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Flugplatz Langeoog

Bauwerk in LangeoogErbaut in den 1920er JahrenFlugplatz in EuropaFlugplatz in NiedersachsenVerkehr (Langeoog)
Verkehrsbauwerk im Landkreis WittmundVerkehrslandeplatz
Aerial image of the Langeoog airfield
Aerial image of the Langeoog airfield

Der Flugplatz Langeoog liegt auf der ostfriesischen Insel Langeoog und ist als Verkehrslandeplatz klassifiziert.

Auszug des Wikipedia-Artikels Flugplatz Langeoog (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.74283333 ° E 7.49866667 °
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Adresse

Flugplatz Langeoog

Flughafenstraße
26465
Niedersachsen, Deutschland
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Telefonnummer

call+494972693251

Webseite
gemeinde.langeoog.de

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linkOpenStreetMap (88443583)

Aerial image of the Langeoog airfield
Aerial image of the Langeoog airfield
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In der Umgebung

Langeoog (Schiff, 1945)
Langeoog (Schiff, 1945)

Die Langeoog ist ein ehemaliges Motorrettungsboot der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS). Das 1944 auf der Pahl-Werft in Hamburg-Finkenwerder als KRB 211 gebaute Schiff verfügt als Besonderheit von Beginn an über einen Turmaufbau mit separatem zweitem Steuerstand. Durch den erhöhten Standpunkt und die offene Bauweise ergibt sich eine bessere Übersicht nach vorne wie nach hinten und erleichtert das Manövrieren. Bei Sucheinsätzen kann der Vormann im Wasser treibende Personen früher sichten und ist vor Gischt und Brechern besser geschützt, die im Schlechtwetterfall bei der herkömmlichen Bauweise den Steuerstand eindecken. Diese Vorteile führten dazu, dass die Vorleute später fast ausnahmslos den oberen Fahrstand benutzten. Bei einer Länge von 14 Meter und einer Breite von 4,55 Meter hatte der Stahlrumpf einen Tiefgang von 1,38 Meter. Querschotten teilten den Rumpf in Kajüte, Wohnraum und Maschinenraum, die Verbindungen der Stahlteile erfolgten in Schweißtechnik und Niettechnik. Als Antrieb war ein Motor der Motorenwerke Mannheim (MWM) von 150 PS verbaut, wodurch eine maximale Geschwindigkeit von 8,5 Knoten erreicht werden konnte. Ein Hilfsdiesel mit Generator konnte bei Bedarf auf die Propellerwelle geschaltet werden. Er trieb im Normalfall die beiden Lenzpumpen. Anfänglich mit Funk und Echolot ausgestattet kamen während der Einsatzzeit eine UKW-Funk-Ausrüstung und ein Radar im unteren Ruderhaus hinzu. Neben der Langeoog hatte die Pahl-Werft noch drei Schwesterschiffe für die DGzRS gebaut: Rickmer Bock, Borkum und Weser (II).Zwischen dem 1. März 1945 und dem 22. Juli 1980 lag die Langeoog auf der Seenotrettungsstation Langeoog. Mit seiner Stationierung verlegte die DGzRS das 13 Meter lange Vorgängerboot Hamburg (II) zur Station in Ording. Neben den Seenoteinsätzen wurde das Schiff im Notfall auch für Krankentransporte zum Festland eingesetzt, da es damals noch keine Hubschraubereinsätze gab. Im Winter diente es bisweilen auch als Eisbrecher oder erledigte dringende Versorgungsfahrten für Langeoog bzw. eine der Nachbarinseln.Vormann der Stammbesatzung von drei Mann war von 1945 bis 1973 Hillrich Kuper und von 1973 bis 1980 Heinrich Leiß. Bei ihrer Außerdienststellung wurde die Langeoog durch den Seenotrettungskreuzer Hans Lüken ersetzt. Seither ist die Langeoog im Kurzentrum vor dem Haus der Insel als Museumsschiff ausgestellt und begehbar.

St. Nikolaus (Langeoog)
St. Nikolaus (Langeoog)

St. Nikolaus ist die römisch-katholische Kirche auf der ostfriesischen Insel Langeoog. Seit der Reformation hatte es auf Langeoog keine Katholiken gegeben. Erst der aufkommende Badetourismus brachte ab Ende des 19. Jahrhunderts auch katholische Kurgäste auf die Insel. Seit dem Sommer 1910 wurde in der Reisezeit in provisorischen Räumlichkeiten von auswärtigen Priestern die heilige Messe gefeiert. Der Bedarf der NS-Rüstungsbetriebe an der Küste sowie, nach Kriegsende, der Zustrom ostdeutscher Vertriebener ließ eine kleine katholische Gemeinde entstehen, der heute 250 Menschen angehören. Für sie, aber mehr noch für die Urlauber wurde die Kirche gebaut, deren Grundsteinlegung am 15. Januar 1962 erfolgte. Sie erhielt den Namen des heiligen Nikolaus, des Patrons der Seefahrer, und wurde am 4. Juni 1964 vom Osnabrücker Bischof Helmut Wittler geweiht. Die Pläne stammten von der Göttinger Architektin Lucy Hillebrand. Erste Umgestaltungs- und Erweiterungsarbeiten wurden 1973 abgeschlossen. Nach einem tiefgreifenden Umbau konnte die Kirche am 23. Juni 2002 von Bischof Franz-Josef Bode neu geweiht werden. Sie gehört heute zur Pfarreiengemeinschaft Küste. Die Gestaltungsidee der Kirche ist ein von der Erde aufwärts ragender Schiffsbug. Der Turm hat die Form eines Vorderstevens. Das brachte ihm unter den Langeoogern die Spitznamen Möwenrutschbahn und Nonnenrutsche ein. Der Innenraum präsentiert sich seit den letzten Umbaumaßnahmen weit und hell und öffnet durch Klarglasfenster den Blick auf die Insellandschaft. Das Kreuz ist als Steuerrad gestaltet.

Flinthörn
Flinthörn

Das Flinthörn ist ein Gebiet im Südwesten der ostfriesischen Insel Langeoog, dessen Name sich aus den beiden Begriffen Flint (Feuerstein) und Hörn (Fluthaken) ableitet. Seit 1986 gehört das Flinthörn als Ruhezone (Schutzzone I) zum Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer. Zuvor war der Bereich bereits ab 1963 wegen seiner herausragenden naturschutzfachlichen Bedeutung als „Naturschutzgebiet Flinthörn“ ausgewiesen. Das ausgeprägte Salzwiesen- und Dünengebiet entstand mit der Zeit aus einer eigenständigen, sich anlagernden Sandplate. Historischen Berichten zufolge setzte die Entwicklung des Flinthörns ein, als nach einer Sturmflut im Februar 1825 Teile des auf der Nachbarinsel Baltrum liegenden Inseldorfs zerstört wurden. Die Trümmer wurden im Bereich des Langeooger Flinthörns angetrieben und bildeten für den Flugsand Hindernisse, die zur Ablagerung von Sand führten. So begann die Dünenbildung der ersten Flinthörndüne. Begünstigt durch den von 1937 bis 1944 errichteten Flinthörndeich, entwickelte sich das Deichvorland ungestört von der Sandplate über die unterschiedlichsten Stadien der Dünenentwicklung bis hin zu den älteren Graudünen. Alle Stadien der Dünenbildung sind heute noch zu beobachten. Darüber hinaus ist das Flinthörn ein bedeutendes Brut-, Rast- und Gastvogelgebiet für Wat- und Wasservögel. Seit der ersten Unterschutzstellung 1963 darf das Flinthörn ganzjährig nicht mehr betreten werden. Eine Ausnahme bildet der Naturpfad Flinthörn. Ausgehend vom 7,40 Meter hohen Flinthörndeich führt der Naturpfad über 1,5 Kilometer zu einer Beobachtungs- und Informationsplattform am Dünenrand und weiter bis zum Flinthörnstrand. Start und Ende des Naturpfades sind durch Stelen gekennzeichnet. Bebilderte Informationstafeln erläutern die Lebensräume mit ihren Vogel- und Pflanzenarten. Die Einrichtung des Naturpfads war ein Gemeinschaftsprojekt der Inselgemeinde Langeoog, des Niedersächsischen Landesbetriebes für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz sowie der Nationalparkverwaltung. Die Finanzierung der Informationstafeln erfolgte durch Spenden Langeooger Bürger und Institutionen.