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Rathaus Wetter

Baudenkmal in Wetter (Ruhr)Bauwerk in Wetter (Ruhr)Erbaut in den 1900er JahrenNeorenaissancebauwerk in Nordrhein-WestfalenPolitik (Ennepe-Ruhr-Kreis)
Rathaus in Nordrhein-WestfalenRoute der Industriekultur (Ennepe-Ruhr-Kreis)
Wetter Rathaus1 Asio
Wetter Rathaus1 Asio

Das Rathaus Wetter ist ein denkmalgeschützter Profanbau in der nordrhein-westfälischen Stadt Wetter (Ruhr). Das Gebäude befindet sich auf einer Anhöhe etwa 33 m oberhalb des Harkortsees im Stadtteil Alt-Wetter nördlich der Ruhr. Es liegt zwischen den historischen Siedlungskernen Freiheit Wetter und Dorf Wetter an der Kaiserstraße 170, einem ehemaligen Teil der B 234. Das Anfang des 20. Jahrhunderts errichtete Rathaus dient bis heute als Sitz des Bürgermeisters und von Teilen der Stadtverwaltung. 1984 wurde es in die Denkmalliste von Wetter aufgenommen. Außerdem ist es ein Standort der Route der Industriekultur.

Auszug des Wikipedia-Artikels Rathaus Wetter (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.387027777778 ° E 7.3988333333333 °
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Adresse

Rathaus Wetter

Kaiserstraße 170
58300 , Alt-Wetter
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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linkWikiData (Q2132640)
linkOpenStreetMap (145407085)

Wetter Rathaus1 Asio
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In der Umgebung

Harkorthaus
Harkorthaus

Das Harkorthaus (Burgstraße 17) in Wetter (Ruhr) ist ein um 1700 errichtetes Fachwerkhaus mit Schieferdeckung, das im Besitz der Patrizier- und Unternehmer-Familie Harkort war. Der bekannteste Vertreter der Familie, Friedrich Harkort, lebte in den 1850er Jahren zeitweise in dem Haus. Seit 1985 ist das Gebäude in die Baudenkmalliste von Wetter eingetragen. 1818 gründete Friedrich Harkort (1793–1880) in der leer stehenden Burg Wetter zusammen mit Heinrich Kamp (1786–1853) und mit Hilfe des englischen Technikers Edward Thomas die Mechanische Werkstätten Harkort & Co., eine der ersten Maschinenbaufirmen im Ruhrgebiet. Neben der Burg erwarb er auch den Burgmannenhof (Burgstraße 26) und wohnte dort zeitweise bis zu seinem Ausscheiden aus der Firma im Jahr 1832. Zu den Nachbarhäusern in der alten Burgfreiheit gehörte auch das baufällige, alte, reformierte Schulhaus von Wetter, das 1840 von einem Geschäftspartner Harkorts, Carl Gravemann, erworben wurde, um dem mittlerweile hoch verschuldeten Freund eine Unterkunft zu geben. Die Kinder Harkorts übernahmen das Haus 1845 und er verlegte seinen Lebensmittelpunkt in den 1850er Jahren zeitweise wieder nach Wetter. Das Haus blieb bis 1922 im Familienbesitz und kam 1926 in den Besitz der Stadt Wetter, die anschließend im „Harkorthaus“ eine Gedenkstätte an den „Vater des Ruhrgebiets“ einrichtete. Nach einer Nutzung als Jugendherberge war im Harkorthaus bis 2014 das Stadtarchiv der Stadt Wetter untergebracht.

Südardeywände
Südardeywände

Die Südardeywände sind eine naturräumliche Einheit mit der Ordnungsnummer 3371.51 und umfassen den Südteil des Ardeygebirges mit den bewaldeten, bis zu 40° steil zur Ruhr abfallenden Hängen von Dortmund-Hohensyburg über Teile der Stadtgebiete von Herdecke und Wetter (Ruhr) bis zu dem Gederbachtal an der Grenze zu Witten.Zu dem Naturraum gehören ebenfalls die Erhebungen Syberg, Auf dem Heil und Harkortberg. Nördlich schließt sich die Ardeyhöhe an (3371.50). Die Ruhraue am Fuß der Südardeywände mit den Ruhrstauseen Hengsteysee und Harkortsee und den Ortskernen von Herdecke und Wetter (Ruhr) ist nicht Teil der Südardeywände, sondern gehört bereits zu dem Naturraum Hagener Ruhrtal (3372.10) im Hagener Tälerkessel (3372.1) im Süden bzw. zur Ardeypforte (3371.4) im Osten des Ardey. Die sonnenseitig exponierten, sichelförmigen Prallhänge der Ruhr ragen 150 bis 170 m hoch über den Mäandern des Flusses auf und bestehen aus oberkarbonischen Schiefern mit trockenen und armen Böden. Konglomerat- und Sandsteinbänke bilden besonders schroffe Hangpartien mit einzelnen Felsklippen.Die Geländestruktur verhindert eine großflächige Besiedelung des Naturraums. Wie die Sigiburg zeigt, wurde die strategische Bedeutung der Höhen bereits in der altsächsischen Zeit erkannt und genutzt. Der große Höhenunterschied zwischen der Ruhraue und der Ardeywand ermöglichte den Bau des Pumpspeicherkraftwerks Koepchenwerk am Hang.