place

Großenenglis

Ehemalige Gemeinde (Schwalm-Eder-Kreis)Gemeindeauflösung 1974Ort im Schwalm-Eder-KreisOrtsbezirk von Borken (Hessen)

Großenenglis ist ein Dorf im nordhessischen Schwalm-Eder-Kreis und seit 1974 ein Stadtteil von Borken. Die Gemarkung Großenenglis liegt auf der Großenengliser Platte und ist die nördlichste und mit ca. 988 Hektar die flächenmäßig größte innerhalb der Stadt Borken.

Auszug des Wikipedia-Artikels Großenenglis (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Großenenglis
Kalbsburger Straße, Borken (Hessen)

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: GroßenenglisBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.078314 ° E 9.275691 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Großenenglis

Kalbsburger Straße
34582 Borken (Hessen)
Hessen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Erfahrung teilen

In der Umgebung

Umspannwerk Borken
Umspannwerk Borken

Das Umspannwerk Borken ist ein Umspannwerk im hessischen Borken südlich von Kassel. Es verfügt über die Spannungsebenen 380 kV (Höchstspannung) und 110 kV (Hochspannung). Über das Umspannwerk wird die elektrische Energie aus dem Höchstspannungsnetz, die ihren Ursprung vorzugsweise aus den Kraftwerken in Westfalen und Südhessen hat, in das regionale Hochspannungsnetz heruntertransformiert, wodurch große Teile Nordhessens mit Strom versorgt werden können. Ursprünglich in den 1920er Jahren als Kraftwerksschaltanlage für das Kraftwerk Borken errichtet, wurde es zusammen mit diesem stetig erweitert und wies zeitweise auch die mittlerweile veralteten Spannungsebenen 220 kV und 60 kV auf. Seit 1975 besteht die Anlage in ihrer heutigen Form. Betreiber der Anlage war von Beginn an jahrzehntelang die PreussenElektra, die im Sommer 2000 mit dem Bayernwerk zur E.ON Energie fusionierte. Seit 2009 betreibt TenneT TSO, Tochtergesellschaft des niederländischen Stromnetzbetreibers TenneT, das Netz der E.ON Energie und damit auch das Umspannwerk Borken. Heute bildet das Umspannwerk, auch nachdem das Kraftwerk Borken 1991 stillgelegt wurde, einen großen und wichtigen Knotenpunkt im deutschen Höchstspannungsnetz – aus allen vier Himmelsrichtungen führen 380-kV-Leitungen nach Borken. Das in den 1980er Jahren geplante, aber nicht gebaute Kernkraftwerk Borken hätte seine erzeugte Energie ebenso über das Umspannwerk abgegeben.

Bergheim (Gombeth)
Bergheim (Gombeth)

Bergheim ist eine Dorfwüstung im Nordosten der Gemarkung von Gombeth, einem Stadtteil von Borken im nordhessischen Schwalm-Eder-Kreis. Obwohl bereits wesentlich früher besiedelt, wie aus vor Ort gefundenen Keramikscherben aus der Karolingerzeit geschlossen werden kann, wurde der kleine Ort 1061 erstmals urkundlich erwähnt, als der Abt Widerad des Klosters Fulda von dem verstorbenen Edlen Irmfrid Besitz in Bergheim erhielt. Er lag unweit nördlich der Schwalm auf etwa 179 m über NHN rund 600 m ostnordöstlich des heutigen Sportplatzes auf heute landwirtschaftlich genutztem Gelände südwestlich der Kippe Dosenberg. Verschiedene und wechselnde Ortsadelige aus der Umgebung und Klöster waren Grundeigentümer im Ort oder bezogen den Zehnt von dort: die Klöster Fulda, Weißenstein, Haina, Breitenau und Spieskappel, die Deutschordensballei Hessen, die Grafen von Reichenbach, die Grafen von Schauenburg bzw. Herren von Wallenstein sowie u. a. die Herren von Uttershausen, von Lohre, von Wolfershausen und von Löwenstein-Schweinsberg. Wann der Ort aufgegeben wurde, ist nicht mit Sicherheit bekannt, aber er mag bereits im Jahre 1252 wüst gelegen haben. Im Jahre 1294 wird urkundlich von der ehemaligen („quondam“) Siedlung gesprochen. Die Gemarkung scheint noch einige Zeit als solche bestanden zu haben, bis sie wohl in die von Gombeth eingegliedert wurde: noch 1314 verlieh das Kloster Breitenau und 1322 erhielt das Kloster Spieskappel jeweils eine Hufe zu Bergheim.