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Eggenstein-Leopoldshafen

Eggenstein-LeopoldshafenGemeinde in Baden-WürttembergGemeindegründung 1974
Wappen Eggenstein Leopoldshafen
Wappen Eggenstein Leopoldshafen

Eggenstein-Leopoldshafen ist eine Gemeinde im Landkreis Karlsruhe mit rund 15.000 Einwohnern. Sie wurde im Zuge der baden-württembergischen Gebietsreform aus den Gemeinden Eggenstein und Leopoldshafen gebildet. Ein Teil des Großforschungsbereichs des Karlsruher Instituts für Technologie befindet sich auf der Gemarkung Leopoldshafen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Eggenstein-Leopoldshafen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Eggenstein-Leopoldshafen
Ludwigstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 49.077777777778 ° E 8.3925 °
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Adresse

Ludwigstraße 22 A
76344 , Eggenstein
Baden-Württemberg, Deutschland
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Wappen Eggenstein Leopoldshafen
Wappen Eggenstein Leopoldshafen
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In der Umgebung

Albkanal
Albkanal

Der Albkanal (auch Albüberleitung oder Neue Alb) ist ein künstliches Gewässer in der Gemeinde Eggenstein-Leopoldshafen im Landkreis Karlsruhe in Baden-Württemberg. Der Kanal zweigt von der aus dem Nordschwarzwald kommenden Alb rund 500 Meter oberhalb ihrer Mündung in den Rhein ab. Etwa 200 Meter unterhalb der Abzweigung liegt eine Verbindung des Albkanals zum Altrhein Kleiner Bodensee, bestehend aus einem Durchlass und einer Furt. Der Altrhein entstand um 1780 beim Durchbruch eines Mäanders und ist heute Teil des gleichnamigen Naturschutzgebietes. Nach weiteren 1,5 Kilometern schließt der Albkanal an ein Altgewässer an. Es liegt im Bereich des Neupfotzer Durchschnitts, der während der Rheinkorrektion nach Plänen von Johann Gottfried Tulla entstand. Links des Kanals liegen weitere Altgewässer des Rheins, insbesondere das Schmugglermeer, das später zu einem Baggersee erweitert wurde. Nach insgesamt 3,8 Kilometer Länge mündet der Albkanal von links in den Pfinz-Entlastungskanal, der in den Rhein fließt. Auf beiden Seiten des Albkanals liegen Hochwasserdämme, links der Rheindamm XXVII und rechts der Rheindamm XXVIII. Der Albkanal wurde 1936 gebaut, zum Teil veranlasst durch die Pfinz-Saalbach-Korrektion. Ziel war es, den Rückstau in der Alb bei hohen Wasserständen des Rheins zu reduzieren. Zusammen mit dem Kanal entstand der rechtsseitige Rheindamm XXVIII. Das Waldgebiet zwischen beiden Rheindämmen wurde ausgedeicht, was 1936 damit begründet wurde, dass das Gebiet zu früh eingedeicht worden war und durch Druckwasser seine Schlickdecke verloren habe.Im Rheindamm XXVII entstand im alten Alblauf die Albschleuse, ein Wehr bestehend aus einem Schütz, das ab einem Wasserstand von 4,80 Metern am Pegel Maxau geschlossen wurde. Im Albkanal verhinderte ein festes Wehr unterhalb der Abzweigung von der Alb den Abfluss bei niedrigen Wasserständen. Grund hierfür war die Verschmutzung der Alb, insbesondere durch deren Nutzung als Vorfluter des Karlsruher Klärwerks. Seit 1898 sind im Kleinen Bodensee häufig Fische gestorben, wenn Wasser der Alb in den Altrhein floss. Auch nach dem Bau des Albkanals kam es zu Fischsterben im Kleinen Bodensee und im Schmugglermeer, beispielsweise 1973 und 1974. Abhilfe sollte die 1976 in Betrieb gegangene biologische Klärstufe des Karlsruher Klärwerks schaffen. Das feste Wehr im Albkanal wurde mehrmals erhöht. 2009 war es auf einen Wasserstand von 6,50 Metern am Maxauer Pegel ausgelegt – ein Wert, der an durchschnittlich 30 Tagen im Jahr überschritten wurde. Abgesehen von Hochwasser der Alb beschränkte sich in der übrigen Zeit der Abfluss im Albkanal auf das Sickerwasser des Wehrs.2009 wurde der Albkanal umgestaltet mit dem Ziel, ein durchströmtes, strukturreiches Rheinauengewässer mit geringer Nährstoffbelastung und Raum für eigendynamische Veränderungen zu schaffen. Da die Nährstoffbelastung der Alb höher ist als die des Rheins, wurde ein Durchlassbauwerk im Rheindamm XXVII gebaut, durch das zwischen zwei und zehn Kubikmeter Rheinwasser pro Sekunde in den Albkanal geleitet werden. Im Albkanal wurden Ufersicherungen entfernt, Bermen vorgeschüttet sowie Strömungslenker und Sturzbäume eingebaut; zudem wurden Verbindungsgewässer zum Baggersee Schmugglermeer angelegt. An der unteren Verbindung zum Schmugglermeer wird das Wasser durch eine Steinschüttung in den Baggersee gelenkt, so dass bei niedrigen Rheinwasserständen der nördliche Teil des Kanals weitgehend trockenfällt. Ein Entnahmebauwerk im Rheindamm XXVIII stellt eine Verbindung des Albkanals zum Eggensteiner Altrhein her. Durch das Bauwerk können 0,1 bis 0,3 Kubikmeter Wasser pro Sekunde in den Altrhein geleitet werden, um dessen Nährstoffgehalt zu senken. Die Baumaßnahmen waren Teil eines Naturschutzprojektes, das aus Mitteln des EU-Förderprogramms LIFE+ kofinanziert wurde.Zwischen September 2013 und Mai 2014 gestaltete die Gemeinde Eggenstein-Leopoldshafen einen gut 2,1 Kilometer langen Abschnitt des Albkanals weiter um. Dabei wurden unter anderem drei neue Seitenarme angelegt, Engstellen zur Strömungserhöhung gebaut, weitere Bermen aufgeschüttet sowie Totholz und Wurzelfelder eingebracht, die Erosion auslösen und Tieren Unterschlupfmöglichkeiten bieten sollen. Auf den Bermen wurden Weiden, Erlen und Schilf gepflanzt. Ziel war die Schaffung eines naturnahen Seitenarms des Rheins, der für kieslaichende und strömungsliebende Fischarten wie Barbe, Lachs und Meerneunauge ein geeigneter Lebensraum ist.

Badische Neueste Nachrichten

Badische Neueste Nachrichten (BNN) ist der Name der einzigen gedruckten regionalen Tageszeitung im Stadt- und Landkreis Karlsruhe. Sie erscheint auch mit Lokalausgaben im Landkreis Rastatt, im Stadtkreis Baden-Baden, im Ortenaukreis, im Stadtkreis Pforzheim und im Enzkreis. Die verkaufte Auflage beträgt 102.221 Exemplare, ein Minus von 36,9 Prozent seit 1998. In den Mantel- und Lokalredaktionen der Tageszeitung arbeiten rund 90 Redakteure. Die BNN erscheint seit 1946 und ist im Besitz der Familie Baur. Sie gehört einer Stiftung, die nach dem Zeitungsgründer Wilhelm Baur benannt ist und 1994 gegründet wurde. Die Stiftung vereinte die meisten Anteile an der Zeitung von Baurs Nachfolgern Hans Wilhelm Baur und seiner Frau Brunhilde Baur und soll die Unabhängigkeit des Blattes garantieren. Die Ausschüttungsbeträge fließen vielfältigen sozialen Einrichtungen zu. Herzstück der Stiftungsarbeit ist das nach der 2004 verstorbenen Verlegerin Brunhilde Baur benannte Mehrgenerationenhaus. Die Zeitung erscheint nur werktäglich. An Sonntagen lässt der Verlag die in ähnlichem Stil gehaltene, kostenlose Zeitung Der Sonntag mit einer Auflage von nach eigenen Angaben ca. 230.000 Exemplaren an alle Haushalte in Karlsruhe und dessen Vororten sowie an Abonnenten der mittelbadischen Lokalausgaben verteilen. Seit 2013 bieten die BNN eine App an, die eine elektronische Version der Printausgabe sowie Aktualisierungen in den Bereichen Politik, Wirtschaft, Sport und Weltgeschehen umfasst.