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Theater im Hafen Hamburg

Bauwerk im Bezirk Hamburg-MitteHamburg-SteinwerderHamburger HafenMusicalspielstätteTheatergebäude in Hamburg
Theatername (Hamburg)Veranstaltungsstätte in Hamburg
Hamburg Wunder von Bern König der Löwen 2016
Hamburg Wunder von Bern König der Löwen 2016

Das Theater im Hafen Hamburg (offizielle Bezeichnung Stage Theater im Hafen Hamburg) ist ein 1994 eröffnetes Musical-Theater der Stage Entertainment Group. Es befindet sich auf der Hamburger Elbinsel Steinwerder gegenüber den Landungsbrücken und neben dem 2014 eröffneten Theater an der Elbe. Seit dem 2. Dezember 2001 wird dort das Musical Der König der Löwen gespielt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Theater im Hafen Hamburg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Theater im Hafen Hamburg
Norderelbstraße, Hamburg Steinwerder

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.53995 ° E 9.973226 °
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Adresse

Stage Theater im Hafen Hamburg (Theater im Hafen Hamburg)

Norderelbstraße 6
20457 Hamburg, Steinwerder
Deutschland
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Webseite
stage-entertainment.de

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Hamburg Wunder von Bern König der Löwen 2016
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In der Umgebung

Überseebrücke
Überseebrücke

Die Überseebrücke ist eine Anlage des Hamburger Hafens mit überdachter Fußgängerbrücke, die von der Hochwasserschutzanlage der Straße Vorsetzen auf einen Ponton im Hamburger Niederhafen führt, auf Höhe des früheren Jonashafen, östlich der St.-Pauli-Landungsbrücken. Die Brücke wurde 1927 im Auftrag der Reederei Hamburg Süd von der Stahlbaufirma H.C.E. Eggers gebaut, seinerzeit Blockhausbrücke genannt und diente insbesondere als Anlegestelle für Fahrgastschiffe nach Übersee. Sie war eine knapp 119 Meter lange Stahlbogenkonstruktion und reichte damit bis in das seeschifftiefe Fahrwasser, vor den Pontons lagen zusätzliche Vertäudalben, damit große Schiffe dort festmachen konnten. Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Brücke zerstört, unter anderem weil ein Schwimmkran sie rammte. Von 1957 bis 1968 baute man an der Erneuerung der Brücke, zunächst hängte man provisorisch Laufstege in die Träger ein, anschließend setzte man die Brücke aus Altbeständen des Amtes für Strom- und Hafenbau neu zusammen. Insgesamt besteht die Überseebrücke aus fünf Teilen: Der Kopfbau am Vorsetzen wurde 1968 als letztes und neuestes Teil eingesetzt. Es ist ein holzverkleideter Eingang, der rechts und links jeweils einen Kiosk beherbergt. Die Elemente der beweglichen Brücke setzen sich aus dem alten Anleger der Fähre VII / St. Pauli Hafenstraße, der nach dem Krieg nicht mehr aufgebaut wurde, dem 1898 erbauten Anleger Fährkanal, der schwer beschädigt war und bei der Werft Janssen & Schmilinsky generalüberholt wurde, als mittleres Bogenstück, und dem ehemaligen Anleger Worthdamm (heute Arningstraße) zusammen. Das ebenfalls aus der Vorkriegszeit stammende Südende wurde am 8. Juni 1961 von dem schwedischen Marineschiff Marieholm gerammt und musste durch einen Neubau ersetzt werden. Schließlich erhielten die zusammengesetzten Teile ein Dach und Seitenwände, wobei die Ostseite offen, die Westseite hingegen mit Plexiglasscheiben geschlossen ist und das Wetter abhält, sowie eine Beleuchtung. Die Anlage ist als Fußgängerbrücke konzipiert, hat aber eine ausreichende Breite, um Zulieferfahrzeugen die Zufahrt zum Ponton zu ermöglichen. Von 2012 bis 2015 wurde die Brücke, parallel zu der Neukonzipierung der Hochwasserschutzanlage am Vorsetzen, umfassend saniert und erhielt einen neuen Kopfbau. Von der Überseebrücke liefen bis in die 1970er Jahre die Fähre nach England sowie weitreisende Kreuzfahrtschiffe aus. Heute dient sie vornehmlich als Liegeplatz des Museumschiffs Cap San Diego, zudem machen kleinere Kreuzfahrtschiffe, Kriegsschiffe in- und ausländischer Flotten und aktive Museumsschiffe hier fest. So wird sie während des Hafengeburtstags regelmäßig von historischen Segelbarken wie der Sedov angelaufen.

Reiherstieg
Reiherstieg

Reiherstieg heißt ein schiffbarer Seitenarm der Elbe in Hamburg. Er verlässt die Süderelbe bei Flusskilometer 615 gegenüber dem Harburger Hafen, durchschneidet den westlichen Teil von Wilhelmsburg, trennt die Stadtteile Steinwerder und Kleiner Grasbrook und mündet nach sieben Kilometern gegenüber den St.-Pauli-Landungsbrücken in die Norderelbe. Das Gewässer entstand im Laufe des 14. und 15. Jahrhunderts, als nach schweren Sturmfluten die Elbinsel Gorieswerder in mehrere Inseln getrennt wurde. Es floss mit vielen Nebenarmen von Süd Richtung Nord zwischen den Inseln Hohe Schaar, Langer Morgen, Neuhof und Ross zu seiner linken und Rotehaus, Reiherstiegland, Klütjenfelde auf seiner rechten Uferseite. Sein Mündungsbereich südlich des Grevenhofs (nahe dem heutigen Grevenhofkanal), das Fleth genannt, knickte Richtung Westen ab und endete im Köhlbrand. Im 19. und 20. Jahrhundert wurden die Wasserstraßen abgedeicht, begradigt und teilweise zu Hafenbecken umgebaut. Seither mündet der Reiherstieg zwischen Steinwerder und dem Kleinen Grasbrook direkt in die Norderelbe. Bereits ab Ende des 17. Jahrhunderts siedelten sich am Reiherstieg zahlreiche Werften an. Die erste und bekannteste war die Reiherstiegwerft, 1698 am Reiherstiegdeich beim Klütjenfeld gegründet. Sie verlegte ihr Betriebsgelände 1861 an die Reiherstiegmündung auf dem Kleinen Grasbrook. Weitere Werften waren die von Johann Beenck, die Dreyer-Werft, die Franck-Werft, Oertz & Hader, August Wolkau und einige mehr. Noch heute existieren die Norderwerft am Ellerholzdamm und die Theodor-Buschmann-Werft im Eigentum der Fairplay-Towage. Strukturbestimmend war zudem die sich am Reiherstieg ansiedelnde Industrie, insbesondere die Mineralölindustrie, zum Beispiel mit der auf der Hohen Schaar ansässigen Shell-Ölraffinerie. Zudem wurden gegen Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts beiderseits des Reiherstiegs Arbeitersiedlungen gebaut. Das westlich auf Neuhof gelegene Viertel wurde in den 1970er Jahren für den Bau der Köhlbrandbrücke abgerissen. Erhalten hat sich das östlich gelegene Reiherstiegviertel, das von 2007 bis 2013 im Sanierungsplan der Internationalen Bauausstellung in Wilhelmsburg steht.

Portugiesenviertel
Portugiesenviertel

Das Hamburger Portugiesenviertel ist ein Quartier im südlichen Teil der Hamburger Neustadt. Begrenzt wird es im Westen durch das Hafentor (U/S-Bahn-Station Landungsbrücken) und im Osten durch den Neustädter Neuen Weg. Die nördliche Grenze bildet der Venusberg. Die direkt am Hafen gelegenen Straßen Johannisbollwerk und Vorsetzen sind der südliche Abschluss des Viertels. Die Architektur des Viertels wird durch Bauten der Gründerzeit und aus der Jahrhundertwende dominiert. Die Ditmar-Koel-Straße, benannt nach einem Hamburger Bürgermeister aus der Zeit der Renaissance, ist die Hauptstraße des Portugiesenviertels. Das heutige Portugiesenviertel wurde ursprünglich durch Kleingewerbe, Hafenarbeiter und Unternehmen der Schifffahrtsbranche geprägt. Sieht man von der Lage des Quartiers einmal ab, dann haben Schifffahrt und Hafen heute keinen prägenden Einfluss mehr. Nach wie vor ansässig sind aber die nordischen Seemannskirchen und einige Schifffahrtsunternehmen. Diese Unternehmen sind die Reedereien „Nord“ Klaus E. Oldendorf, die Schulte Group, die Bugsier Reederei und die bereits 1793 gegründete Reederei Petersen & Alpers. Diese Firmen finden sich am südlichen Rande des Portugiesenviertels. Einziges verbliebenes Unternehmen aus der Branche der Schiffsausrüster ist die Eisenkrämerei Chr. Weimeister. Die 1768 gegründete Hafenapotheke liefert heute noch medizinische Ausrüstung für Seeschiffe. Traditionell stark vertreten in diesem Viertel war und ist das Kleingewerbe, vor allem die Gastronomie. Das Vorhandensein zahlreicher „Hafenkneipen“ gab dem heutigen Portugiesenviertel in den 1950er und 1960er Jahren daher auch den Namen „Die Küste“. In den 2000er Jahren kam es zu einem deutlichen Anwachsen gastronomischer Betriebe, sodass im Jahr 2011 etwa 40 Cafés und Restaurants gezählt wurden. In den 1970er Jahren wurde das Quartier zu einem Anlaufpunkt portugiesischer Einwanderer. Der Grund für diese Entwicklung waren die vergleichsweise günstigen Mieten und die Nähe zum Hafen mit den dort angebotenen Arbeitsplätzen. Diese Zuwanderung gab dem Viertel auch seinen heutigen Namen. Allerdings ist die Zahl der Anwohner mit portugiesischen Wurzeln seit Jahren stark rückläufig. Aus der Zuwanderung der Portugiesen (aber auch Spanier) resultieren zahlreiche portugiesische und spanische Restaurants, Cafés und Pastelarias. Diese Betriebe prägen das kulturelle Zentrum mehrerer tausend Einwanderer aus Südwesteuropa. Das Portugiesenviertel ist ebenso Anziehungspunkt für Touristen und Anlaufstelle für Beschäftigte in den umliegenden Bürogebäuden zur Mittagszeit. Zudem beheimatet es die in der Ditmar-Koel-Straße gelegenen Nordischen Seemannskirchen: die schwedische Gustaf Adolfskyrkan, die dänische Benediktekirken, die norwegische Sjømannskirken und die finnische Hampurin merimieskirkko.