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Harkorthaus

Bauwerk in Wetter (Ruhr)Erbaut in den 1700er JahrenFachwerkhaus im Ennepe-Ruhr-KreisRoute der Industriekultur (Ennepe-Ruhr-Kreis)
Harkorthaus Wetter 001
Harkorthaus Wetter 001

Das Harkorthaus (Burgstraße 17) in Wetter (Ruhr) ist ein um 1700 errichtetes Fachwerkhaus mit Schieferdeckung, das im Besitz der Patrizier- und Unternehmer-Familie Harkort war. Der bekannteste Vertreter der Familie, Friedrich Harkort, lebte in den 1850er Jahren zeitweise in dem Haus. Seit 1985 ist das Gebäude in die Baudenkmalliste von Wetter eingetragen. 1818 gründete Friedrich Harkort (1793–1880) in der leer stehenden Burg Wetter zusammen mit Heinrich Kamp (1786–1853) und mit Hilfe des englischen Technikers Edward Thomas die Mechanische Werkstätten Harkort & Co., eine der ersten Maschinenbaufirmen im Ruhrgebiet. Neben der Burg erwarb er auch den Burgmannenhof (Burgstraße 26) und wohnte dort zeitweise bis zu seinem Ausscheiden aus der Firma im Jahr 1832. Zu den Nachbarhäusern in der alten Burgfreiheit gehörte auch das baufällige, alte, reformierte Schulhaus von Wetter, das 1840 von einem Geschäftspartner Harkorts, Carl Gravemann, erworben wurde, um dem mittlerweile hoch verschuldeten Freund eine Unterkunft zu geben. Die Kinder Harkorts übernahmen das Haus 1845 und er verlegte seinen Lebensmittelpunkt in den 1850er Jahren zeitweise wieder nach Wetter. Das Haus blieb bis 1922 im Familienbesitz und kam 1926 in den Besitz der Stadt Wetter, die anschließend im „Harkorthaus“ eine Gedenkstätte an den „Vater des Ruhrgebiets“ einrichtete. Nach einer Nutzung als Jugendherberge war im Harkorthaus bis 2014 das Stadtarchiv der Stadt Wetter untergebracht.

Auszug des Wikipedia-Artikels Harkorthaus (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.388333333333 ° E 7.4 °
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Adresse

Freiheit 9
58300 , Alt-Wetter
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Harkorthaus Wetter 001
Harkorthaus Wetter 001
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Niederbergisch-Märkisches Hügelland

Mit Niederbergisch-Märkische Hügelland wird der nordwestlichste Teil des rechtsrheinischen Schiefergebirges im Niederbergischen Land und im Nordwesten des Niederbergisch-Märkischen Landes bezeichnet. Es reicht vom Tal der Ruhr nebst rechter Randhöhen zwischen unterhalb Wetters und Mülheim im Norden bis zum Tal der Wupper bei Wuppertal im Süden; im Westen grenzt es an die Bergische Heideterrasse, die bereits die Kölner Bucht einleitet. Rechts der Ruhr wird im äußersten Nordosten auch das Ardeygebirge hinzugerechnet. Die Namensgebung entstammt dem Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands, das die Landschaft als naturräumliche Haupteinheit innerhalb der Haupteinheitengruppe 33 Süderbergland ausweist. In dessen 4./5. Lieferung von 1957, kartiert durch die Karte 1 : 1.000.000 von 1954, trug diese Haupteinheit, unter Ausschluss des Ardeygebirges, noch die Kennziffer 337 und wurde als Niederbergisches Hügelland (Bergisches Unterland) bezeichnet. Seit der aktuelleren Kartierung von 1960 wurde die Kennziffer in 3371 abgeändert und die Grenzziehung entsprechend geändert. Die Erweiterung um das Ardeygebirge ist im Blatt Düsseldorf von 1963 zwar noch nicht eingezeichnet, wohl aber in Blatt Arnsberg von 1969, welches den äußersten Osten der Haupteinheit gliedert.Das Niederbergisch-Märkische Hügelland entspricht in Teilen der Kulturlandschaft Niederbergisch-Märkisches Land, welche jedoch nicht das Tal der Ruhr beinhaltet (bzw. nur jenes unterhalb Wittens) und nach Süden bis Remscheid und Solingen reicht.