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Dreikugelhaus

Baudenkmal in Bad HindelangBauwerk in Bad HindelangErbaut in den 1670er Jahren
Dreikugelhausportal
Dreikugelhausportal

Das Dreikugelhaus in Bad Hindelang wurde 1671 erbaut. Bauherr war der Salzfaktor und Stutenhofverwalter Thomas Scholl, wie die Inschrift neben dem Wappenschild bezeugt: T. S. – R. K. 16-7.I. (= Thomas Scholl und Ehefrau Rosina Keller). Der Wappenschild über dem Eingang zeigt einen stehenden Bären. Das Portal auf der Giebelseite des Hauses ist von zwei Pilastern mit Kanneluren und geradem Gebälk umrahmt. Über dem Eingang sind die drei Kanonenkugeln, denen das Haus seinen Namen verdankt, in die Wand eingelassen; eine Inschrift erklärt: Diese Kugeln wurden am 13. Sept. 1796 in dem französischen / Kriege von Kayserlichen auf den Jochberg gesprengten Truppen / in dieses Haus Gott sei Dank ohne Beschädigung geschossen.Auf der Rückseite des zweigeschossigen Massivbaus sieht man noch Spuren von roten Fensterumrahmungen und Ecklisenen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Dreikugelhaus (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Dreikugelhaus
Marktstraße,

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Dreikugelhausportal
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In der Umgebung

St. Johannes Baptist (Bad Hindelang)
St. Johannes Baptist (Bad Hindelang)

Die römisch-katholische, denkmalgeschützte Pfarrkirche St. Johannes Baptist steht in Bad Hindelang, einem Markt im schwäbischen Landkreis Oberallgäu in Bayern. Das Bauwerk ist beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege in der Liste der Baudenkmäler in Bad Hindelang als Baudenkmal unter der Nr. D-7-80-123-10 eingetragen. Die Kirche gehört zur Pfarreiengemeinschaft Bad Hindelang im Dekanat Sonthofen des Bistums Augsburg. Die neugotische Saalkirche wurde 1865/67 anstelle des Vorgängerbaus nach Plänen von Georg von Stengel durch Johann Baptist Kaufmann errichtet. Sie besteht aus einem Langhaus, einem eingezogenen, von Strebepfeilern gestützten Chor mit Fünfachtelschluss im Osten und einem Chorflankenturm an der Nordwand des Chors, der mit einem achteckigen Geschoss aufgestockt wurde, das die Turmuhr und den Glockenstuhl mit fünf Kirchenglocken beherbergt und mit einem spitzen Helm zwischen Dreiecksgiebeln bedeckt wurde. Die Statuen der Apostel und der Kreuzweg stammen von Johann Petz. Zur Kirchenausstattung gehören Altäre, eine Kanzel und die Darstellung einer Marienerscheinung. Eine Bilderverehrung von 1728 wird Balthasar Riepp zugeschrieben. Ein Relief mit der Darstellung der Verklärung des Herrn hat 1793 Konrad Eberhard geschaffen. Das Taufbecken wurde 1867 von Luitpold von Bayern gestiftet. Die Orgel wurde 1936/37 von Josef Zeilhuber sen. gebaut. Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, Bayern III, Schwaben. Deutscher Kunstverlag, München 2008, S. 168. Katholische Pfarrkirche St. Johannes Baptist auf der Website der Pfarreiengemeinschaft Bad Hindelang