprojektes der Chaussee von Berlin nach Kassel war. In Viertelmeilenabständen wurden an ihr, wohl im Jahr 1826, Meilensteine aufgestellt, von denen sich noch einige erhalten haben. Der Viertelmeilenstein (Inschrift „1/4 Meile“) westlich von Seeburg repräsentiert hierbei die Entfernung von 24,75 Meilen zum Dönhoffplatz in der Landeshauptstadt Berlin. Er wurde im Jahr 1999 freigelegt, da er durch den neuen Straßendamm der Bundesstraße 80 komplett verschüttet worden war. Auch um eine Wiederholung zu verhindern, wurde er auf ein Pflasterpodest gestellt.Der Distanzanzeiger steht unter Denkmalschutz und wurde im Denkmalverzeichnis mit der Erfassungsnummer 094 16109 als Kleindenkmal eingetragen. Hier wird er unter Aseleben geführt, da er wohl knapp auf dessen Flur steht, die Forschungsgruppe Meilensteine hat ihn wegen der räumlichen Nähe zu Seeburg beiden Orten „Seeburg West“ genannt. In der Nähe des Meilensteins vereinigen sich die oft „alte B 80“ genannte ehemalige Chaussee (aus Seeburg kommend) und die heutige B 80 (aus Richtung Wansleben kommend) wieder, nachdem sie sich in Bennstedt getrennt hatten.