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Breitenrain-Lorraine

Berner Stadtteil
Karte Berner Stadtteil V
Karte Berner Stadtteil V

Breitenrain-Lorraine ist der Stadtteil V von 6 Berner Stadtteilen. Er befindet sich im Nordosten der Stadt und umfasst die statistischen Bezirke Altenberg, Breitenrain, Breitfeld, Lorraine und Spitalacker.Die Wohnbevölkerung betrug 2022 26'261 Personen, davon 21'197 Schweizer und 5'064 Ausländer.

Auszug des Wikipedia-Artikels Breitenrain-Lorraine (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Breitenrain-Lorraine
Melchtalstrasse, Bern

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 46.9616 ° E 7.45524 °
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Adresse

Melchtalstrasse 26
3014 Bern (Stadtteil V)
Bern, Schweiz
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Karte Berner Stadtteil V
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In der Umgebung

Wyler (Bern)
Wyler (Bern)

Wyler ist ein Quartier der Stadt Bern. Es gehört zu den 2011 bernweit festgelegten 114 gebräuchlichen Quartieren und liegt im Stadtteil V Breitenrain-Lorraine. Der Hauptteil liegt im statistischen Bezirk Breitenrain, das ebenfalls zugehörige kleinere Gelände der SBB im Westen gehört zum statistischen Bezirk Lorraine. Wyler grenzt an die Quartiere Lorraine, Wylergut, Wankdorffeld, Breitfeld und Breitenrain.Wyler ist die Bezeichnung der Moränenterrasse südlich und nordwestlich vom Breitenrain. Auch die Bezeichnung Wylerfeld war für dieses Gelände gebräuchlich und ist es teilweise heute noch (Wylerfeldstrasse). Im Westteil der Wylerfeldstrasse befand sich der provisorische Wylerfeld-Bahnhof, der 1857 bis 1860 der Endpunkt der Eisenbahnlinien von Olten und Thun war, bevor die Rote Brücke über die Aare die Verbindung zum Hauptbahnhof ermöglichte.Im Jahr 1954 wurde das Wylerfeld zwischen Wylerringstrasse und Standstrasse, Scheibenstrasse und Stauffacherstrasse bebaut mit mehreren Reihenhäusern.Im Jahr 2022 lebten dort 2399 Einwohner, davon 1801 Schweizer und 598 Ausländer.Im Norden an der Bahnlinie befindet sich ein Gewerbegebiet (Leineweberei, Spritzwerk, Co-Workingfläche "Innovationsdorf Bern"), im westlichen Teil das SBB-Betriebsrestaurant und die Sensetalbahn AG. Die Wohnbebauung besteht hauptsächlich aus Reihenhäusern. Es gehört zum sogenannten Nordquartier, was durch den Quartierverein Leist Bern Nord vertreten wird.

Kaserne (Berner Quartier)
Kaserne (Berner Quartier)

Die Kaserne ist ein Quartier der Stadt Bern. Es gehört zu den 2011 bernweit festgelegten 114 gebräuchlichen Quartieren. Es gehört zum Stadtteil V Breitenrain-Lorraine und dort zum Statistischen Bezirk Spitalacker. Es umfasst den Teil der General Guisan Kaserne Beundenfeld, der westlich der Papiermühlenstrasse liegt. Östlich im namensgebenden Beundenfeld setzt sich das Militärgelände fort, dort befindet sich z. B. das Nationale Pferdezentrum. Weitere angrenzende Quartiere sind Spitalacker, Breitenrain, Breitfeld und Wankdorffeld.Im Jahr 2022 lebten dort 1097 Einwohner, davon 913 Schweizer und 184 Ausländer.Die 1878 erbaute Kaserne wurde von 1999 bis 2003 saniert. Dort hat Berner Amt für Bevölkerungsschutz, Sport und Militär (BSM) seinen Sitz. Im Süden befindet sich die Hochschule der Künste Bern HKB, als Departement der Berner Fachhochschule BFH mit dem Fachbereich Musik und der Musikbibliothek. Eine Konzentration der Departemente Gesundheit, Soziale Arbeit, Wirtschaft und der Hochschule der Künste Bern in einem gemeinsamen Campus im Weyermannshaus ist für Herbst 2026 vorgesehen.Zwischen Beundenfeldstrasse/Militärstrasse und Breitenrainplatz/Rodtmattstrasse eine Wohnbenbauung (mehrstöckige Reihenhäuser). Es gab immer wieder Konzepte einer Umnutzung des Geländes (z. B. Projekt Quanterra 2007). Auch später gingen Ideen Richtung Kulturraum und Wohnungen, unter Beibehalt möglichst vieler Grünflächen für die Naherholung. Der Mietvertrag für das VBS wurde aber um 20 Jahre (bis 2048) vom Kanton verlängert. Dennoch gibt es weiter Stimmen, dass das Quartier "stark unternutzt" sei.

Kantonale Kaserne Beundenfeld
Kantonale Kaserne Beundenfeld

Die General Guisan Kaserne in Bern wurde nach einem Volksbeschluss von 1873 erstellt, um die auf drei Standorte verteilten Militäreinrichtungen in der Stadt zu ersetzen. Während der Platzbedarf der zugehörigen Zeughäuser und Stallungen unbestritten war, wurde um die Kaserne an sich wegen ihrer suspekten Machtsymbolik heftig diskutiert, sodass das Projekt in zwei Varianten erarbeitet wurde.Die Anlage als eine der grössten zusammenhängenden Baukomplexe des letzten Jahrhunderts in der Schweiz umfasste die doch vierstöckig gebaute Mannschafts-Kaserne (MK), Stallungen, Zeughaus sowie Exerzierplätze, später auch die Eidgenössische Militärpferdeanstalt. Auf der Allmend wurde der Flugplatz Beundenfeld eingerichtet, wo für die neu gegründete Ballontruppe im Jahr 1900 eine Ballonhalle errichtet worden war. Schon vor dem Ersten Weltkrieg wurde dort auch mit Flächenflugzeugen geflogen. Im Jahr 1910 sowie vom 14. bis 16. Oktober 1911 fand ein Flugmeeting statt. Der Bundesrat hatte für das Schaufliegen einen Preis von 500 Franken für Schweizer Flugzeuge vorgesehen. Hans Schmid aus Wettingen hatte am ersten Tag mit 31 Minuten den längsten Flug gezeigt, verunfallte jedoch beim zweiten Flug tödlich. Im Jahr 1914 erfolgte an diesem Ort die Aufstellung der Fliegertruppe der Schweizer Armee. Die Kaserne erhielt den Namen General-Guisan-Kaserne und wird weiter genutzt. Weitere Gebäude stehen unter Denkmalschutz und werden von anderen Nutzern beansprucht, beispielsweise der Hochschule der Künste Bern. Weitere Räumlichkeiten werden vom heutigen Nationalen Pferdezentrum beansprucht, welches aus der Eidgenössischen Militärpferdeanstalt hervorging.