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Hünenburg (Oeventrop)

Bauwerk in ArnsbergBurgwall in Nordrhein-Westfalen

Die Hünenburg bei Oeventrop ist eine abgegangene mittelalterliche Wallburg. Heute ist das Gelände ein Bodendenkmal. Quellen, die Hinweise auf den Entstehungszeitraum liefern können, fehlen. Über die Erbauer und Besitzer ist nichts bekannt. Klar ist, dass es sich um eine mittelalterliche und nicht um eine frühgeschichtliche Anlage handelt. Sie stammt vermutlich aus der karolingischen oder ottonischen Zeit (9. bis 10. Jahrhundert). Die Burg hat zur Zeit ihres Bestehens das Ruhrtal strategisch beherrscht. In etwa einem Kilometer Entfernung südwestlich des Bahnhofs von Oeventrop liegt die Anlage auf einer steilen ins Ruhrtal vorspringenden Bergnase. Der Grundriss der Burg ist im Süden 32 m breit und 75 m lang. Die Form ähnelt einem zweigeteilten Dreieck. Das Zentrum der Burg an der äußersten nördlichen Spitze war von der südlichen Vorburg durch eine Quermauer getrennt. Ein Halsgraben schützte den Bergsporn gegen das weiter ansteigende Gelände im Südosten. Die Ostseite war so steil, dass dort wohl keine besonderen Befestigungsanlagen nötig waren.

Auszug des Wikipedia-Artikels Hünenburg (Oeventrop) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Hünenburg (Oeventrop)
Hünenburg Trail,

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Breitengrad Längengrad
N 51.385589 ° E 8.121943 °
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Adresse

Hünenburg

Hünenburg Trail
59823
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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In der Umgebung

Rumbecker Hänge
Rumbecker Hänge

Die Rumbecker Hänge sind eine kleinteilige naturräumliche Untereinheit mit der Ordnungsnummer 334.10 des Oeventroper Ruhrtals (334.1) innerhalb des Nordsauerländer Oberlands (334). Sie umfassen laut dem Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands die von zahlreichen Talrunsen zerkerbten Schattenhänge des Oeventroper Ruhrtals, die bis auf 400 m ü. NN ansteigen und vollständig bewaldet sind.Die nach Norden zum Ruhrtal hin abfallenden Rumbecker Hänge erstrecken sich im Arnsberger Stadtwald südlich des Arnsberger Ortes Rumbeck zwischen dem Arnsberger Hauptort im Nordwesten und Meschede-Freienohl im Osten, ohne jedoch das Flussufer selbst zu berühren, das dem Naturraum Oeventroper Ruhrtalgrund (334.11) zugeordnet ist. Die Südgrenze des Naturraums Rumbecker Hänge markiert der Höhenzug, der durch die Berge (von Westen nach Osten) Stockumer Höhe, Westerfelder Stoß, Kreuzkopf, Spellenberg, Henssenberg, Stierkopf und Trenke gebildet wird. Südlich und westlich schließen sich die Sunderner Wälder (334.0) an. Die Bäche Stockumer Bach, Hellefelder Bach, Großer Kreuzsiepen, Steimecke, Dunkele Steimecke und Mühlenbach entwässern über die Rumbecker Hänge in die Ruhr. Geologisch bestehen die Rumbecker Hänge aus oberkarbonischen Schiefern und Grauwacken. In den bodenarmen Oberhängen befinden sich natürliche Standorte von Buchenwald. Eichen-Hainbuchen-Wälder überwiegen in den flacheren, örtlich mit Lößlehm bedeckten Unterhängen.

Oeventroper Ruhrtalgrund
Oeventroper Ruhrtalgrund

Der Oeventroper Ruhrtalgrund ist eine kleinteilige naturräumliche Untereinheit mit der Ordnungsnummer 334.11 des Oeventroper Ruhrtals (334.1) innerhalb des Nordsauerländer Oberlands (334). Er umfasst laut dem Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands die Sohle des Durchbruchstals der mittleren Ruhr zwischen dem Mescheder Ortsteil Freienohl und dem Arnsberger Ortskern, die im Süden von den Rumbecker Hängen (334.10) und im Norden von den Glösingen-Enster Hängen (334.12) eingerahmt ist. Benannt ist der Naturraum nach dem Arnsberger Ortsteil Oeventrop, der sich neben den weiteren Ortsteilen Uentrop und Rumbeck in Tallage befindet.Der Talgrund liegt etwa auf 200 m ü. NN und besitzt im Verlauf unterschiedlich breite Wiesenauen. Sanfte Gleithänge wechseln sich mit lößlehmbedeckten Flussterrassen ab, die von der stark mäandernden Ruhr gebildet wurden. Markant ist die im Arnsberger Zentralort am Ende des Naturraums gelegene enge Doppelschlinge der Ruhr, die in den aus harten Kieselschiefern und -kalken der Kulm-Fazies bestehenden Arnsberger Sattel eingeschnitten ist. Diese Doppelschlinge wird auch Arnsberger Ruhrtalbogen genannt. Im Gestein wurde bis 1890 bei Gut Wintrop in der Caspari-Zeche Antimonerze abgebaut.An der engsten Stelle sperrt ein widerständiger Terrassensporn, Arnsberger Riegel genannt, den Flusslauf. Auf dem Terrassensporn, der von der Oberen Ruhrtalbahn mittels des 277 m langen Schlossbergtunnels unterquert wird, liegt unter anderem die Arnsberger Oberstadt mit dem Arnsberger Schloss. Der Terrassensporn hemmt im Winter an windstillen Tagen und in kühlen Nächten den Abfluss kalter Luft, die von den Hängen ins Tal strömt. Dennoch ist der windgeschützte Talgrund klimatisch milde mit etwa 8 °C Jahresmitteltemperatur. Auf den sonnenzugewandten Unterhängen gedeihen vorzugsweise Eichen-Hainbuchen-Wälder.