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Kraftwerk Borken

Bauwerk in Borken (Hessen)Braunkohlekraftwerk in DeutschlandKohlekraftwerk in EuropaKraftwerk in HessenNordhessisches Braunkohlerevier
Stillgelegtes Kohlekraftwerk in Deutschland
Kraftwerk borken 1924 gesamt
Kraftwerk borken 1924 gesamt

Das Großkraftwerk Main-Weser (umgangssprachlich Kraftwerk Borken) war ein deutsches Braunkohlekraftwerk, das sich im hessischen Borken befand. Von der Indienststellung 1923 bis zur Stilllegung 1991 wurden in dem Großkraftwerk 63 Millionen Tonnen Braunkohle verbraucht, die in sechs Untertagebauen und elf Tagebauen im Borkener Braunkohlerevier gefördert wurden. In der Spitzenzeit waren über 2.000 Menschen im Kraftwerk und dem Bergbau beschäftigt. Die Schaltanlage des Kraftwerkes war darüber hinaus ein wichtiger Knotenpunkt im deutschen Stromnetz. Sie diente als Stützpunkt für den Verbundbetrieb zwischen dem Energieversorgungsunternehmen PreussenElektra und benachbarten Stromnetzbetreibern.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kraftwerk Borken (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kraftwerk Borken
Am Kraftwerk, Borken (Hessen)

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Am Kraftwerk
34582 Borken (Hessen) (Borken)
Hessen, Deutschland
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Kraftwerk borken 1924 gesamt
Kraftwerk borken 1924 gesamt
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Umspannwerk Borken
Umspannwerk Borken

Das Umspannwerk Borken ist ein Umspannwerk im hessischen Borken südlich von Kassel. Es verfügt über die Spannungsebenen 380 kV (Höchstspannung) und 110 kV (Hochspannung). Über das Umspannwerk wird die elektrische Energie aus dem Höchstspannungsnetz, die ihren Ursprung vorzugsweise aus den Kraftwerken in Westfalen und Südhessen hat, in das regionale Hochspannungsnetz heruntertransformiert, wodurch große Teile Nordhessens mit Strom versorgt werden können. Ursprünglich in den 1920er Jahren als Kraftwerksschaltanlage für das Kraftwerk Borken errichtet, wurde es zusammen mit diesem stetig erweitert und wies zeitweise auch die mittlerweile veralteten Spannungsebenen 220 kV und 60 kV auf. Seit 1975 besteht die Anlage in ihrer heutigen Form. Betreiber der Anlage war von Beginn an jahrzehntelang die PreussenElektra, die im Sommer 2000 mit dem Bayernwerk zur E.ON Energie fusionierte. Seit 2009 betreibt TenneT TSO, Tochtergesellschaft des niederländischen Stromnetzbetreibers TenneT, das Netz der E.ON Energie und damit auch das Umspannwerk Borken. Heute bildet das Umspannwerk, auch nachdem das Kraftwerk Borken 1991 stillgelegt wurde, einen großen und wichtigen Knotenpunkt im deutschen Höchstspannungsnetz – aus allen vier Himmelsrichtungen führen 380-kV-Leitungen nach Borken. Das in den 1980er Jahren geplante, aber nicht gebaute Kernkraftwerk Borken hätte seine erzeugte Energie ebenso über das Umspannwerk abgegeben.