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St. Georg (Blens)

Barockbauwerk im Kreis DürenBaudenkmal in Heimbach (Eifel)Erbaut in den 1800er JahrenFilialkirche des Bistums AachenGdG Heimbach/Nideggen
GeorgskircheKapelle des Bistums AachenKirchengebäude in Heimbach (Eifel)Klassizistische Kirche
Heimbach Blens Denkmal Nr. 15, St. Georgstraße 11 (505)
Heimbach Blens Denkmal Nr. 15, St. Georgstraße 11 (505)

Die Kapelle St. Georg steht in Blens, einem Ortsteil der Stadt Heimbach im Kreis Düren, Nordrhein-Westfalen. Die Kapelle steht direkt neben der Burg Blens. Die Bruchsteinkapelle ist aus Buntsandstein erbaut. Dem Westgiebel wurde ein Giebelturm mit spitzem Helm aufgesetzt, darunter ein Okulus und der rundbogige Zugang, die Traufseiten zu drei rundbogigen Fenstern und 3/8-Chorschluss mit mittlerem rundbogigem Fenster.Ein erster Sakralbau an dieser Stelle wurde 1371 errichtet. Ab 1806 wurde die heutige Kapelle aus Mitteln des katholischen Pfarrers Aegidius Hubert Lauterbach (* 22. Februar 1768; † 23. Dezember 1851) erbaut und 1807 den Heiligen Georg und Blasius geweiht. Der in Blens geborene Lauterbach war 1786 der Benediktiner-Abtei Brauweiler beigetreten und hatte am 22. September 1792 die Priesterweihe empfangen. Nach Auflösung der Klöster im Rahmen der Säkularisation 1802 kehrte er an seinen Geburtsort zurück. Im Jahr 1813 wurde er zum Pfarrer von Weiskirchen berufen und wirkte anschließend von 1817 bis 1836 in seiner Heimatpfarre Berg. Während dieser Zeit ließ er ein geräumiges Vikarshaus neben der Kapelle in Blens erbauen, in dem er von 1836 bis zu seinem Tod lebte. Der Sakralbau in der Sankt-Georg-Straße 11 in Blens ist unter Nr. 15 seit dem 1. Oktober 1987 in die Denkmalliste eingetragen.

Auszug des Wikipedia-Artikels St. Georg (Blens) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

St. Georg (Blens)
Sankt-Georg-Straße,

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Sankt-Georgs-Kapelle

Sankt-Georg-Straße
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Heimbach Blens Denkmal Nr. 15, St. Georgstraße 11 (505)
Heimbach Blens Denkmal Nr. 15, St. Georgstraße 11 (505)
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In der Umgebung

St. Nikolaus (Hausen bei Heimbach)
St. Nikolaus (Hausen bei Heimbach)

Die römisch-katholische Kirche St. Nikolaus steht im Heimbacher Ortsteil Hausen, Kreis Düren, Nordrhein-Westfalen, direkt neben der Burg Hausen. Die kleine Saalkirche ist aus Bruchsteinen im Jahre 1834 gemauert worden, und zwar in klassizistischen Formen mit einem aufgesetzten Turm. Die Kirche wurde am 1. Oktober 1987 in die Liste der Baudenkmäler in Heimbach (Eifel) unter Nr. 9 eingetragen. Die Eintragung lautet: „1834 /1835, Erweiterung 1911; (Arch. Ulich) 3-jochige Saalkirche mit eingestelltem Ostturm, die Kirche nach Westen verlegt mit kleinem westlichem Sakristeivorbau, gerader Chorabschluss, 3 Joche, die Fenster rundbogig, Kämpfergesims, Gewände und Gesimse aus Buntsandstein, der östliche Eingang mit rundbogig profiliertem Portal, im oberen Bereich der Nische Lünettenöffnung, mit Ausstattung z. T. aus dem E. des 19. Jh. in neuromanischen Formen, der gerade Chorabschluß mit Ausmalungen in nazarenischen Stil, in der nord – östlichen Nische geschnitzter Eichenaltar des 18. Jh., im Aachen–Lütticher Stil ohne Farbfassung, ebenso aus dem 18. Jh. Beichtstuhl und Kanzel, das Chorgestühl aus dem 17. Jh., sowie spätgotischer Thronsessel, lebensgroß farbig gefasste Holzskulpturen des St. Nikolaus der St. Cecilia sowie weitere Figuren aus dem 17./18. Jh., der Kirchhof mit in die Begrenzungsmauer eingebauten Grabkreuze des 17. und 18. Jh.“Im Jahr 1804 wurde die Pfarrgemeinde St. Nikolaus Hausen unabhängig, nachdem sie seit 1347 von Vlatten durch einen Vikar versorgt wurde und seit 1550 das hl. Sakrament in der St. Nikolauskapelle aufbewahrt werden durfte. Schon am 20. Oktober 1730 erging während der Visitation ein Gesuch der Hausener Pfarrgemeinde um Abtrennung von der Pfarre Vlatten aufgrund der beträchtlichen Entfernung und der Bezahlung zweier Küster. Doch erst 1804 nach der Gründung des Bistums Aachen durch Napoleon unter Bischof Marc-Antoine Berdolet wurde sie vollzogen. Als Annex wurde ihr die Kapellengemeinde Blens angehängt, die bis dahin zur Gemeinde Berg gehörte. Anfang des 21. Jahrhunderts schlossen sich die Pfarrgemeinde St. Nikolaus Hausen und die Kapellengemeinde St. Georg Blens mit den Pfarrgemeinden St. Clemens Heimbach, St. Dionysius Vlatten und St. Martin Hergarten zur Gemeinschaft der Gemeinden Heimbach zusammen. Alle gehören sie zum Dekanat Heimbach-Nideggen. Im Jahr 2004 feierte die Pfarrgemeinde ihr 200-jähriges Bestehen. Geleitet wurde sie seit 1963 von Pfarrer Josef Rombouts († 2001) und zuletzt vom inzwischen zum Weihbischof von Aachen ernannten Pfarrer Johannes Bündgens.