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Magnus-Hirschfeld-Platz

Denkmal in NürnbergErbaut in den 2010er JahrenGedenkstätte für NS-OpferHomosexualität (Nürnberg)Magnus Hirschfeld
Platz in EuropaPlatz in Nürnberg
CSD Nürnberg 07
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Der Magnus-Hirschfeld-Platz in Nürnberg am Sterntor ist seit 2013 die örtliche Gedenkstätte für die homosexuellen Opfer des NS-Regimes. Die Benennung nach dem Arzt und Sexualwissenschaftler Magnus Hirschfeld erfolgte im Jahr 2019.

Auszug des Wikipedia-Artikels Magnus-Hirschfeld-Platz (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Magnus-Hirschfeld-Platz
Sterntor, Nürnberg Altstadt, St. Lorenz

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 49.4470325 ° E 11.0776439 °
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Adresse

Homosexuelle Opfer des Nationalsozialismus

Sterntor
90402 Nürnberg, Altstadt, St. Lorenz
Bayern, Deutschland
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In der Umgebung

Deutsches Kunstarchiv
Deutsches Kunstarchiv

Das Deutsche Kunstarchiv (DKA) im Germanischen Nationalmuseum (Nürnberg) ist das größte Archiv für schriftliche Nachlässe zur Kunst und Kultur im deutschsprachigen Raum. Es wurde 1964 als Archiv für Bildende Kunst innerhalb des Germanischen Nationalmuseums gegründet und 2008 umbenannt in „Deutsches Kunstarchiv“. Archiviert werden Vor- und Nachlässe sowie Verbandsschriftgut aus dem Bereich der bildenden Kunst. Das Archiv umfasst mehr als 1400 Bestände und hat einen Umfang von etwa 3,2 Regalkilometern. Der Schwerpunkt liegt auf schriftlichem Archivgut wie persönlichen Dokumenten, Korrespondenzen und Unterlagen, schließt aber unter anderem auch Fotografien, Skizzenbücher und audiovisuelle Medien ein. Der Sammlungsschwerpunkt der analog und digital überlieferten Dokumente reicht vom späten 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart und umfasst die Bereiche Architektur, Bildhauerei, Bildwissenschaft, Design, Fotografie, Kunstgeschichte, Kunsthandel, Kunsthandwerk, Malerei und Restaurierung. Zu den Aufgaben des DKA gehören neben dem Sammeln und Bewahren von Vor- und Nachlässen auch deren wissenschaftliche Erschließung und Vermittlung. An der Schnittstelle zwischen Kunstproduktion, Wissenschaft und kunstinteressierter Öffentlichkeit werden unter Berücksichtigung laufender Rechte die Bestände allen Interessierten zur Einsicht im Studiensaal des Archivs zur Verfügung gestellt, schriftliche Anfragen beantwortet, Archivalien für Ausstellungen bereitgestellt sowie Workshops und Tagungen veranstaltet. Durch Lehraufträge, Vorträge und Führungen, durch Ausstellungen, Editionsprojekte, die Vorbereitung von Werkverzeichnissen und Biographien steht das DKA mit anderen Archiven, Museen und Universitäten sowie zahlreichen Forschern und Kunsthistorikern in engem Austausch. Bisherige Archivleiter: Ludwig Veit, Irmtraud von Andrian-Werburg, Birgit Jooss und Roland Prügel, Susanna Brogi (seit 2018).

Historisches Archiv des Germanischen Nationalmuseums
Historisches Archiv des Germanischen Nationalmuseums

Das Historische Archiv wurde 1852 als Herzstück im Abteilungsgefüge des Germanischen Nationalmuseums (inzwischen Germanisches Nationalmuseum – Leibniz Forschungsmuseum für Kulturgeschichte) gegründet. Erst Ende des 19. Jahrhunderts verlor der Archivgedanke am Germanischen Nationalmuseum an Gewicht und gewann die museale Präsentation der Kulturgüter die Oberhand. Die ursprüngliche Vision des ersten Direktors des Museums, Freiherr Hans von und zu Aufseß, galt einem „General-Repertorium“: der Erstellung eines umfassenden Verzeichnisses kulturgeschichtlicher Quellen des deutschsprachigen Raums. Gegenüber einer derartigen, über den eigenen Bestand hinausgehenden Datenbank hielt von Aufseß das Sammeln von Originalen eher für nachgeordnet wichtig. Entsprechend war auch sein Konzept für das Archiv selbst: als ein „deutsches Zentralarchiv“ sollte es nicht so sehr Originalunterlagen, sondern in erster Linie Kopien und Faksimiles von Inventaren und Archivalien (bis 1650) erfassen und aufnehmen. Im Anschluss an von Aufseß’ Rücktritt von der Leitung des Museums 1862 rückte die Sammlung schriftlicher Quellen und die Anschaffung neuer Objekte in den Vordergrund - ebenso ihre Neuordnung und ihre Präsentation. Auch das Archiv verzeichnete umfangreiche Zuwächse an historischem Schriftgut, das sonst großenteils einer Zweitverwertung (insbesondere durch Goldschläger und Papierhersteller) zugeführt oder anderweitig verloren gegangen wäre. Dabei sah man sich bewusst nicht in Konkurrenz zu den staatlichen Archiven, sondern verstand sich in erster Linie als Auffangbecken für die verlustgefährdete Überlieferung zu Individuen, Familien und Unternehmen aller Art. Ab den 1960er Jahren begann diese Mission sich gezielt auch auf künstlerische und kunstpädagogische Nachlässe und die Schaffung eines Archivs Bildender Kunst (ABK) zu richten. Letzteres wurde 2008 als Deutsches Kunstarchiv (DKA) aus dem Archiv ausgegliedert, das seither als Historisches Archiv firmiert. Von Aufseßs ursprünglicher, repertorialer Gedanke lebt in gewissem Sinne fort: bislang werden auch viele längst getauschte oder verkaufte Archivalien weiter erfasst.