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Kristallpalast Dresden

Abgegangenes Bauwerk in DresdenBetriebsstätte eines Bewirtungs- und VerpflegungsbetriebesErbaut im 19. JahrhundertFriedrichstadt (Dresden)Veranstaltungsstätte in Dresden
Zerstört im Zweiten WeltkriegZerstört in den 1940er Jahren

Der Kristallpalast Dresden war vor dem Zweiten Weltkrieg einer der größten Ballsäle des Dresdner Westens. Das Tanz- und Vergnügungslokal lag im Stadtteil Friedrichstadt. Außer dem ähnlichen Namen gibt es keine Gemeinsamkeiten mit dem heutigen Kino Ufa-Kristallpalast in Dresden. Der Kristallpalast entstand im 19. Jahrhundert aus dem Gasthof Zum Elephanten. Bis 1860 befand sich im Gebäude das private Theater von Amalie Auguste Magnus. Laut dem Buch Dresdner Puppenspielmosaik soll die Witwe Magnus anno 1849 folgenden Satz zur Übernahme des Theaters gesagt haben „Das Deader des Verwischenen fiehre ich weidr“. Einer der berühmtesten Gäste des Theaters war Friedrich Gerstäcker. Zu Ehren des Theaters schrieb er das Bühnenstück Kunibert von Eulenhorst. Im Zeitraum vom 30. November bis zum 2. Dezember 1934 fanden im Kristallpalast erstmals die Judo-Europameisterschaften der Männer im Einzel statt. Der Veranstalter der Meisterschaft war seinerzeit die Sparte Judo im Fachamt Schwerathletik des Nationalsozialistischen Reichsbunds für Leibesübungen (NSRL). Der Ausrichter des Turniers war der 1. Dresdner Jiu-Jitsu-Club.Im Jahr 1945 fiel das Gebäude den Luftangriffen der Alliierten zum Opfer.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kristallpalast Dresden (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Kristallpalast Dresden
Schäferstraße, Dresden Friedrichstadt (Altstadt)

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Schäferstraße 45
01067 Dresden, Friedrichstadt (Altstadt)
Sachsen, Deutschland
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König-Anton-Denkmal
König-Anton-Denkmal

Das König-Anton-Denkmal ist ein Denkmal für König Anton (1755–1836) von Sachsen in Form einer überlebensgroßen Porträtbüste auf einem Granitsockel, das auf dem Hohenthalplatz in der Dresdner Friedrichstadt steht. Im Jahr 1835 wurde die Friedrichstadt nach Dresden eingemeindet. Zur Erinnerung an dieses Ereignis stifteten die Bürger des Stadtteils eine überlebensgroße Porträtbüste zur Erinnerung an König Anton, der sich für diese Eingemeindung eingesetzt hatte. Die Büste des Königs wurde vom Bildhauer Ernst Rietschel im antiken Stil ausgeführt. Der Bronzeguss erfolgte in der Dölzschener König-Friedrich-August-Hütte im Plauenschen Grund. Die Inschrift am Granitsockel lautet: Anton dem Guetigen von den Bewohnern der Friedrichstadt d. XXVII Dec. MDCCCXXXV. Am 27. Dezember 1835 wurde sie an der Weißeritz direkt gegenüber der Einmündung der Seminarstraße in die Weißeritzstraße in einem heute nicht mehr existierenden Park in der Nähe des heutigen Bahnhofes Dresden Mitte aufgestellt. Nach Verlegung der Weißeritz und der Verfüllung des Flussbettes wurde das Denkmal 1915 an seinen heutigen Standort auf dem Hohenthalplatz in der Friedrichstadt versetzt. Das zu DDR-Zeiten beschmierte und teilweise verrostete Denkmal wurde Anfang 2000 restauriert und am 23. Mai 2000 wieder eingeweiht. Eine Tafel in Blindenschrift gibt Auskunft über die Beschriftung des Denkmals, außerdem kann man darauf die Gestalt des Denkmals erfühlen.