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Pancíř

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Geographie (Okres Klatovy)Turm in EuropaŽelezná Ruda
Pancir rozhledna
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Der Pancíř (deutsch Panzer) ist ein 1214 m n.m. hoher Berg im nördlichen Teil des Böhmerwaldes in Tschechien. Er befindet sich sechs Kilometer nördlich der Stadt Železná Ruda (Markt Eisenstein) bei dem Dorf Špičák (Spitzberg). Auf dem Gipfel befindet sich eine Baude mit einem 23 m hohen Aussichtsturm. Von Špičák verkehrt ein Sessellift auf den Pancíř. Über den Pancíř verläuft die Europäische Hauptwasserscheide zwischen Elbe und Donau. Am westlichen Hang liegt die Quelle der Úhlava (Angel), am Osthang entspringt der Slatinný potok und am Südhang der Große Regen. Nach Norden schließen sich auf dem Kammzug an den Pancíř die Gipfel Habr (1203 m) und Můstek (Brückelberg, 1234 m), bei denen die Křemelná (Kieslingbach) ihren Ursprung nimmt. Von der in 18 m Höhe befindlichen Aussichtsplattform besteht eine gute Sicht zum Zwercheck und der Jezerní hora (Hohe Seewand) mit der Felswand Jezerní stěna (Seewand) und den Karmulden des Čertovo jezero (Teufelssee) und Černé jezero (Schwarzer See) sowie über Teile des Böhmerwaldes, bei Fernsicht auch bis zu den Alpen. Die Baude und der Turm wurden 1923 errichtet. 1971 wurde zwischen Špičák und dem Pancíř ein Sessellift in Betrieb genommen. Er hat eine Länge von 2,739 km. Auf halbem Wege unterhalb des Gipfels liegt bei Hofmanky eine Zwischenstation.

Auszug des Wikipedia-Artikels Pancíř (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Pancíř
190, Bezirk Klattau

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Breitengrad Längengrad
N 49.17880083 ° E 13.25397611 °
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Adresse

190
340 04 Bezirk Klattau
Südwesten, Tschechien
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Pancir rozhledna
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In der Umgebung

Černé jezero
Černé jezero

Der Černé jezero (deutsch ‚Schwarzer See‘) ist der größte Gletschersee im Böhmerwald. Er liegt auf tschechischem Staatsgebiet auf dem Gebiet der Stadt Železná Ruda (Katastralgemeinde Hojsova Stráž) und ist der größte natürliche See Tschechiens. Er wird von der 320 Meter hohen Felswand Jezerní stěna eingerahmt. Das Grundgestein ist Glimmerschiefer, bedeckt von einer neun Meter mächtigen Schlammschicht, die sich über Jahrtausende aus den Pollen der umliegenden Bäume gebildet hat. Der Schwarze See liegt weniger als einen Kilometer östlich der deutschen Grenze. Deshalb war das Gebiet der Öffentlichkeit bis zum Fall des Eisernen Vorhangs kaum zugänglich. Dieser Umstand wurde vom tschechoslowakischen Geheimdienst 1964 ausgenutzt, als er zusammen mit dem KGB Kisten mit alten Nazi-Dokumenten des Reichssicherheitshauptamts im See versenkte, um sie anschließend dort zu „entdecken“. Als Teil der geheimdienstlichen Operation Neptun sollte diese Operation vordergründig westdeutsche Agenten enttarnen, die in kommunistischen Staaten tätig waren, und die westdeutschen Geheimdienste dazu veranlassen, die Zusammenarbeit mit diesen Agenten einzustellen. Das Naturschutzgebiet Schwarzer See und Teufelssee (Černé a Čertovo jezero) wurde 1911 eingerichtet, als das Gebiet zu Österreich-Ungarn gehörte. Das älteste Pumpspeicherkraftwerk in Tschechien wurde hier 1929–1930 gebaut, mit dem See als oberes Speicherbecken. Das Kraftwerk befindet sich am Tiefbecken Pod Černým jezerem an der Úhlava. Zwischen dem Černé jezero und dem nur 1,5 km südöstlich gelegenen Čertovo jezero verläuft die Europäische Hauptwasserscheide. Während der Černé jezero wie viele anderen tschechischen Seen zur Elbe hin entwässert, liegt der Čertovo jezero ebenso wie die bayerischen Karseen auf der Donauseite der Wasserscheide.