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Burg Hausen (Heimbach)

Baudenkmal in Heimbach (Eifel)Burg in Heimbach (Eifel)Burg in der Eifel
Hausen Burg
Hausen Burg

Die Burg Hausen steht am Ostrand von Hausen, einem Stadtteil von Heimbach oberhalb der Rur im Kreis Düren, Nordrhein-Westfalen. Im Jahre 1348 urkundet erstmals ein Träger des Namens „von Hausen“, und zwar der Knappe Gerlach von Hausen. Zu Beginn des 16. Jahrhunderts war die Wasserburg in Hausen nicht mehr im Besitz des Adelsgeschlechtes „von Hausen“, sondern gehörte den von Berg zu Blens. Durch Heirat und Erbschaft war die Burg an Dietrich Kolff gekommen. Er heiratete 1571 Ida Spies von Büllesheim zu Bubenheim. Er erbaute die vierflügelige Burganlage aus Bruchstein, die von Umbauten und Neubauten einzelner Burgteile abgesehen im Wesentlichen auch heute noch besteht. Ein Großteil der Außenmauern, der Ostflügel mit Ausnahme des Tores und das zweigeschossige Herrenhaus sind noch erhalten. 1832 starben die Kolff von Vettelhoven mit Clemens Goswin auf Burg Hausen im Mannesstamm aus. Nach dem Aussterben der Familie Kolff wurde die Burg durch den Bau eines neuen Gebäudeflügels quer über den Burghof in zwei kleinere Gutshöfe aufgeteilt. Neben der Kirche wurde mit dem Südtor ein zweiter Zugang zu dem Anwesen geschaffen. Die östliche Hälfte der ehemaligen Wasserburg dient nach umfangreichen Umbauten heute als Hotel und Restaurant.

Auszug des Wikipedia-Artikels Burg Hausen (Heimbach) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Burg Hausen (Heimbach)
Hausener Straße,

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Hausen Burg
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St. Nikolaus (Hausen bei Heimbach)
St. Nikolaus (Hausen bei Heimbach)

Die römisch-katholische Kirche St. Nikolaus steht im Heimbacher Ortsteil Hausen, Kreis Düren, Nordrhein-Westfalen, direkt neben der Burg Hausen. Die kleine Saalkirche ist aus Bruchsteinen im Jahre 1834 gemauert worden, und zwar in klassizistischen Formen mit einem aufgesetzten Turm. Die Kirche wurde am 1. Oktober 1987 in die Liste der Baudenkmäler in Heimbach (Eifel) unter Nr. 9 eingetragen. Die Eintragung lautet: „1834 /1835, Erweiterung 1911; (Arch. Ulich) 3-jochige Saalkirche mit eingestelltem Ostturm, die Kirche nach Westen verlegt mit kleinem westlichem Sakristeivorbau, gerader Chorabschluss, 3 Joche, die Fenster rundbogig, Kämpfergesims, Gewände und Gesimse aus Buntsandstein, der östliche Eingang mit rundbogig profiliertem Portal, im oberen Bereich der Nische Lünettenöffnung, mit Ausstattung z. T. aus dem E. des 19. Jh. in neuromanischen Formen, der gerade Chorabschluß mit Ausmalungen in nazarenischen Stil, in der nord – östlichen Nische geschnitzter Eichenaltar des 18. Jh., im Aachen–Lütticher Stil ohne Farbfassung, ebenso aus dem 18. Jh. Beichtstuhl und Kanzel, das Chorgestühl aus dem 17. Jh., sowie spätgotischer Thronsessel, lebensgroß farbig gefasste Holzskulpturen des St. Nikolaus der St. Cecilia sowie weitere Figuren aus dem 17./18. Jh., der Kirchhof mit in die Begrenzungsmauer eingebauten Grabkreuze des 17. und 18. Jh.“Im Jahr 1804 wurde die Pfarrgemeinde St. Nikolaus Hausen unabhängig, nachdem sie seit 1347 von Vlatten durch einen Vikar versorgt wurde und seit 1550 das hl. Sakrament in der St. Nikolauskapelle aufbewahrt werden durfte. Schon am 20. Oktober 1730 erging während der Visitation ein Gesuch der Hausener Pfarrgemeinde um Abtrennung von der Pfarre Vlatten aufgrund der beträchtlichen Entfernung und der Bezahlung zweier Küster. Doch erst 1804 nach der Gründung des Bistums Aachen durch Napoleon unter Bischof Marc-Antoine Berdolet wurde sie vollzogen. Als Annex wurde ihr die Kapellengemeinde Blens angehängt, die bis dahin zur Gemeinde Berg gehörte. Anfang des 21. Jahrhunderts schlossen sich die Pfarrgemeinde St. Nikolaus Hausen und die Kapellengemeinde St. Georg Blens mit den Pfarrgemeinden St. Clemens Heimbach, St. Dionysius Vlatten und St. Martin Hergarten zur Gemeinschaft der Gemeinden Heimbach zusammen. Alle gehören sie zum Dekanat Heimbach-Nideggen. Im Jahr 2004 feierte die Pfarrgemeinde ihr 200-jähriges Bestehen. Geleitet wurde sie seit 1963 von Pfarrer Josef Rombouts († 2001) und zuletzt vom inzwischen zum Weihbischof von Aachen ernannten Pfarrer Johannes Bündgens.