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Naturschutzgebiet Hallerey

Gewässer in DortmundNaturschutzgebiet in DortmundRoute der Industriekultur (Dortmund)Schutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in EuropaSchutzgebiet der IUCN-Kategorie IV
See im Ruhrgebiet
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Das Naturschutzgebiet Hallerey liegt etwa fünf Kilometer nordwestlich vom Dortmunder Stadtzentrum entfernt und hat eine Größe von 72,1 Hektar. Das Naturschutzgebiet wurde am 12. September 1977 erstmals unter Schutz gestellt, 1989 durch eine ordnungsbehördliche Verfügung erweitert und am 19. Januar 1996 durch den Landschaftsplan Dortmund-Mitte festgesetzt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Naturschutzgebiet Hallerey (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Naturschutzgebiet Hallerey
Hallerey, Dortmund Innenstadt West

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.513889 ° E 7.403611 °
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Adresse

NSG Hallerey

Hallerey
44149 Dortmund, Innenstadt West
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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In der Umgebung

Revierpark Wischlingen
Revierpark Wischlingen

Der Revierpark Wischlingen ist eine Grün- und Erholungsanlage im Dortmunder Stadtbezirk Huckarde. Er liegt unmittelbar neben dem Naturschutzgebiet Hallerey und erstreckt sich über eine Fläche von 39 ha. Neben der Parklandschaft mit mächtigen Bäumen, weiten Wiesen und einem Natursee findet sich ein breites Spektrum von Sportanlagen. Ein Solebad mit einer großen Saunalandschaft, ein Waldseilgarten, eine Eishalle, Spiel-, Sport- und Tennisplätzen sowie ein Minigolfplatz ermöglichen vielfältige Freizeitaktivitäten. In der Nähe befindet sich die Station Dortmund-Wischlingen der S-Bahn Rhein-Ruhr (S2). Die Revierparks entstanden in den 1970er Jahren, um der arbeitenden Bevölkerung im Ruhrgebiet Erholung vor der Haustür anzubieten. Der Revierpark wird gerne auch für größere und kleinere Veranstaltungen genutzt. Seit 1995 veranstaltet z. B. die DKP im Zweijahresrhythmus gemeinsam mit der Zeitung Unsere Zeit das UZ-Pressefest. Das letzte Fest fand im September 2018 statt. Das 1972 von der Stadt erworbene und in den Freizeitpark integrierte Haus Wischlingen geht auf einen ehemaligen Rittersitz zurück. Die direkt dabei liegende Fachwerkkapelle Wischlingen von 1783 kann für Trauungen genutzt werden. Die Freizeitanlagen im Revierpark werden von der Revierpark Wischlingen GmbH bewirtschaftet. An dieser sind die Stadt Dortmund und der Regionalverband Ruhr zu gleichen Teilen beteiligt. Seit 2012 findet dort, wie auch in anderen Städten der Region, das PollerWiesen-Festival statt.

Zeche Vereinigte Carlsglück & Planetenfeld

Die Zeche Vereinigte Carlsglück & Planetenfeld war ein Steinkohlebergwerk im westlichen Dortmunder Stadtteil Dorstfeld. Die Zeche entstand aus einer Konsolidation mit der Zeche Planetenfeld mit der Zeche Vereinigte Carlsglück und beutete bis 1889 als eigenständiges Bergwerk zunächst oberflächennah Kohleflöze im Stollenbergbau aus und ging später zum Tiefbau über. Die Zeche hatte eine Schachtanlage Carlsglück an der Wittener Straße und die Schachtanlage Planetenfeld im Bereich der heutigen Autobahnabfahrt Dorstfeld/Universität. Hier findet sich auf dem Gelände der Autobahnmeisterei noch die Entlüftung des Schachtes Adolph. Der Schacht hatte eine Förderung und Wetterführung in einem Schacht und wurde aus Sicherheitsgründen 1899 stillgelegt. An die Schachtanlage erinnern noch die heutige Sackgasse Schachtstraße, die damals genau auf den Zecheneingang zulief, und die Planetenfeldstraße. Die Zeche wechselte mehrere Male die Besitzer und 1889 wurde die Zeche Vereinigte Carlsglück & Planetenfeld durch die Zeche Dorstfeld übernommen. Im Volksmund hatte die Zeche den Spitznamen „Wahne Uhle“ (Plattdeutsch für „verrückte Eule“). Dies war eine Anspielung auf das alte Schachtgerüst Carlsglück, das an eine Eule erinnert, und die unsicheren Verhältnisse durch den mehrmaligen Besitzerwechsel. 1953 wurde eine Straße im Stadtteil Dorstfeld in Erinnerung daran Wahne Uhle genannt.

Haus Schulte-Witten
Haus Schulte-Witten

Das Haus Schulte-Witten im Dortmunder Stadtteil Dorstfeld ist ein 1880 erbautes Herrenhaus. In den Jahren 1913–1915 wurde das Gebäude im Auftrag von Erich Schulte-Witten durch die Architekten Gröpler, Feldmann und Müller umfangreich im Stil des Neobarocks und des Neoklassizismus erweitert.Archäologische Funde belegen ein Vorgebäude am gleichen Standort, das sich auf den Dreißigjährigen Krieg datieren lässt. Die Familie Schulte-Witten lässt sich auf das Jahr 1394 zurückverfolgen. Ihr gehörten umfangreiche Ländereien in der Gemarkung Dorstfeld, die sie im Zuge der aufkommenden Industrialisierung an Bergbauunternehmen verkaufte. (siehe auch Zeche Dorstfeld). Das Haus Schulte-Witten wird heute an die Stadt Dortmund verpachtet und befindet sich noch im Besitz der Familie Schulte-Witten. Es wird als Stadtteilbibliothek und für sogenannte Ambiente-Trauungen genutzt. Außerdem hatte dort die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Dortmund viele Jahre ihren Sitz. Das Haus ist als Baudenkmal in die Denkmalliste der Stadt Dortmund eingetragen.Im Uhrturm des Hauses wurde im Sommer 1989 ein elektronisches Glockenspiel installiert, welches täglich um 10:05, 12:05, 15:05 und 19:05 Uhr erklingt. Das Glockenspiel wurde vom Dorstfelder Förderverein gestiftet und am 12. August desselben Jahres feierlich eingeweiht. Das Glockenspiel sollte ursprünglich mit dem Steigerlied an den Bergbau in Dorstfeld erinnern. In den frühen 2000er Jahren wurde das Glockenspiel renoviert und das Repertoire mit dem Volkslied Wenn alle Brünnlein fließen sowie mit dem zwischen 9 und 18 Uhr viertelstündlich erklingenden Westminsterschlag erweitert. Das Glockenspiel umfasst zwölf Glocken. Hinter dem Haus befindet sich ein Parkgelände, zur Wittener Straße schließt sich das ehemalige Wirtschafts- und Renteigebäude (heute als Geschäftshaus genutzt) an. Gegenüber dem Schulte-Witten-Haus steht eine Gedenkskulptur, die an die 1938 geschändete und abgebrochene Dorstfelder Synagoge erinnert.