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Straße der Menschenrechte

Bauwerk der Postmoderne in NürnbergBauwerk in NürnbergDenkmal in NürnbergGedenkstätte in DeutschlandMenschenrechte in Deutschland
Skulptur in NürnbergSäule in Deutschland
GNM Way of Human Rights
GNM Way of Human Rights

Die Straße der Menschenrechte (englisch The Way of Human Rights) ist eine weiträumige Außenskulptur und Gedenkstätte im Innenstadtbereich von Nürnberg. Sie wurde vom israelischen Künstler Dani Karavan geschaffen, dessen Konzept sich 1988 in einem Wettbewerb im Zusammenhang mit dem Erweiterungsbau des Germanischen Nationalmuseums durchsetzte.

Auszug des Wikipedia-Artikels Straße der Menschenrechte (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Straße der Menschenrechte
Kartäusergasse, Nürnberg Altstadt, St. Lorenz

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 49.448186111111 ° E 11.075205555556 °
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Adresse

Germanisches Nationalmuseum

Kartäusergasse 1
90402 Nürnberg, Altstadt, St. Lorenz
Bayern, Deutschland
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Telefonnummer

call+4991113310

Webseite
gnm.de

linkWebseite besuchen

GNM Way of Human Rights
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In der Umgebung

Bibliothek des Germanischen Nationalmuseums
Bibliothek des Germanischen Nationalmuseums

Die Bibliothek des Germanischen Nationalmuseums in Nürnberg bildet die Büchersammlung des Museums und ist zugleich eine öffentlich zugängliche Präsenzbibliothek. Die Bibliothek umfasst über 650.000 Bände, 1695 laufende Zeitschriften, 3380 Handschriften, etwa 1000 Inkunabeln sowie 3000 Drucke des 16. Jahrhunderts. Jährlich wächst der Bestand um 8000 Bände. Damit ist sie die größte öffentlich zugängliche Spezialbibliothek für Kunst- und Kulturgeschichte, Volkskunde, Volkskunst sowie Orts- und Landesgeschichte im deutschsprachigen Raum. Die Bibliothek baut auf der 7000 Bände umfassenden Sammlung des Museumsgründers Hans Freiherr von und zu Aufseß auf. Von 1852 bis zum Ersten Weltkrieg bestand der Bibliotheksaufbau lediglich durch Freiexemplare von Akademien und Verlagen. Erst in der Zwischenkriegszeit, nachdem die Anzahl der Spenden rückläufig war, wurden Exemplare gekauft und darüber hinaus die Sammelgebiete wesentlich erweitert. Der Erwerbungsetat wurde erst 1971 festgelegt. Bereichert wurde der Bestandsaufbau durch Bibliotheken Wilhelmi, Stolberg-Wernigerode und Praetorius. Darüber hinaus wurden von einzelnen Büchersammlern ihre Bibliotheken als Dauerleihgaben in die Verwahrung der Museumsbibliothek gegeben. Darunter befindet sich die Bibliothek der Paul Wolfgang Merkelschen Familienstiftung, die sich als Depositum in der Institution befindet. 1978 umfasste der Bestand etwa 400.000 Bände. Seit dem 3. Juni 2003 verwahrt die Bibliothek auch die Bibliothek der Landesgewerbeanstalt Bayern. Weiterhin erstellt die Museumsbibliothek seit 1962 die Bibliografie Schrifttum zur deutschen Kunst.

Deutsches Kunstarchiv
Deutsches Kunstarchiv

Das Deutsche Kunstarchiv (DKA) im Germanischen Nationalmuseum (Nürnberg) ist das größte Archiv für schriftliche Nachlässe zur Kunst und Kultur im deutschsprachigen Raum. Es wurde 1964 als Archiv für Bildende Kunst innerhalb des Germanischen Nationalmuseums gegründet und 2008 umbenannt in „Deutsches Kunstarchiv“. Archiviert werden Vor- und Nachlässe sowie Verbandsschriftgut aus dem Bereich der bildenden Kunst. Das Archiv umfasst mehr als 1400 Bestände und hat einen Umfang von etwa 3,2 Regalkilometern. Der Schwerpunkt liegt auf schriftlichem Archivgut wie persönlichen Dokumenten, Korrespondenzen und Unterlagen, schließt aber unter anderem auch Fotografien, Skizzenbücher und audiovisuelle Medien ein. Der Sammlungsschwerpunkt der analog und digital überlieferten Dokumente reicht vom späten 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart und umfasst die Bereiche Architektur, Bildhauerei, Bildwissenschaft, Design, Fotografie, Kunstgeschichte, Kunsthandel, Kunsthandwerk, Malerei und Restaurierung. Zu den Aufgaben des DKA gehören neben dem Sammeln und Bewahren von Vor- und Nachlässen auch deren wissenschaftliche Erschließung und Vermittlung. An der Schnittstelle zwischen Kunstproduktion, Wissenschaft und kunstinteressierter Öffentlichkeit werden unter Berücksichtigung laufender Rechte die Bestände allen Interessierten zur Einsicht im Studiensaal des Archivs zur Verfügung gestellt, schriftliche Anfragen beantwortet, Archivalien für Ausstellungen bereitgestellt sowie Workshops und Tagungen veranstaltet. Durch Lehraufträge, Vorträge und Führungen, durch Ausstellungen, Editionsprojekte, die Vorbereitung von Werkverzeichnissen und Biographien steht das DKA mit anderen Archiven, Museen und Universitäten sowie zahlreichen Forschern und Kunsthistorikern in engem Austausch. Bisherige Archivleiter: Ludwig Veit, Irmtraud von Andrian-Werburg, Birgit Jooss und Roland Prügel, Susanna Brogi (seit 2018).

Historisches Archiv des Germanischen Nationalmuseums
Historisches Archiv des Germanischen Nationalmuseums

Das Historische Archiv wurde 1852 als Herzstück im Abteilungsgefüge des Germanischen Nationalmuseums (inzwischen Germanisches Nationalmuseum – Leibniz Forschungsmuseum für Kulturgeschichte) gegründet. Erst Ende des 19. Jahrhunderts verlor der Archivgedanke am Germanischen Nationalmuseum an Gewicht und gewann die museale Präsentation der Kulturgüter die Oberhand. Die ursprüngliche Vision des ersten Direktors des Museums, Freiherr Hans von und zu Aufseß, galt einem „General-Repertorium“: der Erstellung eines umfassenden Verzeichnisses kulturgeschichtlicher Quellen des deutschsprachigen Raums. Gegenüber einer derartigen, über den eigenen Bestand hinausgehenden Datenbank hielt von Aufseß das Sammeln von Originalen eher für nachgeordnet wichtig. Entsprechend war auch sein Konzept für das Archiv selbst: als ein „deutsches Zentralarchiv“ sollte es nicht so sehr Originalunterlagen, sondern in erster Linie Kopien und Faksimiles von Inventaren und Archivalien (bis 1650) erfassen und aufnehmen. Im Anschluss an von Aufseß’ Rücktritt von der Leitung des Museums 1862 rückte die Sammlung schriftlicher Quellen und die Anschaffung neuer Objekte in den Vordergrund - ebenso ihre Neuordnung und ihre Präsentation. Auch das Archiv verzeichnete umfangreiche Zuwächse an historischem Schriftgut, das sonst großenteils einer Zweitverwertung (insbesondere durch Goldschläger und Papierhersteller) zugeführt oder anderweitig verloren gegangen wäre. Dabei sah man sich bewusst nicht in Konkurrenz zu den staatlichen Archiven, sondern verstand sich in erster Linie als Auffangbecken für die verlustgefährdete Überlieferung zu Individuen, Familien und Unternehmen aller Art. Ab den 1960er Jahren begann diese Mission sich gezielt auch auf künstlerische und kunstpädagogische Nachlässe und die Schaffung eines Archivs Bildender Kunst (ABK) zu richten. Letzteres wurde 2008 als Deutsches Kunstarchiv (DKA) aus dem Archiv ausgegliedert, das seither als Historisches Archiv firmiert. Von Aufseßs ursprünglicher, repertorialer Gedanke lebt in gewissem Sinne fort: bislang werden auch viele längst getauschte oder verkaufte Archivalien weiter erfasst.

Lessingtheater (Nürnberg)
Lessingtheater (Nürnberg)

Das Lessingtheater war eine zunächst private, später städtische Bühne in Nürnberg, die von 1946 bis 1959 ihre Spielstätte im Lessingsaal des Hotels Deutscher Hof an der Lessingstraße (in unmittelbarer Nachbarschaft des Opernhauses) hatte. 1946 nutzte Karl Pschigode den Saalbau mit Erlaubnis der amerikanischen Militärregierung für ein zunächst privates Theater, das Lessingtheater. Pschigode wollte die neue Spielstätte zunächst „Intimes Theater“ nennen, was am Widerspruch des vormalige Betreibers eines ehemaligen Theaters dieses Namens scheiterte (Intimes Theater Nürnberg). Er wählte, abgeleitet vom Straßennamen dann kurzfristig die Bezeichnung Lessingtheater. Bespielt wurde das Haus vom städtischen Ensemble, das kriegsbedingt seine alte Spielstätte am Lorenzer Platz verloren hatte. Die feierliche Eröffnung erfolgte erst am 16. Mai 1948 mit Wie es euch gefällt von William Shakespeare. Als dem Lessingtheater während der Währungsreform der Konkurs drohte, übernahm die Stadt Nürnberg am 1. Juni 1949 die Schulden und gliederte die Spielstätte für Sprechtheater den Städtischen Bühnen an. Das Lessingtheater zeigt im Inneren infolge dieser Umnutzung eine eigenwillige Mischung aus Jugendstil und 1950er-Jahre-Dekor. Es bot 561 Zuschauern Platz galt aber wegen seiner beengten Platzverhältnisse im Bühnenbereich stets als Provisorium. Die Tiefe der Bühne maß nur sieben Meter und unmittelbar davor begannen bereits die Sitzreihen. Die fehlende Distanz machte aber wohl auch den besonderen Reiz der Darbietungen aus (später wurde die damalige Situation scherzhaft mit der Theaterszene in Fellinis Roma verglichen). Trotzdem wurden Stücke mit mehr als 50 Mitwirkenden aufgeführt. Insgesamt fanden dort über 200 Premieren, davon 27 Ur- und Erstaufführungen statt. Das Haus hatte von 1948 bis 1959 (nach Angaben von Pschigode) 1,5 Millionen Besucher. Die Theaternutzung durch die städtischen Bühnen endete erst 1959 mit der Eröffnung des Neubaues des Schauspielhauses. Das Lessingtheater wurde dann bis 2003 für Bälle, Feste und kleinere Bühnendarbietungen genutzt und steht seitdem leer und dem Verfall preisgegeben. Initiativen zur Wiederinbetriebnahme als Varietétheater, Experimentalbühne oder Kabarett scheiterten. Der Abbruch des denkmalgeschützten Gebäudes wurde zwischenzeitlich beantragt.