place

Regionalmuseum Neubrandenburg

Bildung in NeubrandenburgGegründet 1872Heimatmuseum in Mecklenburg-VorpommernKultur (Neubrandenburg)Museum im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte
Organisation (Neubrandenburg)Regionalmuseum
NB Treptower Tor 11 IV 2007 066
NB Treptower Tor 11 IV 2007 066

Das Regionalmuseum Neubrandenburg entstand 1872 auf Initiative des eigens dafür gegründeten Neubrandenburger Museumsvereins. Einzugsgebiet und Wirkung des Museums, dessen Name im Verlauf der Geschichte mehrfach wechselte, war von Anbeginn an überörtlich ausgerichtet. 1873 eröffnete der Verein im Hauptturm des Treptower Tores in Neubrandenburg eine erste Dauerausstellung zur Geschichte der Region. Entstanden war das erste bürgerliche Museum des Landesteils Mecklenburg-Strelitz. Bis Mitte der 1930er-Jahre verblieb das Museum in der Trägerschaft des Vereins und ging erst in die Trägerschaft der Stadt über, als der Verein unter nationalsozialistischem Druck seine Selbstauflösung beschloss. Bis 1989 nahm das Neubrandenburger Museum als „Historisches Bezirksmuseum“ Leitfunktionen für andere Museen des Bezirkes Neubrandenburg war. Heute erfüllt das Regionalmuseum Neubrandenburg an mehreren Ausstellungsstandorten, mit vielfältigen Aktionen und umfangreichen Sammlungen die Aufgaben eines Stadtmuseums von Neubrandenburg und seiner Region und zählt zu den ältesten kulturhistorischen Museen in Mecklenburg-Vorpommern. Neben den stadtgeschichtlichen Sammlungen verfügt das Museum über die größte Sammlung außereuropäischer Ethnologie in Mecklenburg-Vorpommern. Kernstück dieses Sammlungsbereiches ist die Südseesammlung des Arztes Bernhard Funk.

Auszug des Wikipedia-Artikels Regionalmuseum Neubrandenburg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Regionalmuseum Neubrandenburg
Treptower Straße,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Regionalmuseum NeubrandenburgBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.556944444444 ° E 13.255 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Treptower Tor

Treptower Straße
17033 , Jahnviertel
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

NB Treptower Tor 11 IV 2007 066
NB Treptower Tor 11 IV 2007 066
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Fangelturm (Neubrandenburg)
Fangelturm (Neubrandenburg)

Der Fangelturm, auch Mönchenturm, in Neubrandenburg ist ein Wehrturm der mittelalterlichen Stadtmauer Neubrandenburg. Er befindet sich in der Darrenstraße im nördlichen Teil des Stadtzentrums. Der Fangelturm wurde bis ins 19. Jahrhundert, wie der Name sagt, als Stadtgefängnis genutzt. In der Nähe befand sich ein Franziskanerkloster, nach dem der Turm auch Mönchenturm genannt wurde. Der Fangelturm ist einer von ehemals zwei Wehrtürmen, die im 15. Jahrhundert anstelle von Wiekhäusern in der Stadtmauer errichtet wurden. Beide dienten der Absicherung der Stadt Richtung Norden und Osten zum Herzogtum Pommern. Der andere, höhere, auf den Grundmauern eines Wiekhauses errichtete Wehrturm befand sich am Ende in der nach ihm benannten Turmstraße und stürzte im Jahr 1899 wegen statischer Probleme ein. Das Bauwerk ist 25 Meter hoch, bei einem Durchmesser von 6,50 Metern. Die Wanddicke beträgt am Fuß 2,30 Meter. Der Turm ließ sich früher nur über einen Eingang in sechs Metern Höhe über Leitern erreichen. Sein heutiges Aussehen als dreigeschossiger, runder Backsteinturm mit Zinnenkranz und kegelförmigem Helm erhielt der Turm durch die Rekonstruktionen im 19. Jahrhundert. Auch der jetzige Zugang wurden erst im 19. Jahrhundert geschaffen. Im Zuge dieser Baumaßnahmen entstand auch der im gotischen Stil gestaltete Durchbruch neben dem Turm. Seit Mitte der 1990er Jahre ist der Turm für Besucher zugänglich. Im Gebäude befindet sich ein kuppelartiges, ungefähr acht Meter hohes Gewölbe mit einer runden Öffnung von etwa 70 Zentimetern Durchmesser, das sogenannte Angstloch. Dies war der einzige Zugang zum darunter befindlichen Gefangenenverlies, über den die Gefangenen mit Lebensmitteln, Licht und Luft versorgt wurden. Auch die Verurteilten selbst wurden durch diese Öffnung ins Verlies hinabgelassen. Die heutige Tür im Erdgeschoss stammt aus späterer Zeit.