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Cardonnette

Ersterwähnung 1279Gemeinde im Département SommeOrt in Hauts-de-France
Église de Cardonnette
Église de Cardonnette

Cardonnette ist eine französische Gemeinde mit 522 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Somme in der Region Hauts-de-France. Sie gehört zum Arrondissement Amiens und zum Kanton Amiens-2. Die Bewohner werden Cardonnettois und Cardonnettoises genannt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Cardonnette (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Cardonnette
Rue de Normandie, Amiens

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Breitengrad Längengrad
N 49.951388888889 ° E 2.3591666666667 °
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Adresse

Rue de Normandie 5
80260 Amiens
Nordfrankreich, Frankreich
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Église de Cardonnette
Église de Cardonnette
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In der Umgebung

Archäologischer Garten von Saint-Acheul
Archäologischer Garten von Saint-Acheul

Der Archäologische Garten von Saint-Acheul (französisch Jardin archéologique de Saint Acheul) liegt in der „Rue Raymond Gourdain“ in Amiens in der französischen Region Hauts-de-France. Bei der Beobachtung des Kiesabbaus von Schottern der Somme entdeckte der Hobby-Forscher Jacques Boucher de Perthes (1788–1868) 1838 die ersten Faustkeile, die aber erst etwa 20 Jahre später von der wissenschaftlichen Gemeinde als Beweis für die Existenz des eiszeitlichen Menschen akzeptiert wurden. Die fundführenden Schichten wurden später naturwissenschaftlich auf ein Alter zwischen etwa 200.000 und 160.000 Jahren datiert. Gabriel de Mortillet benannte im Jahre 1867 bei der Einrichtung des Musée des Antiquités Nationales nach diesen Funden die archäologische Kultur des Acheuléen (Publikation 1869). Der Archäologische Garten zeigt das Leben der Anwohner der Somme seit etwa 450.000 Jahren, was dem Alter des basalen Teils der Schichtenfolge mit ältesten menschlichen Artefakten entspricht. An dem 23 m breiten geologischen Schauprofil wird die stratigraphische Abfolge beschrieben. Hinzu kommt ein Lehrpfad mit verschiedenen Informationstafeln zur Geologie, zum Klima sowie zur eiszeitlichen Flora und Fauna. Ein 19 m hoher Aussichtsturm ermöglicht den Blick über das Tal der Somme. Das Team des Archäologischen Gartens zeigt den Besuchern die prähistorische Methode ein Feuer zu entfachen und die Technik der Feuersteinbearbeitung.

Kathedrale von Amiens
Kathedrale von Amiens

Die Kathedrale Notre Dame d’Amiens ist eine gotische Kirche in Amiens in Frankreich, die im Jahre 1854 durch Papst Pius IX. zur Basilica minor erhoben wurde. Das im Jahr 1862 als Monument historique klassifizierte, im Jahr 1981 in die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO aufgenommene Kulturdenkmal ist seit 1998 auch Teil des Weltkulturerbes „Jakobsweg in Frankreich“. Der Sakralbau besitzt das (abgesehen von der niemals vollendeten Kathedrale von Beauvais) höchste Mittelschiffgewölbe aller französischen Kathedralen (42,30 m), berühmte Bauplastik und eine beeindruckende Westfassade. Anders als bei den meisten anderen Kirchen des Mittelalters wurde ihre Errichtung nicht mit dem Chor, sondern mit dem Langhaus begonnen. Architekturgeschichtlich ist Notre-Dame d’Amiens neben Notre-Dame de Reims die zweite klassische Kathedrale der französischen Hochgotik des 13. Jahrhunderts. Die Rolle als Vorbild für den Kölner Dom trifft bei genauer Betrachtung nur für die Chöre zu, der Kölner, acht Jahre nach dem Amienser begonnen, beginnt ebenfalls fünfschiffig und hat ebenfalls ein befenstertes Triforium. Das 1220 bis 1230 errichtete Amienser Langhaus gehört noch einer älteren Stilphase an. In den Westfassaden haben allein die Portalgruppen eine gewisse Ähnlichkeit; die Kölner Fassade hat kein Rosenfenster und keine Zwerggalerie, die in Amiens kein Obergeschoss mit hohen Maßwerkfenstern, und die Kölner Westtürme sind doppelt so breit wie die Amienser. Diese Unterschiede sind schon dem um 1320 gezeichneten Kölner Fassadenplan zu entnehmen. Als von Amiens inspiriert gilt auch die neugotische St. Patrick’s Cathedral in New York City.