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Untersuchungshaftanstalt Hamburg

Baugruppe (Städtebau) in EuropaBaugruppe (Städtebau) in HamburgErbaut in den 1880er JahrenGefängnisanlageHinrichtungsstätte in Deutschland
Justizvollzugsanstalt in HamburgKulturdenkmal in Hamburg-Neustadt
FrontansichtUHA2010
FrontansichtUHA2010

Die Untersuchungshaftanstalt Hamburg (UHA) im Hamburger Justizvollzug, früher auch die Mutteranstalt bzw. bei den Gefangenen kurz Dammtor genannt, befindet sich an der Straße Holstenglacis. Hier werden zunächst alle festgenommenen Personen Hamburgs (mehrere tausend pro Jahr) untergebracht. Die Untersuchungshaftanstalt dient als Untersuchungsgefängnis, Polizeigefängnis, Anstalt für Zivilhaft (beispielsweise Erzwingungshaft), Vorführungsabteilung für Gerichtsverhandlungen und Transportabteilung. Außerdem verfügt sie über ein Vollzugskrankenhaus (Zentralkrankenhaus-ZKH). Zwischen dem Gebäude und dem Strafjustizgebäude gibt es unterirdische Verbindungsgänge. Die UHA hat (Stand Ende 2018) 482 Haftplätze und 47 Betten im Zentralkrankenhaus. Insgesamt gibt es in der Anstalt ca. 400 Arbeitsplätze.

Auszug des Wikipedia-Artikels Untersuchungshaftanstalt Hamburg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Untersuchungshaftanstalt Hamburg
Holstenglacis, Hamburg Neustadt

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Adresse

Untersuchungshaftanstalt Hamburg

Holstenglacis
20355 Hamburg, Neustadt
Deutschland
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FrontansichtUHA2010
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In der Umgebung

Johannes-Brahms-Platz
Johannes-Brahms-Platz

Der Johannes-Brahms-Platz (vor 1934 Holstenplatz, 1934–1997 Karl-Muck-Platz) ist ein etwa 100 × 70 Meter großer öffentlicher Platz und Verkehrsknoten im Nordwesten der Hamburger Innenstadt. Hier münden mehrere große Hauptverkehrsstraßen (Gorch-Fock-Wall, Holstenwall, Kaiser-Wilhelm-Straße) sowie weitere Nebenstraßen (Dragonerstall, Pilatuspool, Poolstraße, Valentinskamp). Dominiert wird der Platz von der Laeiszhalle an seiner Nordseite und dem Brahms-Kontor im Süden; nach Nordwesten hin öffnet sich der Platz zu den Wallanlagen und zu dem als Justizforum bezeichneten Ensemble aus Hanseatischem Oberlandesgericht und weiteren Justizgebäuden. Der Platz entstand 1859 mit Eröffnung des Holstentores als zusätzlichem Ausgang aus der Innenstadt in die benachbarte Vorstadt St. Pauli. Zwar wurde das Tor bereits mit der Abschaffung der Torsperre 1861 wieder überflüssig, der Platz hieß jedoch seither Holstenplatz. Mit dem Baubeginn für das Justizforum wurde der Platz ab 1879 nach Nordwesten zu einer repräsentativen Doppelplatzanlage erweitert, die zunächst als Ganzes weiterhin Holstenplatz hieß, bevor der größere Westteil 1912 zu Ehren des ersten Oberlandesgerichtspräsidenten Ernst Friedrich Sieveking in Sievekingplatz umbenannt wurde. Der verbleibende Ostteil trug weiter den alten Namen, ehe er 1934 nach dem Dirigenten Karl Muck und 1997 anlässlich seines 100. Todestages schließlich nach dem in Hamburg gebürtigen Komponisten Johannes Brahms benannt wurde.