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Theodor-Heuss-Brücke (A 6)

Autobahnbrücke in Baden-WürttembergAutobahnbrücke in Rheinland-PfalzBalkenbrückeBauwerk in Frankenthal (Pfalz)Brücke in Europa
Brücke in MannheimBundesautobahn 6Erbaut in den 1960er JahrenKulturdenkmal in Frankenthal (Pfalz)RheinbrückeStahlbrückeTheodor-Heuss-BrückeVerkehr (Pfalz)
Thbruecke
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Die Theodor-Heuss-Brücke, selten als Rheinbrücke Frankenthal bezeichnet, ist ein Brückenbauwerk über den Rhein zwischen Frankenthal (Pfalz) und Mannheim und benannt nach dem ersten Bundespräsidenten Theodor Heuss. Sie führt die Autobahn 6 zwischen Autobahnkilometer 565 und 566 über den Rheinabschnitt Oberrhein und verbindet dabei die Bundesländer Rheinland-Pfalz im Westen sowie Baden-Württemberg im Osten. Als Besonderheit besitzt die Brücke auf dem Mittelstreifen einen Fußgänger- und Radweg zur Überquerung des Rheins; in den Trennpfeilern der beiden Brückenköpfe befinden sich hierfür Treppenaufgänge.

Auszug des Wikipedia-Artikels Theodor-Heuss-Brücke (A 6) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Theodor-Heuss-Brücke (A 6)
A 6,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 49.548721 ° E 8.417487 °
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Adresse

Theodor-Heuss-Brücke

A 6
, Sandhofen (Mörsch)
Rheinland-Pfalz, Deutschland
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linkWikiData (Q2417203)
linkOpenStreetMap (606122040)

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In der Umgebung

Explosion des Oppauer Stickstoffwerkes
Explosion des Oppauer Stickstoffwerkes

Die Explosion des Oppauer Stickstoffwerkes ereignete sich im Werk der Badischen Anilin- & Soda-Fabrik in Oppau, das heute zu Ludwigshafen am Rhein gehört. Am Morgen des 21. Septembers 1921 kam es um 7:32 Uhr zu zwei kurz aufeinanderfolgenden Explosionen von etwa 400 t Ammoniumsulfatnitrat, einem Mischsalz aus Ammoniumsulfat und Ammoniumnitrat, das als Düngemittel verwendet wird. Die Ursache des Unglücks waren Sprengungen in einem Lagersilo, mit denen das verhärtete Salz aufgelockert wurde. Solche Sprengungen waren schon tausende Male durchgeführt worden und galten bis dahin als sicher. Durch verschiedene Verfahrensänderungen hatte sich im Silo in Oppau höchstwahrscheinlich das Ammoniumnitrat stellenweise über eine kritische Konzentration hinaus angereichert, wodurch eine der Sprengladungen die erste Detonation von 70 bis 80 t des Düngemittels auslöste. Eine weitere Sprengladung initiierte dann vier Sekunden später die zweite heftigere Explosion von 300 bis 400 t Ammoniumsulfatnitrat, das durch die erste Explosion erhitzt und fein verteilt worden war. Nach offiziellen Angaben wurden durch die Explosionen 559 Menschen getötet oder blieben vermisst und weitere 1977 wurden verletzt. Die Detonationen beschädigten noch in 75 km Entfernung zum Unglücksort Gebäude und waren bis München und Zürich zu hören. Gemessen an der Opferzahl war es das bis heute größte Unglück in der Geschichte der deutschen chemischen Industrie und die größte zivile Explosionskatastrophe in Deutschland. Carl Bosch, der Vorstandsvorsitzende der BASF, ordnete an, die Ammoniumnitrat-Produktion in Oppau unverzüglich einzustellen. Sie wurde erst zwei Jahrzehnte später wieder aufgenommen.