place

Zeche Martha

Baudenkmal in WittenKohlenzeche in WittenStillgelegtes Bergwerk im Ennepe-Ruhr-Kreis
Witten Haus Auf der Marta 1
Witten Haus Auf der Marta 1

Die Zeche Martha war ein Steinkohlenbergwerk in Bommern. Das Grubenfeld des Bergwerks befand sich westlich vom Nordausgang des Muttentales. Die Zeche Martha gehörte zum Geschworenenrevier Hardenstein des Märkischen Bergamtsbezirks. Heute ist das ehemalige Bergwerk Teil des Bergbauwanderweges Muttental.

Auszug des Wikipedia-Artikels Zeche Martha (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.4249 ° E 7.3086 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Auf der Marta 5
58452 , Herbede
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

linkWikiData (Q183877)
linkOpenStreetMap (244208507)

Witten Haus Auf der Marta 1
Witten Haus Auf der Marta 1
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Muttenbach (Ruhr)
Muttenbach (Ruhr)

Der Muttenbach ist ein linksseitiger Zufluss der Ruhr im Süden der Stadt Witten in Nordrhein-Westfalen zwischen den Ortsteilen Bommern und Herbede. Er prägt das Muttental, das heute durch den Bergbauwanderweg Muttental touristisch erschlossen ist. Der Muttenbach entspringt in der Flur „In der Mutte“ in Durchholz und mündet nach einer Strecke von etwa 6 km linksseitig in die Ruhr. In den Jahren 1906 bis 1910 führte die „Genossenschaft zur Melioration des Muttenbachtales“ Maßnahmen zur Melioration der Wiesen durch. Dazu wurden kleine Wehre aus Beton mit Flachschiebern und Stichkanäle angelegt, um die Wiesen im Frühjahr gezielt zu überschwemmen. Der Namensbestandteil Mutte (nds. für Sau, ein weibliches Hausschwein) verweist auf die ehemalige Waldweidenutzung in diesem Bereich (vgl. Eichelmast).Im Muttental soll die erste Steinkohle im Ruhrgebiet gefunden worden sein. Der Abbau der Kohle begann etwa 1510 im Tagebau, eine erste urkundliche Erwähnung findet sich für 1552 in den Gerichtsakten der nahe gelegenen Burg Hardenstein. Die historische Rolle des Muttentals wird heute durch den 1972 angelegten Bergbauwanderweg Muttental, das 2003 eröffnete Industriemuseum Zeche Nachtigall, das 1830 bis 1831 errichtete Bethaus der Bergleute und verschiedene industriegeschichtliche Museumsstandorte wiedergegeben. Weitere Sehenswürdigkeiten in der Nähe des Tals sind die Ruine der Burg Hardenstein, das Schloss Steinhausen und das Gruben- und Feldbahnmuseum Zeche Theresia.