place

Srbice

Ersterwähnung 1403Gemeinde im Ústecký krajOrt im Okres Teplice
Srbice TP CZ
Srbice TP CZ

Srbice (deutsch Serbitz) ist eine Gemeinde im Ústecký kraj in Tschechien.

Auszug des Wikipedia-Artikels Srbice (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Srbice
25351, Bezirk Teplitz

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: SrbiceBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.653888888889 ° E 13.876388888889 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

25351
415 10 Bezirk Teplitz, Srbice
Tschechien
mapBei Google Maps öffnen

Srbice TP CZ
Srbice TP CZ
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Jüdischer Friedhof (Sobědruhy)
Jüdischer Friedhof (Sobědruhy)

Der Jüdische Friedhof von Sobědruhy liegt im westlichen Teil des Ortes Sobědruhy, der seit 1960 ein Stadtteil von Teplice (Ústecký kraj, Tschechien) ist. Der Friedhof wurde im Jahre 1669 angelegt. Bis zur Einweihung des ersten Jüdischen Friedhofs in Dresden im Jahre 1751 wurden hier auch Juden aus Sachsen, z. B. aus Dresden und Freiberg, beigesetzt. Im frühen 19. Jahrhundert wurde er erweitert und erhielt seine heutige Größe von 3496 m². Bestattungen gab es hier bis zum Zweiten Weltkrieg. In den 1950er Jahren wurde der Friedhof verwüstet, einige Grabsteine wurden als Werksteine verkauft und die Feierhalle wurde abgerissen. Im Jahr 2002 wurde der Friedhof mit etwa 200 Grabsteinen, von denen der älteste aus dem 17. Jahrhundert stammt, restauriert und ist wieder frei zugänglich. Auf dem Friedhof wurden u. a. folgende Personen beerdigt: Jeruchim Katz († 1669) – ältester Grabstein, der Gemeindevorsteher Jekutiel bar Zebi († 1692), der kabbalistische Gelehrte Zacharias Mendel († 1712), der Rabbiner Reb David ben Simon († 1719), der Philanthrop Jonas recte Amiti († 1736) und der Rabbiner Heinrich Galandauer († 1900).Der Freundeskreis Dresdner Synagoge unterstützt die Jüdische Gemeinde von Teplice bei der baulichen Umgestaltung des alten Friedhofs.Neben diesem Friedhof gibt es seit 1862 den Neuen Jüdischen Friedhof in Teplice. Der Alte Jüdische Friedhof in Teplice wurde 1862 geschlossen, er existiert nicht mehr. Die ehemalige Synagoge von Soborten stand in der Judengasse (später Tempelstraße, heute Stará Ulice) und wurde nach Beschädigungen im Zweiten Weltkrieg im Jahre 1958 abgerissen.Der Friedhof ist als Kulturdenkmal der Tschechischen Republik geschützt.

Burg Graupen
Burg Graupen

Die Burg Graupen (tschechisch Hrad Krupka) ist der teilweise sehr gut erhaltene Rest einer ehemals stattlichen Burg. Sie befindet sich mitten in der tschechischen Stadt Krupka (Graupen) auf einem Felsvorsprung und ist über einen schmalen Weg auch mit Kraftfahrzeugen erreichbar. Aufgrund der ehemals an den Hängen der Burg bzw. im Burggarten blühenden Rosen wurde sie auch Rosenburg genannt. Angelegt wurde die ehemals strategisch wichtige Befestigung wahrscheinlich um 1300, um die Zinnbergwerke Krupkas, die Stadt selbst und den alten Handelsweg nach Sachsen zu schützen. Die erste urkundliche Erwähnung als bereits bestehende Burg stammt aus einer Lehensurkunde des Jahres 1330. In den Hussitenkriegen wurde die Anlage 1429 zerstört und anschließend zwischen 1434 und 1440 wieder aufgebaut. 1471–82 erfolgte ein spätgotischer Umbau. Im 15. und 16. Jahrhundert zählten u. a. Mitglieder des sächsischen Adelsgeschlechtes von Colditz, des böhmischen Geschlechts der von Kolowrat und Kaiser Rudolf II. zu den Besitzern. Thimo V. von Colditz verkaufte 1557 den Besitz Graupen mit der Burg an Kaspar von Schönburg. Während des Dreißigjährigen Krieges erfolgte die erneute Zerstörung der Anlage. Auf dem Hofplatz wurde 1695–97 das Bergamtshaus erbaut. 1710 erwarb Graf Franz Clary-Aldringen die Burg und baute sie in Teilen wieder auf. Weite Teile der Anlage wurden aber aufgegeben und verfielen. Heute stellt die Burg ein beliebtes Ausflugsziel dar. Zwischen 1999 und 2003 erfolgte eine grundlegende Renovierung. Das Bergamtshaus wird heute als Hotel und Gaststätte genutzt. Auf der Südseite des Burggeländes befindet sich eine Aussichtsplattform mit Blick auf Krupka und seine historischen Kirchen. Auf dieser Aussichtsplattform befindet sich auch ein Denkmal, welches an den Besuch Goethes in Graupen erinnert. Die Burg ist ein Routenpunkt des Grenzüberschreitenden Bergbaulehrpfades um Krupka.