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Harkortturm

Aussichtsturm in EuropaAussichtsturm in Nordrhein-WestfalenBaudenkmal in Wetter (Ruhr)Bauwerk aus SteinBauwerk in Wetter (Ruhr)
Erbaut in den 1880er JahrenRoute der Industriekultur (Ennepe-Ruhr-Kreis)RundturmTurm im Ennepe-Ruhr-Kreis
Harkortturm 001
Harkortturm 001

Der Harkortturm ist ein Aussichtsturm auf dem Harkortberg in Wetter (Ruhr), der 1884 aus privaten Spenden zum Gedenken an Friedrich Harkort gebaut wurde. Der Turm steht seit 1984 unter Denkmalschutz und wird seit Anfang 2011 in der Route der Industriekultur geführt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Harkortturm (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.39381 ° E 7.39632 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Harkortturm

Harkortstraße
58300 , Alt-Wetter
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Webseite
heimatschauspiel.de

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Harkortturm 001
Harkortturm 001
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In der Umgebung

Südardeywände
Südardeywände

Die Südardeywände sind eine naturräumliche Einheit mit der Ordnungsnummer 3371.51 und umfassen den Südteil des Ardeygebirges mit den bewaldeten, bis zu 40° steil zur Ruhr abfallenden Hängen von Dortmund-Hohensyburg über Teile der Stadtgebiete von Herdecke und Wetter (Ruhr) bis zu dem Gederbachtal an der Grenze zu Witten.Zu dem Naturraum gehören ebenfalls die Erhebungen Syberg, Auf dem Heil und Harkortberg. Nördlich schließt sich die Ardeyhöhe an (3371.50). Die Ruhraue am Fuß der Südardeywände mit den Ruhrstauseen Hengsteysee und Harkortsee und den Ortskernen von Herdecke und Wetter (Ruhr) ist nicht Teil der Südardeywände, sondern gehört bereits zu dem Naturraum Hagener Ruhrtal (3372.10) im Hagener Tälerkessel (3372.1) im Süden bzw. zur Ardeypforte (3371.4) im Osten des Ardey. Die sonnenseitig exponierten, sichelförmigen Prallhänge der Ruhr ragen 150 bis 170 m hoch über den Mäandern des Flusses auf und bestehen aus oberkarbonischen Schiefern mit trockenen und armen Böden. Konglomerat- und Sandsteinbänke bilden besonders schroffe Hangpartien mit einzelnen Felsklippen.Die Geländestruktur verhindert eine großflächige Besiedelung des Naturraums. Wie die Sigiburg zeigt, wurde die strategische Bedeutung der Höhen bereits in der altsächsischen Zeit erkannt und genutzt. Der große Höhenunterschied zwischen der Ruhraue und der Ardeywand ermöglichte den Bau des Pumpspeicherkraftwerks Koepchenwerk am Hang.

Harkorthaus
Harkorthaus

Das Harkorthaus (Burgstraße 17) in Wetter (Ruhr) ist ein um 1700 errichtetes Fachwerkhaus mit Schieferdeckung, das im Besitz der Patrizier- und Unternehmer-Familie Harkort war. Der bekannteste Vertreter der Familie, Friedrich Harkort, lebte in den 1850er Jahren zeitweise in dem Haus. Seit 1985 ist das Gebäude in die Baudenkmalliste von Wetter eingetragen. 1818 gründete Friedrich Harkort (1793–1880) in der leer stehenden Burg Wetter zusammen mit Heinrich Kamp (1786–1853) und mit Hilfe des englischen Technikers Edward Thomas die Mechanische Werkstätten Harkort & Co., eine der ersten Maschinenbaufirmen im Ruhrgebiet. Neben der Burg erwarb er auch den Burgmannenhof (Burgstraße 26) und wohnte dort zeitweise bis zu seinem Ausscheiden aus der Firma im Jahr 1832. Zu den Nachbarhäusern in der alten Burgfreiheit gehörte auch das baufällige, alte, reformierte Schulhaus von Wetter, das 1840 von einem Geschäftspartner Harkorts, Carl Gravemann, erworben wurde, um dem mittlerweile hoch verschuldeten Freund eine Unterkunft zu geben. Die Kinder Harkorts übernahmen das Haus 1845 und er verlegte seinen Lebensmittelpunkt in den 1850er Jahren zeitweise wieder nach Wetter. Das Haus blieb bis 1922 im Familienbesitz und kam 1926 in den Besitz der Stadt Wetter, die anschließend im „Harkorthaus“ eine Gedenkstätte an den „Vater des Ruhrgebiets“ einrichtete. Nach einer Nutzung als Jugendherberge war im Harkorthaus bis 2014 das Stadtarchiv der Stadt Wetter untergebracht.

Niederbergisch-Märkisches Hügelland

Mit Niederbergisch-Märkische Hügelland wird der nordwestlichste Teil des rechtsrheinischen Schiefergebirges im Niederbergischen Land und im Nordwesten des Niederbergisch-Märkischen Landes bezeichnet. Es reicht vom Tal der Ruhr nebst rechter Randhöhen zwischen unterhalb Wetters und Mülheim im Norden bis zum Tal der Wupper bei Wuppertal im Süden; im Westen grenzt es an die Bergische Heideterrasse, die bereits die Kölner Bucht einleitet. Rechts der Ruhr wird im äußersten Nordosten auch das Ardeygebirge hinzugerechnet. Die Namensgebung entstammt dem Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands, das die Landschaft als naturräumliche Haupteinheit innerhalb der Haupteinheitengruppe 33 Süderbergland ausweist. In dessen 4./5. Lieferung von 1957, kartiert durch die Karte 1 : 1.000.000 von 1954, trug diese Haupteinheit, unter Ausschluss des Ardeygebirges, noch die Kennziffer 337 und wurde als Niederbergisches Hügelland (Bergisches Unterland) bezeichnet. Seit der aktuelleren Kartierung von 1960 wurde die Kennziffer in 3371 abgeändert und die Grenzziehung entsprechend geändert. Die Erweiterung um das Ardeygebirge ist im Blatt Düsseldorf von 1963 zwar noch nicht eingezeichnet, wohl aber in Blatt Arnsberg von 1969, welches den äußersten Osten der Haupteinheit gliedert.Das Niederbergisch-Märkische Hügelland entspricht in Teilen der Kulturlandschaft Niederbergisch-Märkisches Land, welche jedoch nicht das Tal der Ruhr beinhaltet (bzw. nur jenes unterhalb Wittens) und nach Süden bis Remscheid und Solingen reicht.