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Gombeth

Ehemalige Gemeinde (Schwalm-Eder-Kreis)Ersterwähnung 807Gemeindeauflösung 1971Ort im Schwalm-Eder-KreisOrtsbezirk von Borken (Hessen)
Borken Hessen Gombeth Panorama 8209
Borken Hessen Gombeth Panorama 8209

Gombeth ist ein Stadtteil von Borken im nordhessischen Schwalm-Eder-Kreis.

Auszug des Wikipedia-Artikels Gombeth (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Gombeth
Poststraße, Borken (Hessen)

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Breitengrad Längengrad
N 51.065 ° E 9.2891666666667 °
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Adresse

Poststraße

Poststraße
34582 Borken (Hessen)
Hessen, Deutschland
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Borken Hessen Gombeth Panorama 8209
Borken Hessen Gombeth Panorama 8209
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In der Umgebung

Bergheim (Gombeth)
Bergheim (Gombeth)

Bergheim ist eine Dorfwüstung im Nordosten der Gemarkung von Gombeth, einem Stadtteil von Borken im nordhessischen Schwalm-Eder-Kreis. Obwohl bereits wesentlich früher besiedelt, wie aus vor Ort gefundenen Keramikscherben aus der Karolingerzeit geschlossen werden kann, wurde der kleine Ort 1061 erstmals urkundlich erwähnt, als der Abt Widerad des Klosters Fulda von dem verstorbenen Edlen Irmfrid Besitz in Bergheim erhielt. Er lag unweit nördlich der Schwalm auf etwa 179 m über NHN rund 600 m ostnordöstlich des heutigen Sportplatzes auf heute landwirtschaftlich genutztem Gelände südwestlich der Kippe Dosenberg. Verschiedene und wechselnde Ortsadelige aus der Umgebung und Klöster waren Grundeigentümer im Ort oder bezogen den Zehnt von dort: die Klöster Fulda, Weißenstein, Haina, Breitenau und Spieskappel, die Deutschordensballei Hessen, die Grafen von Reichenbach, die Grafen von Schauenburg bzw. Herren von Wallenstein sowie u. a. die Herren von Uttershausen, von Lohre, von Wolfershausen und von Löwenstein-Schweinsberg. Wann der Ort aufgegeben wurde, ist nicht mit Sicherheit bekannt, aber er mag bereits im Jahre 1252 wüst gelegen haben. Im Jahre 1294 wird urkundlich von der ehemaligen („quondam“) Siedlung gesprochen. Die Gemarkung scheint noch einige Zeit als solche bestanden zu haben, bis sie wohl in die von Gombeth eingegliedert wurde: noch 1314 verlieh das Kloster Breitenau und 1322 erhielt das Kloster Spieskappel jeweils eine Hufe zu Bergheim.

Singliser See
Singliser See

Der Singliser See ist ein im Zuge der Braunkohlegewinnung im Borkener Braunkohlerevier entstandener künstlicher See nordöstlich von Borken im Schwalm-Eder-Kreis in Hessen, Deutschland. Er liegt zwischen den Borkener Stadtteilen Gombeth und Singlis. Der Singliser See liegt in der westhessischen Senke und ist, gemeinsam mit dem Gombether See, für dieses Gebiet ein wichtiger Rastplatz für Zugvögel.Hervorgegangen aus dem ehemaligen Braunkohletagebau Grube Singlis (Förderzeitraum von 1961 bis 1972) entstand im Zuge der Rekultivierung von 1972 bis 1980 der Singliser See. Mit einem pH-Wert von ca. 4 ist der See geogen sauer und weist eine hohe Sulfatkonzentration auf.Durch aufsteigendes Grundwasser ist der Tagebau nach dem Ende der Förderung von Braunkohle zu einem See geworden, der im Rahmen des Borkener Seenlandes touristisch genutzt wird. Anfangs durfte seine komplette Wasserfläche u. a. als Surfrevier genutzt werden. Im nördlichen Flachwasser hat man aber vor der Flutung einige Bäume nicht gerodet, so dass Wassersport nicht möglich war. Bald siedelten sich dort Wasservögel an. Als Folge wurde dieser Bereich samt einem breiten Schutzstreifen (faktisch das gesamte Nordufer und ca. 1/5 der gesamten Wasserfläche) durch die „Gefahrenabwehrverordnung für das Gebiet des Singliser Sees“ vom 25. März 2010 als Naturschutzgebiet definiert, obwohl nur wenige Kilometer entfernt das Naturschutzgebiet Borkener See mit einer fast doppelt so großen Wasserfläche und einer Gesamtgröße von ca. 350 ha liegt. Ob der entstehende Gombether See einen Ausgleich schafft, evtl. sogar durch eine angedachte Zusammenfassung, ist noch nicht entschieden. 2019 wurde der See von Uniper an eine regionale Bietergemeinschaft verkauft.Am südöstlichen Ufer hat die Marinekameradschaft ein Küstenwachboot des Typs KW 18 zu ihrem Vereinsheim ausgebaut. Außerdem gibt es dort einen Tretbootverleih und einen Biergarten. Der Singliser See ist einer der wenigen Seen in Deutschland, in denen der invasive Marmorkrebs vorkommt.