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Reppist

Abgebaggerter OrtEhemalige Gemeinde (Landkreis Oberspreewald-Lausitz)Ersterwähnung 1370Gemeindeauflösung 1974Geographie (Senftenberg)
Ort im sorbischen SiedlungsgebietWüstung im Landkreis Oberspreewald-LausitzWüstung in der Lausitz
Gedenkstein reppist
Gedenkstein reppist

Reppist, niedersorbisch Rěpišćo, war ein Ort nordöstlich von Senftenberg. 1986 fiel Reppist fast vollständig der Erweiterung des Braunkohletagebaus Meuro zum Opfer. 582 Einwohner wurden umgesiedelt. Vom Ort selbst zeugen heute nur noch ein paar unbewohnte Häuser.

Auszug des Wikipedia-Artikels Reppist (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.55 ° E 14.0166667 °
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Adresse


01968
Brandenburg, Deutschland
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Gedenkstein reppist
Gedenkstein reppist
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In der Umgebung

Großräschener See
Großräschener See

Der Großräschener See (bis 9. September 2011 Ilse-See bzw. Ilsesee; niedersorbisch Rański jazor) ist ein künstlicher See im Westen des Lausitzer Seenlandes in der Niederlausitz in Brandenburg. Der See entstand aus der Flutung des Restlochs des Tagebaus Meuro. Er befindet sich südlich der Stadt Großräschen und westlich des Senftenberger Ortsteils Sedlitz und ist dabei über die A 13 (Dresden–Berlin) und die Bundesstraße 96 oder über den Bahnhof der Gemeinde Sedlitz zu erreichen. Der See, dessen Flutung am 15. März 2007 begann, ist einer der größeren der Region. Zur touristischen Erschließung wurde in Großräschen ein Hafenbecken mit Mole und Beherbergungsbetrieben sowie eine Seebrücke angelegt. Die Einweihung des Hafens erfolgte am 11. Mai 2019. Aufgrund der Dürre 2018 und 2019 wurde der Zielwasserstand von 100 m ü. NHN zur Hafeneröffnung nicht erreicht und sank in der Folgezeit sogar auch wieder etwas ab, so dass der See vorerst nur mit Ausnahmegenehmigung befahren werden durfte. Voraussichtlich 2023 soll er nun seinen endgültigen Pegel erreichen, wobei der wassersportliche Betrieb auf dieser Grundlage im Wesentlichen mit der Saison 2022 aufgenommen werden soll. Im Juli 2022 wurde der erwartete Beginn der wassersportlichen Nutzung seitens der LMBV auf 2025/26 korrigiert. 2022 war der heißeste Sommer in Europa seit Beginn der Aufzeichnungen (Stand September 2022).Vom zweiten Halbjahr 2010 an wurde ein 1197 Meter langer Kanal (Ilse-Kanal) für kleinere Schiffe zwischen dem Großräschener See und dem Sedlitzer See gebaut. Er unterquert die vier Gleise der Bahnlinie Senftenberg–Cottbus sowie die Bundesstraße 169 in einem 186 Meter langen Tunnel und wurde im Herbst 2014 baulich fertiggestellt. Wenn der Pegelstand der Seen sein endgültiges Niveau erreicht hat, wird er dreieinhalb Meter hoch Wasser führen. Im September 2020 lag dieser aber noch etwa 2,1 Meter unter dem Zielniveau.Nach einer Abstimmung des Stadtrates von Großräschen am 8. September 2011 wurde der See am folgenden Tag von Ilsesee in Großräschener See umbenannt. Zuvor hatte der Zweckverband Lausitzer Seenland Brandenburg die Umbenennung vorgeschlagen, da sich die Seen nach deren Ansicht besser touristisch vermarkten ließen und sich geografisch leichter verorten lassen.

Neue Bühne Senftenberg
Neue Bühne Senftenberg

Die Neue Bühne Senftenberg wurde am 21. Oktober 1946 als Stadttheater Senftenberg in der Aula/Turnhalle der Walther-Rathenau-Schule im brandenburgischen Senftenberg gegründet. An diesem – zum Theater umgebauten – Ort wird auch heute gespielt. Die Eröffnungspremiere war ein bunter Abend mit Ausschnitten aus Operetten, Opern, Texten von Joachim Ringelnatz und Ernst Wildenbruch. Die erste Operettenaufführung (Das Land des Lächelns von Franz Lehár) des damaligen Dreispartentheaters fand am 27. Oktober 1946 im Gesellschaftshaus von Senftenberg statt. Die erste Schauspielinszenierung (Kabale und Liebe von Friedrich Schiller) folgte am 9. Oktober 1947, und die erste Oper (Der Freischütz von Carl Maria von Weber) gelangte 1948 zur Aufführung. 1959 erfolgte die Umbenennung des Theaters in Theater der Bergarbeiter. In den Folgejahren wurden im Bereich Schauspiel neben Klassikern von Shakespeare bis Brecht auch moderne Autoren der DDR wie Heiner Müller, Peter Hacks, Fred Wander und Volker Braun aufgeführt. Zu den bekannten Persönlichkeiten, die am Theater der Bergarbeiter wirkten, gehörten Annekathrin Bürger, Rolf Römer, Kaspar Eichel, Alfred Müller, Günter Schubert, Hans-Peter Reinecke, Hildegard Alex, Ulrich Thein, Armin Mueller-Stahl, Frank Castorf, Michael Thalheimer und B. K. Tragelehn. Nachdem bis Ende der 1970er Jahre ein eigenes Ballettensemble bestand und das Theater auch für Sinfonieorchester genutzt wurde, ist das seit 1990 „Neue Bühne Senftenberg“ genannte Theater seit 1993 Einspartentheater im Bereich Schauspiel. 2005 wurde das Theater von der renommierten Zeitschrift Theater heute zusammen mit dem Deutschen Theater Berlin, den Münchner Kammerspielen und dem Deutschen Schauspielhaus Hamburg zum Theater des Jahres gewählt. Seit September 2017 ist die neue Bühne Senftenberg auch als Landestheater tätig und bespielt den südlichen Brandenburger Raum.