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Mützelburger Beeke

Fluss in EuropaFluss in Mecklenburg-VorpommernFluss in der Woiwodschaft WestpommernGewässer im Landkreis Vorpommern-GreifswaldGmina Nowe Warpno
GrenzflussLuckow
0905 Myśliborka Border POL GER 876
0905 Myśliborka Border POL GER 876

Die Mützelburger Beeke (polnisch rzeka Myśliborka), häufig auch verkürzt als Beeke bezeichnet, ist ein 6,1 Kilometer langer Fluss. Sie bildet den Abfluss des Großen Mützelburger Sees und mündet östlich von Rieth in den Neuwarper See, eine Bucht des Stettiner Haffs. Das Einzugsgebiet der Beeke umfasst etwa 21,3 km². Als Folge des Zweiten Weltkriegs verläuft in der Flussmitte ein Teil der deutsch-polnischen Grenze zwischen dem Landkreis Vorpommern-Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern und dem Powiat Policki in der Woiwodschaft Westpommern. In den 1960er Jahren erfolgten auf beiden Seiten der damaligen Staatsgrenze zwischen der DDR und der Volksrepublik Polen umfangreiche Meliorationsmaßnahmen. Ein Stauwehr am Abfluss des Großen Mützelburger Sees wurde in den Jahren 2007/2008 durch eine Sohlgleite ersetzt, wodurch die ökologische Durchgängigkeit des Fließgewässers wiederhergestellt wurde.

Auszug des Wikipedia-Artikels Mützelburger Beeke (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Mützelburger Beeke
Grenzstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.69823889 ° E 14.26738611 °
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Adresse

Grenzstraße 10
17375
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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0905 Myśliborka Border POL GER 876
0905 Myśliborka Border POL GER 876
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In der Umgebung

Großer Mützelburger See
Großer Mützelburger See

Der Große Mützelburger See, polnisch Jezioro Myśliborskie Wielkie, ist ein See in der nordöstlichen Ueckermünder Heide in Mecklenburg-Vorpommern und der Woiwodschaft Westpommern. Die deutsch-polnische Staatsgrenze teilt den See in Nord-Süd-Richtung. Die Fläche des Sees beträgt etwa 114 Hektar und seine größte Tiefe 2,8 Meter. Der deutsche Teil mit einer Größe von 56 Hektar gehört zur Gemeinde Luckow im Landkreis Vorpommern-Greifswald. Der polnische Teil mit 58 Hektar befindet sich in der Gmina Nowe Warpno im Powiat Policki, wo er gleichzeitig der größte Süßwassersee im Gemeindegebiet ist. Die Wasseroberfläche liegt 4,5 m ü. NHN. Der See hat seinen Namen von der heute polnischen Ortschaft Groß Mützelburg (polnisch Myślibórz Wielki), die sich südöstlich des Sees befindet und wird daher gelegentlich auch als Groß Mützelburger See bezeichnet. Über einen Graben ist der See mit dem Jezioro Myśliborskie Małe (deutsch Kleiner Mützelburger See) verbunden. Im Norden bildet die Mützelburger Beeke den natürlichen Abfluss des Sees und mündet in den Neuwarper See. Durch ein Stauwehr am Auslauf des Großen Mützelburger Sees in die Beeke wurde bis 2007 der Wasserstand reguliert. Aufgrund des maroden Zustandes drohte ein Versagen des Wehres, das auch eine ökologische Barriere darstellte. Daher wurde es 2007/08 durch eine aus sieben Überlaufschwellen bestehende Sohlgleite ersetzt, die die ökologische Durchgängigkeit des Gewässers gewährleistet.

Gorinsee (Hintersee)

Der Gorinsee ist ein See im gleichnamigen Naturschutzgebiet in der Gemeinde Hintersee im Landkreis Vorpommern-Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern. Das etwa 7,7 Hektar große Gewässer mit einer Ausdehnung von etwa maximal 410 mal 250 Meter befindet sich im Gemeindegebiet von Hintersee und ist drei Kilometer südwestlich vom Ortszentrum in Hintersee entfernt. Er liegt am südöstlichen Rand des Waldgebiets der Ueckermünder Heide. Die nächstgelegene Ortschaft ist Glashütte im Süden, die zur Gemeinde Rothenklempenow gehört. Südöstlich des Gewässers verlaufen die Landesstraße 283 und ein Bahndamm der ehemaligen Randower Kleinbahn. Den Abfluss des Sees bildet der Gorinseegraben, der das Wasser über den Prahmgraben in die Randow abführt. Ein nicht ständig wasserführender Zufluss besteht über den Wolfsgraben aus dem östlich liegenden Martenschen Bruch. Die ursprüngliche Größe des durch einen Toteiskörper am Ende der Weichseleiszeit entstandenen Sees betrug etwa 57 Hektar. Auf der Schwedischen Matrikelkarte von 1694 und auf der Schmettauschen Karte von 1780 sind noch keine Entwässerungsgräben zu erkennen. Grundwasserabsenkungen ab dem 19. Jahrhundert und der Bau des Gorinseegrabens führten zur Verkleinerung der Wasserfläche und die Ausbildung eines Verlandungsmoores und Bruchwald. Die bis 1990 als Militärstaatsjagdgebiet genutzte Umgebung des Sees ist seit den 1970er Jahren durch hohe Bestände an Wildschweinen und Rothirschen geprägt. Ein 245 Hektar großes, den Gorinsee und angrenzende Flächen umfassendes Gebiet wurde am 19. September 1990 unter Naturschutz gestellt. Ziel ist der Erhalt eines verlandenden Waldsees mit ausgedehnten Erlenbruchwäldern im Randbereich.