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Dornumer Nacken

Geographie (Langeoog)Gewässer im Landkreis WittmundSandbankWattenmeer (Nordsee)
Ostfriesische Inseln (Karte)
Ostfriesische Inseln (Karte)

Der Dornumer Nacken ist eine Sandbank im Wattenmeer im Bereich der Ostfriesischen Inseln. Diese Plate befindet sich südlich von Langeoog zwischen Baltrumer Wattfahrwasser und Accumersieler Balje. Sie gilt als ein bedeutender Seehund-Teillebensraum sowie als bedeutendes Rast- und Nahrungsgebiet für Wasser- und Watvögel.

Auszug des Wikipedia-Artikels Dornumer Nacken (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.695284 ° E 7.497826 °
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Adresse

Dornumersiel


26553
Niedersachsen, Deutschland
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Ostfriesische Inseln (Karte)
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In der Umgebung

Flinthörn
Flinthörn

Das Flinthörn ist ein Gebiet im Südwesten der ostfriesischen Insel Langeoog, dessen Name sich aus den beiden Begriffen Flint (Feuerstein) und Hörn (Fluthaken) ableitet. Seit 1986 gehört das Flinthörn als Ruhezone (Schutzzone I) zum Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer. Zuvor war der Bereich bereits ab 1963 wegen seiner herausragenden naturschutzfachlichen Bedeutung als „Naturschutzgebiet Flinthörn“ ausgewiesen. Das ausgeprägte Salzwiesen- und Dünengebiet entstand mit der Zeit aus einer eigenständigen, sich anlagernden Sandplate. Historischen Berichten zufolge setzte die Entwicklung des Flinthörns ein, als nach einer Sturmflut im Februar 1825 Teile des auf der Nachbarinsel Baltrum liegenden Inseldorfs zerstört wurden. Die Trümmer wurden im Bereich des Langeooger Flinthörns angetrieben und bildeten für den Flugsand Hindernisse, die zur Ablagerung von Sand führten. So begann die Dünenbildung der ersten Flinthörndüne. Begünstigt durch den von 1937 bis 1944 errichteten Flinthörndeich, entwickelte sich das Deichvorland ungestört von der Sandplate über die unterschiedlichsten Stadien der Dünenentwicklung bis hin zu den älteren Graudünen. Alle Stadien der Dünenbildung sind heute noch zu beobachten. Darüber hinaus ist das Flinthörn ein bedeutendes Brut-, Rast- und Gastvogelgebiet für Wat- und Wasservögel. Seit der ersten Unterschutzstellung 1963 darf das Flinthörn ganzjährig nicht mehr betreten werden. Eine Ausnahme bildet der Naturpfad Flinthörn. Ausgehend vom 7,40 Meter hohen Flinthörndeich führt der Naturpfad über 1,5 Kilometer zu einer Beobachtungs- und Informationsplattform am Dünenrand und weiter bis zum Flinthörnstrand. Start und Ende des Naturpfades sind durch Stelen gekennzeichnet. Bebilderte Informationstafeln erläutern die Lebensräume mit ihren Vogel- und Pflanzenarten. Die Einrichtung des Naturpfads war ein Gemeinschaftsprojekt der Inselgemeinde Langeoog, des Niedersächsischen Landesbetriebes für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz sowie der Nationalparkverwaltung. Die Finanzierung der Informationstafeln erfolgte durch Spenden Langeooger Bürger und Institutionen.

St. Nikolaus (Langeoog)
St. Nikolaus (Langeoog)

St. Nikolaus ist die römisch-katholische Kirche auf der ostfriesischen Insel Langeoog. Seit der Reformation hatte es auf Langeoog keine Katholiken gegeben. Erst der aufkommende Badetourismus brachte ab Ende des 19. Jahrhunderts auch katholische Kurgäste auf die Insel. Seit dem Sommer 1910 wurde in der Reisezeit in provisorischen Räumlichkeiten von auswärtigen Priestern die heilige Messe gefeiert. Der Bedarf der NS-Rüstungsbetriebe an der Küste sowie, nach Kriegsende, der Zustrom ostdeutscher Vertriebener ließ eine kleine katholische Gemeinde entstehen, der heute 250 Menschen angehören. Für sie, aber mehr noch für die Urlauber wurde die Kirche gebaut, deren Grundsteinlegung am 15. Januar 1962 erfolgte. Sie erhielt den Namen des heiligen Nikolaus, des Patrons der Seefahrer, und wurde am 4. Juni 1964 vom Osnabrücker Bischof Helmut Wittler geweiht. Die Pläne stammten von der Göttinger Architektin Lucy Hillebrand. Erste Umgestaltungs- und Erweiterungsarbeiten wurden 1973 abgeschlossen. Nach einem tiefgreifenden Umbau konnte die Kirche am 23. Juni 2002 von Bischof Franz-Josef Bode neu geweiht werden. Sie gehört heute zur Pfarreiengemeinschaft Küste. Die Gestaltungsidee der Kirche ist ein von der Erde aufwärts ragender Schiffsbug. Der Turm hat die Form eines Vorderstevens. Das brachte ihm unter den Langeoogern die Spitznamen Möwenrutschbahn und Nonnenrutsche ein. Der Innenraum präsentiert sich seit den letzten Umbaumaßnahmen weit und hell und öffnet durch Klarglasfenster den Blick auf die Insellandschaft. Das Kreuz ist als Steuerrad gestaltet.