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Łysa Wyspa

Gmina Nowe WarpnoInsel (Europa)Insel (Ostsee)Insel in der Woiwodschaft WestpommernOderdelta
Unbewohnte Insel
Altwarp aus der Luft
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Łysa Wyspa (deutsch Kahleberg) ist eine Insel im Neuwarper See. Sie gehört zur Stadt Nowe Warpno und bildet nach einer Neuziehung der Grenze nach dem Zweiten Weltkrieg die einzige Insel auf der polnischen Seite in dieser Bucht des Stettiner Haffs. Łysa Wyspa ist 8 ha groß und unbewohnt. Die Insel ist ein Nistplatz für viele seltene Arten von Vögeln und Heimat seltener Pflanzen. Der Hafen der bereits deutschen Gemeinde Altwarp befindet sich nur 100 Meter vom westlichen Ufer der Insel entfernt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Łysa Wyspa (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Łysa Wyspa
Poprzeczna, Gemeinde Neuwarp

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.739325 ° E 14.279587 °
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Adresse

Łysa Wyspa

Poprzeczna
72-022 Gemeinde Neuwarp
Woiwodschaft Westpommern, Polen
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Großer Mützelburger See
Großer Mützelburger See

Der Große Mützelburger See, polnisch Jezioro Myśliborskie Wielkie, ist ein See in der nordöstlichen Ueckermünder Heide in Mecklenburg-Vorpommern und der Woiwodschaft Westpommern. Die deutsch-polnische Staatsgrenze teilt den See in Nord-Süd-Richtung. Die Fläche des Sees beträgt etwa 114 Hektar und seine größte Tiefe 2,8 Meter. Der deutsche Teil mit einer Größe von 56 Hektar gehört zur Gemeinde Luckow im Landkreis Vorpommern-Greifswald. Der polnische Teil mit 58 Hektar befindet sich in der Gmina Nowe Warpno im Powiat Policki, wo er gleichzeitig der größte Süßwassersee im Gemeindegebiet ist. Die Wasseroberfläche liegt 4,5 m ü. NHN. Der See hat seinen Namen von der heute polnischen Ortschaft Groß Mützelburg (polnisch Myślibórz Wielki), die sich südöstlich des Sees befindet und wird daher gelegentlich auch als Groß Mützelburger See bezeichnet. Über einen Graben ist der See mit dem Jezioro Myśliborskie Małe (deutsch Kleiner Mützelburger See) verbunden. Im Norden bildet die Mützelburger Beeke den natürlichen Abfluss des Sees und mündet in den Neuwarper See. Durch ein Stauwehr am Auslauf des Großen Mützelburger Sees in die Beeke wurde bis 2007 der Wasserstand reguliert. Aufgrund des maroden Zustandes drohte ein Versagen des Wehres, das auch eine ökologische Barriere darstellte. Daher wurde es 2007/08 durch eine aus sieben Überlaufschwellen bestehende Sohlgleite ersetzt, die die ökologische Durchgängigkeit des Gewässers gewährleistet.

Kanał Piastowski
Kanał Piastowski

Kanał Piastowski, übersetzt Piastenkanal, ist seit 1945 der Name des 1875 bis 1880 als Kaiserfahrt erbauten Kanals auf der Insel Usedom, auch als Kaseburger Kanal bezeichnet, der die Swine (poln. Świna) südlich der Hafenstadt Swinemünde (Świnoujście) mit dem Stettiner Haff und damit mit der Oder verbindet. Heute liegt der Kanal im polnischen Teil der Insel. Der nördliche Teil des Kanals an der Stadt hieß Mellin-Fahrt und umging die versandende Heide-Fahrt. Er durchschnitt die alte Insel „Großer Mellin“ und erreichte dann die alte Swine. An der Insel „Kleiner Mellin“ begann dann die eigentliche „Kaiserfahrt“. Die zwölf Kilometer lange Schifffahrtsstraße mit einer Wassertiefe von etwa zehn Metern umgeht den schwer befahrbaren östlichen alten Lauf der Swine. Dieser Wasserweg war oft versandet und musste ständig nachgebaggert werden. Seitdem können Seeschiffe mit geringerem Risiko den Kanal zwischen der Ostsee und Stettin (Szczecin) verkehren, was zum Aufstieg des Hafens von Stettin und zum Niedergang des Hafens von Swinemünde führte. Andererseits trug die 1876 in Betrieb genommene Eisenbahnstrecke von Berlin nach Swinemünde über die Brücke bei Karnin (seit 1945 unterbrochen) zum Aufstieg Swinemündes und seiner Nachbarorte als Seebäder bei. Durch den Bau der Kaiserfahrt wurde ein östlicher Teil der Insel Usedom um das Dorf Kaseburg abgetrennt und zur Insel zwischen Kaiserfahrt und alter Swine. Die Insel ist heute über eine neue Brücke von 2010 mit der Insel Wollin verbunden. Der polnische Name bezieht sich auf den seit der Nachkriegszeit propagierten piastischen Mythos, nach dem der polnische Staat sich im frühen Mittelalter bis an Oder und Neiße erstreckte und dies die polnische Annexion dieser Region legitimieren könnte. In der weit westlich des 1945 polnischsprachigen Gebiets liegenden Stettiner Region wurde die Berufung auf die Piasten besonders betont, auch wenn dieses Gebiet im frühen Mittelalter nur ganz kurze Zeit polnisch war.Von 2002 bis 2004 wurden die beiden Molen am Südausgang des Kanals ins Haff für ca. 30 Millionen Euro als wichtige Wasserbaumaßnahme der Region modernisiert und wesentlich verlängert. Die neue Ostmole ist rund 430 m lang, die Westmole 550 m, sie tragen an ihrem Südostende jeweils ein neues Molenfeuer. Die beiden 25 m hohen Türme des Torfeuers am vorherigen Südausgang des Kanals blieben in Funktion.