place

Bleßberghöhle

Geographie (Landkreis Sonneberg)Höhle in EuropaHöhle in Thüringen

Die Bleßberghöhle (bisweilen auch Herrenberghöhle genannt) ist eine im März 2008 beim Bau des Bleßbergtunnels entdeckte Tropfsteinhöhle in Thüringen. Die im Unteren Muschelkalk liegende Höhle kreuzt in ihrem Gangverlauf von West-Nordwest nach Ost-Südost den Bleßbergtunnel der Neubaustrecke Ebensfeld–Erfurt. Der Kreuzungspunkt ist etwa 250 Meter vom Südportal des Tunnels entfernt. Während östlich der Tunnelröhre ein begehbarer Hohlraum nach rund 15 Metern in schmale Spalten übergeht, erstreckt sich die Höhle in westlicher Richtung auf mehrere hundert Meter.Im Mai 2008 wurde eine zweite Höhle im Bleßberg entdeckt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Bleßberghöhle (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Bleßberghöhle
K 11, Schalkau

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: BleßberghöhleBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.428506 ° E 11.02 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

K 11
96528 Schalkau
Thüringen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Erfahrung teilen

In der Umgebung

Goldmuseum Theuern
Goldmuseum Theuern

Das Goldmuseum ist ein Museum in der Ortschaft Theuern der Stadt Schalkau im Thüringer Schiefergebirge. Untergebracht ist es in einem großen Mühlengebäude, der Burgmühle. Dieses Museum hat die geologische Entstehung des Goldes und die Suche danach als Thema. Es wird gezeigt, dass Gold erst dann förderungswürdig ist, wenn seine Konzentration eine bestimmte Mindestmenge überschreitet. Das kann beispielsweise vorkommen, wenn etwa hydrothermale Lösungen, die Gold mitführen, felsige Klüfte durchspülen und zu Quarz kristallisieren. Im Zuge der Verwitterung dieser Quarzgänge wird dann das angereicherte Gold in Bächen davongetragen und bildet im Laufe des Transports kleine Nuggets, sogenanntes Seifengold. Auch in Konglomeraten fossiler Bachbetten kann Gold gefunden werden. Ein zweiter Themenschwerpunkt sind die Fundorte und wie man sie erkennt. So sind im thüringischen Schiefergebirge nahezu alle Wasserläufe goldführend und es wurde bereits im Mittelalter dort intensiv nach Gold gesucht. Diese Bäche und Flüsse trugen ihre Fracht weiter und sorgten dafür, dass auch in Elbe, Saale und Main Gold gefunden wurde. Schließlich wird das praktische Verfahren der Goldgewinnung aufgezeigt. Ein kleines Modell eines Pochwerks zeigt, wie schon im Mittelalter das Gestein mit eisernen Klötzen zerklopft und dann gewaschen und gesiebt wurde. Eine nachgebaute Goldwaschrinne und eine Vielzahl unterschiedlicher Goldwaschschalen geben einen Eindruck vom Handwerklichen.