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Vydrica

Fluss in EuropaFluss in der SlowakeiFlusssystem DonauGeographie (Bratislava)Natura-2000-Gebiet
Vydrica
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Die Vydrica (deutsch Weidritz / Wödritz, selten auch Bystrica bzw. Bistritz[a], ungarisch Vödric) ist ein 17 Kilometer langer Bach im Südwesten der Slowakei, dessen Einzugsgebiet sich über 32 km² erstreckt. Der Bach ist ein direkter Zufluss der Donau. Sie entspringt in zwei Quellen in den Kleinen Karpaten nahe Biely kríž (dt. 'Weißes Kreuz') auf einer Höhe von rund 505 m und durchfließt den Bratislavský lesný park (Preßburger Gebirgspark). Die Mündung in die Donau befindet sich in Karlova Ves (Karlsdorf), einem Stadtteil von Bratislava (Preßburg), zwischen dem Botanischen Garten und der Lafranconi-Autobahnbrücke. Von der Erholungsstätte Železná studnička (deutsch Eisenbrünnl) bis zur Mündung fließt die Vydrica im Tal Mlynská dolina (deutsch Mühltal). Ein Teil des Bachlaufs steht im Rahmen von Natura 2000 unter Naturschutz. Der Fluss wurde zum ersten Mal in historischen Quellen 1244 als Widricha schriftlich erwähnt. 1288 erscheint in einer Donationsurkunde die Wendung inter duos fluuios Wydriche und der Flussname Nog Wyzdrice. Vom Namen des Flusses leitet sich auch der Name einer ehemaligen Siedlung am Donauufer unterhalb der Burg Bratislava ab. Historisch bedeutsam sind die neun Mühlen sowie vier Teiche am Bach (Näheres siehe den Artikel Mlynská dolina).

Auszug des Wikipedia-Artikels Vydrica (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Vydrica
Nábrežie Ľubomíra Kadnára, Bratislava Bratislava (Okres Bratislava IV)

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Nábrežie Ľubomíra Kadnára

Nábrežie Ľubomíra Kadnára
841 04 Bratislava, Bratislava (Okres Bratislava IV)
Bratislavský kraj, Slowakei
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In der Umgebung

Most Lanfranconi
Most Lanfranconi

Die Lanfranconi-Brücke (slowakisch Most Lanfranconi) ist mit 764 Meter die zweitlängste Brücke in Bratislava. Nach einem architektonischen Wettbewerb 1976 wurde die von ästhetischer Reinheit geprägte Brücke in den Jahren 1985 bis 1991 erbaut und teilweise am 26. März 1991 eröffnet, 1992 wurde sie zur Gänze fertiggestellt. Sie besitzt als erste slowakische Donaubrücke eine Tragkonstruktion aus Beton. Sie ist nach dem italienischen Architekten Enea Grazioso Lanfranconi (1850–1895) benannt, der in Bratislava den Verlauf der Donau kartierte und sich auch dem Hochwasserschutz widmete. Sie sollte ursprünglich Most Mládeže (Brücke der Jugend) benannt werden, nach der Gesamtfertigstellung im Jahr 1992 entschied sich man für die verballhornte Namensform Most Lafranconi nach dem Studentenwohnheim Lafranconi der Comenius-Universität in der Nähe, ein Fehler, der erst 2021 berichtigt wurde. Ihr Hauptzweck ist der motorisierte Straßenverkehr der Autobahn D2 (Europastraße 65), weiterhin verfügt sie über einen Gehweg, eine Radspur sowie im Inneren diverse Wasser- und Gasleitungen. Der Gehweg wird auch vom Europäischen Fernwanderweg E8 genutzt. Ursprünglich bestand die Fahrbahn aus zwei Fahrspuren und einen Standstreifen je Richtung, mit einer Kapazität von 41.000 Fahrzeugen pro Tag und Gesamtbreite von 30 Meter. Im August 2013 wurde der Standstreifen Richtung Ungarn zur durchgehenden Fahrspur neu gewidmet, im August 2020 geschah dies auch in Richtung Tschechien. Bei der Verkehrszählung 2015 rollten 82.646 Fahrzeuge in 24 Stunden durch die Brücke. Die Brücke befindet sich unmittelbar östlich der österreichisch-slowakischen Staatsgrenze. Auf der rechten Uferseite in Petržalka knüpft sie an das international bedeutsame wichtige Autobahndreieck Bratislava-Pečňa mit der Autobahn D1 (Europastraße 75) (Richtung Zentralslowakei und Polen) sowie im weiteren Verlauf an die D4 bzw. österreichische Nordost Autobahn A6 (Richtung Wien) an, während die D2 selbst weiter nach Ungarn führt.