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Tatenhauser Wald

Geographie (Halle (Westf.))Naturschutzgebiet im Kreis GüterslohSchutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in EuropaSchutzgebiet der IUCN-Kategorie IV
Naturschutzgebiet Tatenhauser Wald, Laibach IMG 0664
Naturschutzgebiet Tatenhauser Wald, Laibach IMG 0664

Der Tatenhauser Wald (oft auch Tatenhausener Wald genannt) ist ein Naturschutzgebiet mit einer Größe von 114 ha in den Ortsteilen Hörste und Bokel von Halle (Westf.). Es besteht aus drei nicht zusammenhängenden Teilgebieten. Weite Teile des Tatenhauser Waldes sind Bestandteil des europäischen Schutzgebietssystems Natura 2000 (FFH-Gebiete). Das größte Teilgebiet umgibt das Wasserschloss Tatenhausen, das nicht Teil des Gebietes ist, aber mit seinen alten Gemäuern, Kellergewölben und Dachböden sowie mit seinen Wasser- und Parkflächen einen Lebensraum besonders für Fledermäuse bietet und damit in enger Beziehung zum Naturschutzgebiet steht. Das zweitgrößte Teilgebiet umgibt die Kirche von Stockkämpen, während das dritte und kleinste Gebiet als Flurstück zwischen den beiden anderen liegt. Das Naturschutzgebiet wird durchflossen vom Loddenbach, Ruthebach und Laibach.

Auszug des Wikipedia-Artikels Tatenhauser Wald (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Tatenhauser Wald
Schloßweg,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.04481 ° E 8.321199 °
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Adresse

Schloßweg

Schloßweg
33790 , Bokel
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Naturschutzgebiet Tatenhauser Wald, Laibach IMG 0664
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In der Umgebung

Feuchtwiesen Hörste
Feuchtwiesen Hörste

Die Feuchtwiesen Hörste sind ein Naturschutzgebiet mit einer Größe von 531,32 ha in Halle (Westf.). Sie sind damit das größte Naturschutzgebiet des Kreises Gütersloh. Das Gebiet wird mit der Nummer GT-005 geführt, ist in Teilen im Besitz des Landes Nordrhein-Westfalen und auch FFH-Gebiet (geführt unter dem Namen Ruthebach, Laibach, Loddenbach, Nordbruch). Es besteht aus vier Einzelflächen. 471,6 ha der Fläche wurden im Jahr 1989 unter Schutz gestellt. Es wurde insbesondere zum Erhalt von feuchtem, offenen Grünland, eines traditionellen Brachvogelbrutgebietes und gefährdeter Pflanzengesellschaften der Feucht- und Nasswiesen ausgewiesen. Es handelt sich um ein Niederungsgebiet, durch das die Alte Hessel, die Neue Hessel und den Nebenbäche Ruthebach, Laibach und Loddenbach fließen. Das Grundwasser steht hier sehr hoch, daher herrschen großflächig feuchte bis nasse Grünlandgesellschaften vor. Die Vegetation dieses Gebietes, entstanden aus jahrhundertelang gleichbleibender Bewirtschaftungsweise, war noch vor wenigen Jahrzehnten in der gesamten Region weit verbreitet, allerdings wurde durch Entwässerung der überwiegende Teil der Landschaft und dadurch intensiv bewirtschaftbar gemacht. Die Flächen des Naturschutzgebietes hingegen werden nach und nach vom Land Nordrhein-Westfalen aufgekauft und an Bauern zurückverpachtet, die sich im Gegenzug zu einer lediglich extensiven Wirtschaftsweise verpflichten. Mit 62 vertretenen Arten der Roten Liste gefährdeter Arten des Landes Nordrhein-Westfalen und weiteren 22 Arten der Vorwarnliste des Landes hat das Gebiet eine herausragende Bedeutung für den Artenschutz.