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U-Bahn-Station Neue Donau

Bahnhof in EuropaFloridsdorfStation der U-Bahn Wien
U6 Neue Donau3
U6 Neue Donau3

Die Station Neue Donau ist eine am 4. Mai 1996 eröffnete, oberirdische U-Bahn-Station der Wiener U-Bahn-Linie U6 im 21. Wiener Gemeindebezirk Floridsdorf. Namensgeber ist das zwischen 1972 und 1988 als Hochwasserschutz entstandene Entlastungsgerinne Neue Donau. Das Stationsgebäude erstreckt sich parallel zur Stammstrecke der S-Bahn über der Donauuferautobahn zwischen dem Hubertusdamm und dem Rollerdamm. Ausgänge führen direkt auf den Fußgängersteg unter dem Georg-Danzer-Steg. Die Station verfügt über Seitenbahnsteige, von denen feste Treppen und Aufzüge zu dem unter dem U-Bahntragwerk gelegenen Aufnahmegebäude führen. Zusätzlich zur Linie 20A kann während der Sommersaison zum Bäderbus 20B umgestiegen werden, welcher die Strandbäder entlang der Alten Donau bedient. Die höchste Fahrgastfrequenz hat die Station alljährlich während des Donauinselfestes: Bei dieser Gelegenheit sorgt ein Ordnerdienst von Mitarbeitern der Wiener Linien und der Polizei aus Sicherheitsgründen für einen zügigen Fahrgastwechsel. Bis zum September 2000 befand sich westlich der Station die S-Bahn-Station Strandbäder, allerdings ohne direkte Umsteigemöglichkeit zur U6.In unmittelbarer Nähe zur Station befindet sich seit 1979 das Islamische Zentrum Wien, das erste erkennbar als Moschee in Österreich errichtete islamische Gotteshaus.

Auszug des Wikipedia-Artikels U-Bahn-Station Neue Donau (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

U-Bahn-Station Neue Donau
Am Rollerdamm, Wien KG Donaufeld (Floridsdorf)

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Breitengrad Längengrad
N 48.246388888889 ° E 16.394722222222 °
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Adresse

Neue Donau

Am Rollerdamm
1210 Wien, KG Donaufeld (Floridsdorf)
Österreich
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U6 Neue Donau3
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In der Umgebung

Nordbahnbrücke
Nordbahnbrücke

Die Nordbahnbrücke verbindet die Wiener Gemeindebezirke Brigittenau und Floridsdorf. Auf ihr rollt der Zugverkehr der Nordbahn, der Nordwestbahn sowie der Wiener Schnellbahn über die Donau. Außerdem ermöglichte sie Fußgängern bis zur Eröffnung der heute als Georg-Danzer-Steg bezeichneten U6-Donaubrücke das Überqueren des Flusses. Am 6. Jänner 1838 befuhr der erste Zug der Kaiser Ferdinands-Nordbahn die beiden Holzbrücken über die damals noch nicht regulierte Donau und einen ihrer Seitenarme. Diese Brücken befanden sich nicht am Ort der heutigen Brücke. Als letzte der neuen Eisenbahnbrücken über die regulierte Donau wurde die Kaiser-Ferdinand-Nordbahnbrücke 1877 eröffnet. Sie wurde als zweigleisige Brücke mit parabolisch geformten Fachwerkträgern und vier Stromöffnungen errichtet. Die Pfeiler wurden mittels Caissons durch die Bauunternehmung Gebrüder Klein, A. Schmitz & E. Gaertner errichtet und sind heute noch in Verwendung. Die Stahlteile lieferte die im Besitz Erzherzog Albrechts stehende Erzherzogliche Industrieverwaltung Teschen. So wie fast alle anderen Wiener Donaubrücken auch – einzige Ausnahme war die Reichsbrücke – wurde die Nordbahnbrücke während des Kampfs um Wien Anfang April 1945 von der deutschen Wehrmacht gesprengt. In der Nachkriegszeit endeten die Nordbahnzüge bis 1959 am Bahnhof Wien Floridsdorf. Die Nordbahnbrücke war 1957 wieder befahrbar, die anschließende Strecke zum Praterstern aber noch nicht fertiggestellt, so dass der fahrplanmäßige Zugsverkehr über die Nordbahnbrücke erst am 31. Mai 1959 aufgenommen werden konnte. Von diesem Tag an übernahm sie auch den Verkehr der Nordwestbahn, da nun die Nordwestbahnbrücke stillgelegt und zur Straßenbrücke umgebaut wurde. Mit der Eröffnung der Schnellbahn in Wien am 16. Jänner 1962 wurde die Nordbahnbrücke Teil der Schnellbahnstammstrecke zwischen Meidling und Floridsdorf. Der S-Bahn-Verkehr wurde seit damals stark verdichtet und weist heute zur Hauptverkehrszeit ein 3-Minuten-Intervall auf. Im Zuge der Errichtung des stromabwärts an der Donau gelegenen Kraftwerks Freudenau musste die 7000 Tonnen schwere Nordbahnbrücke 1992 um 170 Zentimeter gehoben werden, um die Durchfahrtshöhe von acht Meter für die Schifffahrt beizubehalten. Dazu musste im August 1992 der Bahnverkehr zwei Wochen lang eingestellt werden.