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LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte

Gegründet 1929Geschichte (Lippe)Geschichte WestfalensGeschichtswissenschaftliches ForschungsinstitutInstitut
LandesgeschichteLandschaftsverband Westfalen-LippeOrganisation (Münster)Organisation (Regionalgeschichte)Wissenschaft in Münster

Das LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte ist ein Institut zur Erforschung der Landesgeschichte der Region Westfalen in Trägerschaft des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe mit Sitz in Münster. Es wurde im Jahre 1929 als Provinzialinstitut für westfälische Landes- und Volkskunde vom Provinzialverband der Provinz Westfalen gegründet. Zu seinen früheren Leitern zählen Franz Petri, Karl Teppe, Alfred Hartlieb von Wallthor und Bernd Walter.

Auszug des Wikipedia-Artikels LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte
Fürstenbergstraße, Münster Innenstadtring (Münster-Mitte)

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Breitengrad Längengrad
N 51.964583333333 ° E 7.6363194444444 °
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Adresse

Landschaftsverband Westfalen-Lippe

Fürstenbergstraße
48147 Münster, Innenstadtring (Münster-Mitte)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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In der Umgebung

LWL-Medienzentrum für Westfalen

Das LWL-Medienzentrum für Westfalen in Münster ist eine öffentliche Bildungs- und Kultureinrichtung in Trägerschaft des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe und eines von zwei Landesmedienzentren in Nordrhein-Westfalen. 1928 als „Landesbildstelle“ gegründet, hat das LWL-Medienzentrum für Westfalen – wie es seit 2006 heißt – heute einen dreifachen Auftrag: Die Förderung des Lernens mit und über Medien in Schule und außerschulischer Bildung, die mediengestützte Dokumentation und Vermittlung von Geschichte und Gegenwart Westfalens und die Sicherung der fotografischen, filmischen und tonlichen Überlieferung Westfalens in einem Bild-, Film- und Tonarchiv. Zu seinen besonderen Aufgaben gehört die mediengestützte Vermittlung des Landesteils Westfalen in die schulische und außerschulische Bildungsarbeit. Filme, Fotodokumentationen, Audio- und Multimedia-Produktionen beschäftigen sich mit der Geschichte und Gegenwart Westfalens. Das Bildarchiv des LWL-Medienzentrums, das Bildarchiv Westfalen, archiviert, erschließt und präsentiert historische und aktuelle Fotografien aus ganz Westfalen. Es stellt damit eine umfangreiche Quelle zur Geschichte der Region und ihrer Menschen dar. Rund 600.000 Fotografien aus der Zeit zwischen 1850 und der Gegenwart veranschaulichen westfälische Landschaften, Städte und Dörfer, Landwirtschaft, Handwerk- und Industriekultur, Kunst, Architektur, Brauchtum und nicht zuletzt auch die Menschen und ihren Alltag im Wandel der Zeit. Über 10 Prozent des Bestands können online recherchiert und betrachtet werden. Das Film- und Tonarchiv des LWL-Medienzentrums hat die Aufgabe, Filme und Tondokumente aus und über Westfalen zu sammeln, zu sichern, zu erschließen und wieder zugänglich zu machen. Seit seiner Gründung Anfang der 1990er Jahre haben zahlreiche Kommunalarchive, Museen, Heimatvereine und andere Institutionen ihre Filme bzw. Filmbestände in den klimatisierten Magazinräumen des LWL-Medienzentrums eingelagert. Im Gegenzug erhalten die Eigentümer eine Umspielung ihrer Schätze auf einem Datenträger, so dass die Filme am Ort ihrer Entstehung präsent bleiben. Über die Editionsreihe „Westfalen in historischen Filmen“ werden ausgewählte Filmdokumente für eine breite Öffentlichkeit verfügbar gemacht. Mit der Medienberatung NRW, FILM+SCHULE NRW sowie Bildungspartner NRW nimmt das LWL-Medienzentrum gemeinsam mit dem LVR-Zentrum für Medien und Bildung im Auftrag des nordrhein-westfälischen Schulministeriums auch landesweite Aufgaben wahr. Ebenfalls zusammen mit dem LVR-Zentrum für Medien und Bildung betreibt das LWL-Medienzentrum den Online-Dienst EDMOND NRW, über den Lehrkräfte kostenlos Bildungsmedien für ihren Unterricht herunterladen können. Leiter des LWL-Medienzentrums waren seit seiner Gründung: Otto Brandt (1928), Paul Buhl (1928–1945), Walter Hagemann (1952–1959), Adolf Lensing (1959–1982), Wolfgang Linke (1982–2000) und Markus Köster (seit 2002).

Landschaftsversammlung Westfalen-Lippe

Die Landschaftsversammlung Westfalen-Lippe (inoffiziell Westfalenparlament) ist die Verbandsversammlung des höheren Kommunalverbandes Landschaftsverband Westfalen-Lippe. Die Landschaftsversammlung steht in der Tradition des Provinziallandtages von Westfalen. Mitglieder der Landschaftsversammlung sind gewählte Vertreter der Verbandsmitglieder, das heißt der Kreise und kreisfreien Städte. Diese sind in der Regel Vertreter der Parteien, der freien Wählergemeinschaften oder der sonst in den Kommunen vertretenen Gruppierungen. Die Zahl der Mandate richtet sich nach den Ergebnissen der letzten Kommunalwahlen. Wählbar sind nicht nur Mitglieder der Kreistage und Stadträte, sondern auch Beamte und sonstige Beschäftigte der Mitgliedskommunen. Innerhalb der Landschaftsversammlung schließen sich die Versammlungsmitglieder zu Fraktionen zusammen. Seit der 15. Wahlperiode (2020) werden mindestens 3 Mitglieder der Landschaftsversammlung zur Bildung einer Fraktion benötigt (zuvor 4). Vorsitzender der Landschaftsversammlung ist Klaus Baumann (CDU). Aufgabe der Landschaftsversammlung ist der Beschluss über grundsätzliche Fragen und die Verabschiedung des Haushaltes des Landschaftsverbandes. Für die verschiedenen Aufgabengebiete des Verbandes bildet die Versammlung besondere Ausschüsse. Das Plenum tagt in der Regel zweimal im Jahr öffentlich im Haus des Landschaftsverbandes in Münster. Es wählt den Landschaftsausschuss, den Landesdirektor und die Landesräte. Da der Landschaftsverband Westfalen-Lippe im Gegensatz zum Land Nordrhein-Westfalen keine Staatsqualität aufweist, hat er keine Legislative. Die Landschaftsversammlung ist vielmehr Teil der Exekutive. Tagungsort ist das Landeshaus Münster.