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Kartäuserkloster Nürnberg

Baudenkmal in NürnbergEhemaliges Kartäuserkloster in BayernGegründet 1380Germanisches NationalmuseumGotisches Bauwerk in Nürnberg
Kloster (14. Jahrhundert)Kloster in Nürnberg
Nuremberg Germanisches Nationalmuseum church
Nuremberg Germanisches Nationalmuseum church

Das Kartäuserkloster Nürnberg ist ein ehemaliges Kloster der Kartäuser in Nürnberg. Die Gebäudereste der Kartause sind heute Bestandteil des Germanischen Nationalmuseums.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kartäuserkloster Nürnberg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kartäuserkloster Nürnberg
Kartäusergasse, Nürnberg Altstadt, St. Lorenz

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Breitengrad Längengrad
N 49.448055555556 ° E 11.076388888889 °
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Adresse

Germanisches Nationalmuseum

Kartäusergasse 1
90402 Nürnberg, Altstadt, St. Lorenz
Bayern, Deutschland
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Telefonnummer

call+4991113310

Webseite
gnm.de

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Nuremberg Germanisches Nationalmuseum church
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In der Umgebung

Deutsches Kunstarchiv
Deutsches Kunstarchiv

Das Deutsche Kunstarchiv (DKA) im Germanischen Nationalmuseum (Nürnberg) ist das größte Archiv für schriftliche Nachlässe zur Kunst und Kultur im deutschsprachigen Raum. Es wurde 1964 als Archiv für Bildende Kunst innerhalb des Germanischen Nationalmuseums gegründet und 2008 umbenannt in „Deutsches Kunstarchiv“. Archiviert werden Vor- und Nachlässe sowie Verbandsschriftgut aus dem Bereich der bildenden Kunst. Das Archiv umfasst mehr als 1400 Bestände und hat einen Umfang von etwa 3,2 Regalkilometern. Der Schwerpunkt liegt auf schriftlichem Archivgut wie persönlichen Dokumenten, Korrespondenzen und Unterlagen, schließt aber unter anderem auch Fotografien, Skizzenbücher und audiovisuelle Medien ein. Der Sammlungsschwerpunkt der analog und digital überlieferten Dokumente reicht vom späten 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart und umfasst die Bereiche Architektur, Bildhauerei, Bildwissenschaft, Design, Fotografie, Kunstgeschichte, Kunsthandel, Kunsthandwerk, Malerei und Restaurierung. Zu den Aufgaben des DKA gehören neben dem Sammeln und Bewahren von Vor- und Nachlässen auch deren wissenschaftliche Erschließung und Vermittlung. An der Schnittstelle zwischen Kunstproduktion, Wissenschaft und kunstinteressierter Öffentlichkeit werden unter Berücksichtigung laufender Rechte die Bestände allen Interessierten zur Einsicht im Studiensaal des Archivs zur Verfügung gestellt, schriftliche Anfragen beantwortet, Archivalien für Ausstellungen bereitgestellt sowie Workshops und Tagungen veranstaltet. Durch Lehraufträge, Vorträge und Führungen, durch Ausstellungen, Editionsprojekte, die Vorbereitung von Werkverzeichnissen und Biographien steht das DKA mit anderen Archiven, Museen und Universitäten sowie zahlreichen Forschern und Kunsthistorikern in engem Austausch. Bisherige Archivleiter: Ludwig Veit, Irmtraud von Andrian-Werburg, Birgit Jooss und Roland Prügel, Susanna Brogi (seit 2018).

Historisches Archiv des Germanischen Nationalmuseums
Historisches Archiv des Germanischen Nationalmuseums

Das Historische Archiv wurde 1852 als Herzstück im Abteilungsgefüge des Germanischen Nationalmuseums (inzwischen Germanisches Nationalmuseum – Leibniz Forschungsmuseum für Kulturgeschichte) gegründet. Erst Ende des 19. Jahrhunderts verlor der Archivgedanke am Germanischen Nationalmuseum an Gewicht und gewann die museale Präsentation der Kulturgüter die Oberhand. Die ursprüngliche Vision des ersten Direktors des Museums, Freiherr Hans von und zu Aufseß, galt einem „General-Repertorium“: der Erstellung eines umfassenden Verzeichnisses kulturgeschichtlicher Quellen des deutschsprachigen Raums. Gegenüber einer derartigen, über den eigenen Bestand hinausgehenden Datenbank hielt von Aufseß das Sammeln von Originalen eher für nachgeordnet wichtig. Entsprechend war auch sein Konzept für das Archiv selbst: als ein „deutsches Zentralarchiv“ sollte es nicht so sehr Originalunterlagen, sondern in erster Linie Kopien und Faksimiles von Inventaren und Archivalien (bis 1650) erfassen und aufnehmen. Im Anschluss an von Aufseß’ Rücktritt von der Leitung des Museums 1862 rückte die Sammlung schriftlicher Quellen und die Anschaffung neuer Objekte in den Vordergrund - ebenso ihre Neuordnung und ihre Präsentation. Auch das Archiv verzeichnete umfangreiche Zuwächse an historischem Schriftgut, das sonst großenteils einer Zweitverwertung (insbesondere durch Goldschläger und Papierhersteller) zugeführt oder anderweitig verloren gegangen wäre. Dabei sah man sich bewusst nicht in Konkurrenz zu den staatlichen Archiven, sondern verstand sich in erster Linie als Auffangbecken für die verlustgefährdete Überlieferung zu Individuen, Familien und Unternehmen aller Art. Ab den 1960er Jahren begann diese Mission sich gezielt auch auf künstlerische und kunstpädagogische Nachlässe und die Schaffung eines Archivs Bildender Kunst (ABK) zu richten. Letzteres wurde 2008 als Deutsches Kunstarchiv (DKA) aus dem Archiv ausgegliedert, das seither als Historisches Archiv firmiert. Von Aufseßs ursprünglicher, repertorialer Gedanke lebt in gewissem Sinne fort: bislang werden auch viele längst getauschte oder verkaufte Archivalien weiter erfasst.

Bibliothek des Germanischen Nationalmuseums
Bibliothek des Germanischen Nationalmuseums

Die Bibliothek des Germanischen Nationalmuseums in Nürnberg bildet die Büchersammlung des Museums und ist zugleich eine öffentlich zugängliche Präsenzbibliothek. Die Bibliothek umfasst über 650.000 Bände, 1695 laufende Zeitschriften, 3380 Handschriften, etwa 1000 Inkunabeln sowie 3000 Drucke des 16. Jahrhunderts. Jährlich wächst der Bestand um 8000 Bände. Damit ist sie die größte öffentlich zugängliche Spezialbibliothek für Kunst- und Kulturgeschichte, Volkskunde, Volkskunst sowie Orts- und Landesgeschichte im deutschsprachigen Raum. Die Bibliothek baut auf der 7000 Bände umfassenden Sammlung des Museumsgründers Hans Freiherr von und zu Aufseß auf. Von 1852 bis zum Ersten Weltkrieg bestand der Bibliotheksaufbau lediglich durch Freiexemplare von Akademien und Verlagen. Erst in der Zwischenkriegszeit, nachdem die Anzahl der Spenden rückläufig war, wurden Exemplare gekauft und darüber hinaus die Sammelgebiete wesentlich erweitert. Der Erwerbungsetat wurde erst 1971 festgelegt. Bereichert wurde der Bestandsaufbau durch Bibliotheken Wilhelmi, Stolberg-Wernigerode und Praetorius. Darüber hinaus wurden von einzelnen Büchersammlern ihre Bibliotheken als Dauerleihgaben in die Verwahrung der Museumsbibliothek gegeben. Darunter befindet sich die Bibliothek der Paul Wolfgang Merkelschen Familienstiftung, die sich als Depositum in der Institution befindet. 1978 umfasste der Bestand etwa 400.000 Bände. Seit dem 3. Juni 2003 verwahrt die Bibliothek auch die Bibliothek der Landesgewerbeanstalt Bayern. Weiterhin erstellt die Museumsbibliothek seit 1962 die Bibliografie Schrifttum zur deutschen Kunst.