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Marina Bay Street Circuit

Formel-1-RennstreckeMarina Bay Street CircuitRennstrecke in SingapurStadtkurs
Marina Bay Street Circuit, May 8, 2018 SkySat (cropped)
Marina Bay Street Circuit, May 8, 2018 SkySat (cropped)

Der Marina Bay Street Circuit ist eine temporäre Motorsport-Rennstrecke in Singapur. Auf dem Stadtkurs findet seit 2008 der Große Preis von Singapur im Rahmen der Formel 1 statt. Der Kurs liegt in der Marina Bay im Hafengebiet des Stadtstaates Singapur und ist somit durch die Nähe zum Wasser atmosphärisch dem Großen Preis von Monaco und dem im Jahr 2008 ebenfalls erstmals auf dem Valencia Street Circuit ausgetragenen Großen Preis von Europa sehr ähnlich. Zudem wurde hier erstmals in der Formel-1-Geschichte ein Nachtrennen ausgetragen. Sowohl das Rennen als auch die Qualifikation und die freien Trainings werden unter künstlicher Beleuchtung durchgeführt. Es wurde jedoch angekündigt, die asphaltierten Auslaufzonen weniger hell zu beleuchten um somit einer Verwirrung der Fahrer entgegenzuwirken. Durch die Austragung als Nachtrennen im ostasiatischen Raum können Zuschauer in Europa den Grand Prix wie gewohnt nachmittags verfolgen, was sich positiv auf die TV-Einschaltquoten auswirken soll.

Auszug des Wikipedia-Artikels Marina Bay Street Circuit (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Marina Bay Street Circuit
Marina Promenade, Singapur Downtown Core

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Breitengrad Längengrad
N 1.291531 ° E 103.86385 °
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Marina Promenade

Marina Promenade
119587 Singapur, Downtown Core
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Marina Bay Street Circuit, May 8, 2018 SkySat (cropped)
Marina Bay Street Circuit, May 8, 2018 SkySat (cropped)
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Großer Preis von Singapur
Großer Preis von Singapur

Der Große Preis von Singapur ist ein Autorennen im südostasiatischen Stadtstaat Singapur, das im Rahmen der Formel-1-Weltmeisterschaft erstmals in der Saison 2008 auf dem speziell dafür errichteten Stadtkurs Marina Bay Street Circuit ausgetragen wurde. Die heutige, 5,063 km lange Rennstrecke wird entgegen dem Uhrzeigersinn befahren und bietet Platz für 80.000 bis 90.000 Zuschauer. Zu 70 % besteht sie aus sonst öffentlichen Straßen. Die permanenten Teile, für deren Design der deutsche Bauingenieur und Rennstreckenspezialist Hermann Tilke verantwortlich zeichnet, kosteten zirka 16 Millionen Euro und wurden bis Juli 2008 fertiggestellt.Der Große Preis von Singapur wird als Nachtrennen ausgetragen – der Start ist üblicherweise um 20 Uhr Ortszeit (14 Uhr MESZ) – ein Novum in der Formel 1. Im Einsatz sind 1485 Scheinwerfer, die für eine durchschnittliche Beleuchtungsstärke von 3000 Lux auf der Strecke sorgen und von zwölf mit Back-up-Systemen versehenen Generatoren (ein 13. Generator befindet sich auf einem Lkw und dient als Notfallaggregat) angetrieben werden. Die von der italienischen Firma Valerio Maioli S.p.A. gefertigten Scheinwerfer sind in einer Höhe von 10 m montiert; ihre Gesamtleistung wird mit 3 Megawatt angegeben – wobei ein Scheinwerfer eine Leistung von 2000 Watt und einen Lichtstrom von 220.000 Lumen besitzt. Sollten zwei aufeinanderfolgende Scheinwerfer ausfallen, wäre die Sicht der Fahrer trotzdem nicht eingeschränkt. Am 25. Oktober 2007 wurde die Veranstaltung vom Automobil-Weltverband FIA genehmigt; damit findet die Live-Übertragung des Rennens in Europa durch die Zeitverschiebung wie gewohnt am Nachmittag statt.Im Vorfeld des Projektes zeigte sich die malaysische Regierung besorgt, der neue Grand Prix im Formel-1-Kalender könne die wirtschaftliche Profitabilität des nur 300 km entfernt stattfindenden Großen Preises von Malaysia gefährden.Von 1966 bis 1973 bezeichnete der Große Preis von Singapur ein formelfreies Rennen (Formule Libre), das auf einem reinen Straßenrundkurs innerhalb der Stadt ausgetragen wurde. Bis zum Ausschluss Singapurs aus der Föderation Malaysia lief diese Motorsportveranstaltung ebenfalls unter dem Namen „Großer Preis von Malaysia“. Letztlich wurde es im Hinblick auf ein erhöhtes Verkehrsaufkommen und aus Sicherheitsgründen eingestellt.