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Überholbahnhof Theuern

Bahnhof im Landkreis SonnebergBahnhof in EuropaBauwerk in SchalkauNeubaustrecke Ebensfeld–ErfurtVerkehrsbauwerk im Landkreis Sonneberg
Überholbahnhof Theuern Nord
Überholbahnhof Theuern Nord

Der Überholbahnhof Theuern ist ein Überholbahnhof bei Streckenkilometer 123,3 der Neubaustrecke Ebensfeld–Erfurt. Er wurde in der Nähe des Ortsteils Theuern der Gemeinde Schalkau errichtet und trägt daher seinen Namen. Der Bahnhof ist einer von vier Überholbahnhöfen der Strecke. Seine Errichtung in einem bis zu 27 m tiefen Einschnitt war mit großem Aufwand verbunden.

Auszug des Wikipedia-Artikels Überholbahnhof Theuern (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Überholbahnhof Theuern
L 1112, Schalkau

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.4175 ° E 11.023889 °
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Adresse

Theuern ESTW-A

L 1112
96528 Schalkau
Thüringen, Deutschland
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Überholbahnhof Theuern Nord
Überholbahnhof Theuern Nord
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In der Umgebung

Goldmuseum Theuern
Goldmuseum Theuern

Das Goldmuseum ist ein Museum in der Ortschaft Theuern der Stadt Schalkau im Thüringer Schiefergebirge. Untergebracht ist es in einem großen Mühlengebäude, der Burgmühle. Dieses Museum hat die geologische Entstehung des Goldes und die Suche danach als Thema. Es wird gezeigt, dass Gold erst dann förderungswürdig ist, wenn seine Konzentration eine bestimmte Mindestmenge überschreitet. Das kann beispielsweise vorkommen, wenn etwa hydrothermale Lösungen, die Gold mitführen, felsige Klüfte durchspülen und zu Quarz kristallisieren. Im Zuge der Verwitterung dieser Quarzgänge wird dann das angereicherte Gold in Bächen davongetragen und bildet im Laufe des Transports kleine Nuggets, sogenanntes Seifengold. Auch in Konglomeraten fossiler Bachbetten kann Gold gefunden werden. Ein zweiter Themenschwerpunkt sind die Fundorte und wie man sie erkennt. So sind im thüringischen Schiefergebirge nahezu alle Wasserläufe goldführend und es wurde bereits im Mittelalter dort intensiv nach Gold gesucht. Diese Bäche und Flüsse trugen ihre Fracht weiter und sorgten dafür, dass auch in Elbe, Saale und Main Gold gefunden wurde. Schließlich wird das praktische Verfahren der Goldgewinnung aufgezeigt. Ein kleines Modell eines Pochwerks zeigt, wie schon im Mittelalter das Gestein mit eisernen Klötzen zerklopft und dann gewaschen und gesiebt wurde. Eine nachgebaute Goldwaschrinne und eine Vielzahl unterschiedlicher Goldwaschschalen geben einen Eindruck vom Handwerklichen.

Grümpentalbrücke
Grümpentalbrücke

Die Grümpentalbrücke ist ein 1104 m langes zweigleisiges Eisenbahnüberführungsbauwerk der Neubaustrecke Ebensfeld–Erfurt zwischen Streckenkilometer 120,161 und 121,265. Sie ist mit einer Bogenspannweite von 270 Metern mit der gleichen Stützweite wie die benachbarte Talbrücke Froschgrundsee die längste Eisenbahn-Bogenbrücke Deutschlands und löste die bisherige Rekordhalterin, die Autobahnbrücke Wilde Gera, ab. In Europa ist nur die 2016 eröffnete Almonte-Eisenbahnbrücke in Spanien länger. Die Brücke liegt zwei Kilometer östlich von Schalkau bei Grümpen im Landkreis Sonneberg (Südthüringen) am Fuß des Thüringer Waldes im Schalkauer Plateau. Das Überführungsbauwerk überspannt unter anderem den Bach Grümpen, die Kreisstraße 34 von Grümpen nach Almerswind, eine 110-kV-Freileitung, die Bundesstraße 89 und die Bahnstrecke Eisfeld–Sonneberg. Um den Eingriff in das Landschaftsbild zu minimieren, wurde im Tal der Grümpen der weitspannende Bogen gewählt. Südlich der Brücke schließt sich der 745 m lange Tunnel Müß und nördlich der 1317 m lange Tunnel Baumleite an. Die Streckentrasse ist bei einer Entwurfsgeschwindigkeit von 300 km/h im Bauwerksbereich mit einem Radius von 6640 m mit anschließendem Übergangsbogen gekrümmt, die Gradiente steigt in Richtung Norden mit 12,5 Promille. Die Brücke hat mit dem Streckenausbau eine Lärmschutzwand von 2,0 m Höhe über Schienenoberkante auf der östlichen und 1,0 m Höhe auf der westlichen Seite sowie eine Feste Fahrbahn mit 4,5 m Gleisabstand erhalten. Die Bauarbeiten begannen im Sommer 2006 mit der Einrichtung der Baustelle, nahmen fünf Jahre in Anspruch und waren 2011 beendet. Die Arbeiten sollten ursprünglich 2009 beendet sein. Mit der Projektleitung wurde die DB ProjektBau von der DB Netz beauftragt. Das Investitionsvolumen soll sich auf 20 Millionen Euro belaufen.